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Zum Weltyogatag: Gesünder Leben mit einer Smartwatch – hilfreiche Tipps

Der Tag soll eine gesunde Lebensweise fördern.

Eine Frau trägt eine Smartwatch am Handgelenk.
IMTEST erklärt, wie Smartwatches zu einer gesünderen Lebensweise beitragen können. © Garmin

Im Dezember 2014 haben die Vereinten Nationen den 21. Juni zum Internationalen Tag des Yoga erklärt. In ihrer Resolution betont die Generalversammlung, wie wichtig es ist, dass “die einzelnen Menschen wie auch die Bevölkerung im Allgemeinen gesundheitsfördernde Entscheidungen treffen und gesunde Lebensweisen führen”. Doch diese Entscheidungen und Verhaltensweisen in den Alltag zu integrieren, ist nicht immer einfach. IMTEST erklärt hier, wie Smartwatches dabei helfen können.



Die Gesundheit im Blick

Im stressigen Alltag ist es oft nicht einfach, die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden im Blick zu behalten. Wer von Meeting zu Meeting hetzt und das Mittagessen schnell vor dem Bildschirm isst, bekommt kaum mit, wie es dem Körper gerade geht. Eine Smartwatch am Handgelenk kann hier Wunder bewirken. Mit vielen Geräten kann man zum Beispiel aufzeichnen, wie viel Flüssigkeit man täglich zu sich nimmt. Außerdem lässt sich meist ein Trink-Alarm einrichten, der beharrlich daran erinnert, dass mal wieder Zeit für ein Glas Wasser wäre.

Auch den Stresslevel können Smartwatches erfassen. Garmin nutzt dafür etwa die Herz­frequenz­varia­bilität und wertet aus, wie viel Zeit zwischen zwei Herzschlägen vergeht. Andere Hersteller arbeiten indes mit dem elektrischen Haut­widerstand. Für die Nutzer lässt sich in jedem Fall auf dem Display leicht erkennen, ob sie einen ruhigen, einen eher ausgewogenen oder doch einen richtig anstrengenden Tag haben. Und nicht nur das: Erkennt zum Beispiel die Garmin Venu 2 Plus, dass ihr Träger im Moment sehr gestresst ist, schlägt sie eine kurze Atemübung zur Entspannung vor.



Body Battery von Garmin

Garmin-Smartwatches zeigen zudem am Handgelenk noch einen besonderen Wert an: Die Body Battery. Sie informiert die Nutzer über die Energiereserven des Körpers. So weiß man zum Beispiel, wann die besten Zeiten zum Trainieren sind und wann man sich lieber erholen sollte. Die Energiespeicher können dabei sowohl mit Schlaf als auch mit ruhigen Aktivitäten wie Lesen auf dem Sofa wieder aufgefüllt werden. Der große Smartwatch-Test von IMTEST geht darüber hinaus auf den Morgen-Report der beiden Garmin-Testgeräte Epix 2 und Fenix 7 ein. Sie begrüßen die Nutzer jeden Morgen mit aktuellen Infos rund um Wetter, Schlafqualität, körperlichen Zustand, Trainingsbereitschaft und entsprechenden Trainingsvorschlägen.

Yoga mit Smartwatch

Auch beim Meditieren oder beim Yoga können Smartwatches die Nutzer unterstützen. Hier geht es jedoch nicht darum, seine persönlichen Bestleistungen aufzuzeichnen, denn die Uhren können zum Beispiel nicht messen, wie tief man auf Matte herunterkommt. Doch gibt es auch bei diesen Aktivitäten sinnvolle Funktionen. Wer seine Yogastunde etwa mit gezielten Atemübungen beginnt, kann sich dabei von seiner Smartwatch leiten lassen. So gibt es auf der Apple Watch beispielsweise die Achtsamkeits-App, in der man sich auf eine Animation konzentrieren und dabei langsam ein- und ausatmen kann.

Eine Frau führt den Yoga-Gruß aus.
Auch bei Achtsamkeitsübungen kann eine Smartwatch unterstützen. © Pexels / Karolina Grabowska

Außerdem kann man auch beim Tracken der Yoga-Aktivitäten hilfreiche Erkenntnisse gewinnen. Wichtige Indikatoren sind hier die Herzfrequenz sowie die Atemfrequenz. So lässt sich etwa nach einer Yoga-Einheit ablesen, ob sich die Herzfrequenz wirklich verlangsamt und man erfolgreich eine Ruhepause in seinen Alltag eingebaut hat oder ob man mit den Gedanken doch noch zu sehr am Posteingang hing. Darüber hinaus ist es gerade bei neuen und anstrengenden Yoga-Positionen, den sogenannten Asanas, nicht einfach, den Atem ruhig fließen zu lassen. Ein Vergleich der Werte über Wochen und Monate kann auch hier Fortschritte anzeigen.

Fazit

In den letzten Jahren haben sich Smartwatches von reinen Schrittzählern über Herzfrequenzmesser hin zu multifunktionalen Gesundheitsmonitoren entwickelt. Auch im unteren und mittleren Preissegment gibt es mittlerweile unzählige Sportmodi und ausführliche Trainingsauswertungen. Die Geräte können dabei jedoch weit mehr als nur zu neuen Bestleistungen im Laufen, Radfahren oder Schwimmen zu motivieren. Auch im (Büro-)Alltag und beim Yoga-Training bieten sie eine echte Unterstützung. Denn auch hier, abseits der anstrengenden Trainingseinheiten, kann man viel für seine Gesundheit tun.



Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.