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Saugwischer, Akkusauger & Roboter: 18 Geräte im Test

Zeit zum Großreinemachen! Aber wie? Saugwischer, Akkusauger oder doch mal einen Saugroboter ausprobieren? IMTEST hat 18 starke Helfer getestet, die beim anstehenden Frühjahrsputz schnell und einfach für saubere Resultate sorgen.

Ein Nasssauger und Saugroboter wischen einen Küchenboden
© Tineco

Flexible Bodendüse: Hoogo Flipflop // IMTEST

Die Flipflop Bodendüse von Hoogo schafft es in jede Ecke rein und entfernt Schmutz mit Leichtigkeit.

Zeit zum Großreinemachen! Aber wie? Saugwischer, Akkusauger oder doch mal einen Saugroboter ausprobieren? IMTEST hat 18 starke Helfer getestet, die beim anstehenden Frühjahrsputz schnell und einfach für saubere Resultate sorgen.

Test mit Saugwischern, Akkusaugern und Robotern

Der Frühling ist die Jahreszeit des Neubeginns. Der Winter ist vorbei, die Tage werden länger und wärmer, und in der Tier- und Pflanzenwelt sprießt neues Leben. Auch für uns bedeutet das: alles auf Start. Und dazu gehört auch: ausmisten, aufräumen, alte Zöpfe abschneiden und mit neuen Besen dem alten Schmutz den Garaus machen. Kurz: Es ist Zeit für den Frühjahrsputz! Damit das Projekt „sauberes Haus“ aber nicht zum ewigen Putz-Marathon wird und die Sauberkeit auch bequem und nach haltig übers Jahr hindurch anhält, stellt Ihnen IMTEST drei saubere Mannschaften fürs Groß Reinemachen vor:

Zum Team „Grundreinigung“ gehören fünf starke, kombinierte Saugwischer beziehungsweise Hartbodenreiniger. Darunter sind Top-Modelle von Kärcher und Leifheit. Fürs Projekt „Beständige und bequeme Sauberkeit“ mussten sich acht Saug- und Wischroboter durchs IMTEST-Labor putzen. Die Spitzenmodelle von Ecovacs aber auch günstige Geräte wie von Medion waren dabei. Und fürs Team „Schnelle Schmutz-Abwehr“ prüfte IMTEST fünf starke und handliche Akkusauger auf Herz und Nieren. Mit von der Partie waren hier Modelle von Top-Marken wie Vorwerk und Dyson.  

Wie sich Saugwischer, Akkusauger & Co. ergänzen

Moment mal: Saug- und Wischgerät, Putzroboter und Akkusauger – reicht nicht eines der drei Geräte? Klar: Natürlich geht die Welt nicht unter, wenn man auf das Trio mit den vielen Bürsten verzichtet, aber in dieser Kombination machen die drei schlauen Assistenten nicht nur den Frühjahrsputz einfacher, sondern erleichtern das Putzen übers ganze Jahr hindurch und helfen so dabei, den frühlingshaften Status ohne große Mühe aufrechtzuerhalten.

Jede der drei Gerätegattungen hat dabei seine eigenen charakteristischen Merkmale: Mit Hartbodenreinigern gibt es praktische Saugwischer, die mit der Kombination aus Saugen und Wischen punkten. Saug- und Wischroboter können ebenfalls beides, aber sie arbeiten selbstständig und zählen zu den smarten Haushaltshelfern. Und Akkusauger haben den Vorteil, dass sie flexibler einsetzbar sind als die großen Staubsauger mit Kabel.


© Axel Telzerow

“ERST IM TEAM KANN DIE NEUE GERÄTE-GENERATION PUNKTEN. UND VOR ALLEM ZEIT SPAREN.”

— Axel Telzerow Chefredakteur

Hartbodenreiniger: Die praktischen Saugwischer

Die Kombinationsgeräte, die auf den ersten Blick nur wie große Staubsauger wirken, können zusätzlich auch noch wischen. Geschickt eingesetzt eignen sie sich also bestens dafür, dem groben Schmutz zu Leibe zu rücken. Um das zu schaffen, nutzen sie die Kraft rotierender Feudel-Bürsten oder schwingender Putztücher.

Bis auf einen Saugwischer im Test sind zudem alle mit einem Akku ausgestattet. Das hat den Vorteil, dass die Geräte schnell und ohne Kabelsalat aufgeladen sind, setzt aber auch voraus, dass sie einsatzbereit geladen sind. Bevor es losgeht, sind zudem ein paar vorbereitende Maßnahmen nötig. Die Hartbodenreiniger sind mit einem Frisch – und Schmutzwassertank ausgestattet, die vor dem Einsatz befüllt beziehungsweise nach erfolgter Reinigung (oder zwischendurch) geleert werden müssen.

Zum Test der Hartbodenreiniger – 5 Geräte im Vergleich

Zum Test der Hartbodenreiniger

5 Geräte im Vergleich

Intelligente Saug- und Wischroboter

Sobald die Grundreinigung erfolgt ist, spielen Saug- und Wischroboter ihre Stärke aus. Sie können automatisch und fast unbemerkt dafür sorgen, den sauberen Zustand zu erhalten – auch wenn mal etwas auf den Boden kleckst oder der Hund mal wieder mehr haart als üblich. Vorausgesetzt natürlich, das Gerät ist den Herausforderungen gewachsen. Dadurch, dass Roboter – der Name sagt es schon – ihre Arbeit im besten Fall ohne weiteres Zutun erledigen, steckt in diesen Geräten auch die meiste Technik.

Entscheidend dabei ist neben der reinen Putzleistung die Fähigkeit der kleinen runden Helfer, ihre Umgebung zu erkennen. Denn ein Saugroboter, der vor der kleinsten Hürde schlapp macht, aus Versehen zur Tür heraus-, die Treppe herunterfährt oder sich ständig nur auf der gleichen Bahn bewegt, ist nicht nützlich. Darum ist sensible Sensortechnik enorm wichtig bei den kleinen Saugwischern. Worin die besteht, ob sie nur Standardmuster abfahren oder sogar einen Grundriss aufzeichnen, und wie man die Kandidaten per App steuert und konfiguriert, erfahren Sie im ausführlichen Testbericht.

Zum Test der Saug- und Wischroboter

8 Geräte im Vergleich

Akkusauger: Leicht, handlich, flexibel

Trotz Grundreinigung durch Saugwischer wie Hartbodenreiniger und regelmäßiger Reinigungen durch smarte Roboter lassen sich die täglichen kleinen Unglücke natürlich nicht verhindern, die wir alle kennen: Das plötzliche Brötchenkrümel-Desaster unterm Küchentisch, die umgefallene Reistüte oder das Papierschnipsel-Chaos nach dem Bastelnachmittag mit den Kindern. In diesen Fällen besteht akuter Handlungsbedarf, auch wenn es kein riesengroßer Einsatz ist. Das ist die perfekte Zeit für einen Akkusauger. Die Geräte sind schnell einsatzbereit, leicht und handlich, saugstark und auch genauso schnell wieder in der Abstellkammer verschwunden.

Dazu sollten sie aber leistungsstark und wendig in der Handhabung sein, denn sonst wird aus dem kleinen Sauger-Einsatz doch wieder ein mittelgroßes Projekt. Im besten Fall sollten Akkusauger aber auch in der Lage sein, nicht nur die kleinen Unglücke schnell zu beseitigen, sondern im Bedarfsfall auch die gesamte Wohnung einmal durch zu saugen, ohne dass ihnen bei der Hälfte der Fläche die Puste ausgeht. Ob die Testkandidaten das Zeug dazu haben, hat IMTEST überprüft.

Zum Test der Akkusauger

5 Geräte im Vergleich

Nachhaltigkeit: Je weniger Plastikmüll in der Verpackung (hier: Dyson), desto besser.

So testet IMTEST Saugwischer, Akkusauger und Roboter

Wie schlagen sich Saugwischer beziehungsweise Hartbodenreiniger bei hartnäckigen Flecken? Welche Hürden sind für Saug- und Wischroboter unüberwindbar? Wie lange können Akkusauger durchhalten? So hat IMTEST den Testkandidaten auf den Zahn gefühlt.

Trocken- und Nass-Saugen

Die Paradedisziplinen der Hartbodenreiniger mit Saug- und Wischfunktion soll Saugen sowie gleichzeitiges Saugen und Wischen sein. In einem ersten Test müssen die Geräte dafür nacheinander definierte Mengen Mehl, Kaffeepulver und Haferflocken von Fliesenboden aufsaugen, in Schritt zwei ein gleichmäßig verteiltes Gemisch aus den genannten trockenen Verschmutzungen sowie leicht angetrockneten Kaffee-, Ketchup- und Mehl-Wasser-Flecken. Bewertet wird hier, nach wie vielen Zügen hin und her die Verschmutzungen aufgenommen werden. Oder ob die Geräte trockene Bestandteile vor sich herschieben und nasse nicht vollständig aufwischen. Die Wasserzugabe wird dabei eher großzügig bemessen.

Hinderniserkennung

Alle Saugroboter müssen im standardisierten Testparcours von IMTEST zehn Reinigungsaufgaben erledigen und sich dabei durch Hindernisse wie Stühle, Tische, Hundenäpfe und Schuhe manövrieren. Besonders schwierig ist die Erkennung von dünnen, reflektierenden Stahlrohren bei Tisch und Stühlen. Wie verhalten sich die intelligenten, kleinen Saugwischer bei herumliegenden Kabeln und langflorigen Teppichen, wie gut schaffen sie es, Hindernisse zu überwinden und beispielsweise Fußmatten ebenfalls zu reinigen?

Reinigungsaufgaben

Die Roboter werden mit und ohne Wischfunktion in jeweils fünf Durchgängen mit zehn typischen Verschmutzungen auf Steinfliesen, Parkett und kurzflorigem Teppich konfrontiert. Dabei gilt es, angetrockneten Senf, Vanilleeis, Müsli, Gras, Asche, Reis, Salz, Hundehaare, Granitsplit und Fruitloops vollständig zu entfernen, ohne den Schmutz im ganzen Raum zu verteilen beziehungsweise Schlieren zu hinterlassen.

Akkusauger-Leistung

Um zu prüfen, wie lange Akkusauger durchhalten und welche Kraft sie entfalten können, bestreut IMTEST eine 1 Quadratmeter große Teppichfläche mit 3 Gramm Papierschnipseln und 5 Gramm Reiskörnern zufällig, aber gleichmäßig. Anschließend saugen die Experten die Mischung auf niedrigster Stufe vollständig auf und messen dabei die Zeit. Je nach Kraft des Saugers dauert diesmal länger, mal kürzer. So lässt sich in etwa abschätzen, wie viel Fläche sich in zehn Minuten und welche Fläche sich insgesamt mit einer Akkuladung reinigen lässt.

Akkusauger-Ausstattung

IMTEST prüft, mit welchem Zubehör die Akkusauger ausgeliefert werden. Zum Standard-Repertoire gehören eine Fugendüse und eine Polsterbürste. Liefern Hersteller weiteres Werkzeug wie flexible Schläuche, zusätzliche Rollenbürsten samt praktischer Halterungen mit, gibt es dafür gute Bewertungen. Noch wichtiger: IMTEST prüft bei allen Geräten, wie einfach die Entleerung des Staubbehälters funktioniert, wie einfach abgenutzte Bürsten ausbaubar sind, und vergibt gute Noten, wenn sich der Akku eigenhändig ausbauen und austauschen lässt.

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Saugwischer und Co.: Hier fängt das Putzen erst an

Der Frühjahrsputz ist mit der Bodenreinigung durch Saugwischer, Akkusauger und Roboter noch nicht komplett. Ob pfiffige Helfer wie etwa Fensterputzroboter auch beim Reinigen der Scheiben helfen können, wollte IMTEST auch wissen. Wie sich eines der derzeit beliebtesten Geräte schlägt, erfahren Sie hier in diesem Test. Beim ganzen Rest – Badewanne, Dusche, Toilette, Türen, Klinken und Co. – müssen aber leider auch die größten Technikfans stark und tapfer bleiben: Hier ist immer noch der klassische Einsatz von Lappen, Schwamm und Abzieher gefragt. Kleiner Trost: Die gewonnene Zeit bei der Bodenpflege macht den klassischen Putzeinsatz zumindest etwas erträglicher.

Fotos: IMTEST, Hersteller

Porträtfoto

Als Leiter des Ressort Verbrauchertest und Mitglied der Chefredaktion sorgt Jan Bruns zusammen mit dem gesamten Testteam unter anderem dafür, dass Tests, aber auch Erhebungen und Umfragen bei IMTEST auf einer soliden und transparenten Grundlage stehen und stets einheitlich durchgeführt werden. Besonders gerne erschließt er neue Themenfelder und entwickelt dazu neue Testverfahren. Praxisfern ist er aber nicht: Jan Bruns steht auch regelmäßig im IMTEST-Labor und testet selbst von Kaffeemaschinen bis zu Monitoren nahezu alles. Jan Bruns ist studierter Politologe, seit knapp 20 Jahren ausgebildeter Redakteur und hat vor IMTEST über zehn Jahre als Redakteur und Projektleiter bei Computerbild gearbeitet. Er ist am besten erreichbar per eMail.