Der Sommerurlaub steht vor Tür – und damit eine ganze Menge Planung. Ein Glück, dass es Apps gibt, die Reiselustigen in allen Belangen unter die Arme greifen. Ob Restaurantfinder, Übersetzer oder Transport vor Ort, IMTEST stellt beliebte Apps vor, die Android- wie iOS-Nutzer im Urlaub unterstützen.
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Vor dem Urlaub: Reiseplanung und Flug
Wer seinen Urlaub jetzt noch nicht geplant hat und nach Last-Minuit-Optionen sucht, fängt am besten auf Check24 damit an. Das bekannte Vergleichsportal bietet online und im App-Format ein breites Angebot an Reisezielen und Unterkünften. Im IMTEST-Vergleichstest der Reiseportale hat sich dieser Anbieter mit einer guten “Kombination aus Angebots- und Auswahlfülle bei intuitiv guter und trotzdem noch vergleichsweise einfacher Bedienung sowie meist transparenten Darstellungen von Kosten und Stornobedingungen.” durchsetzen können.
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Per App den Überblick behalten beim Koffer packen
Ist der Urlaub dann gebucht, muss selbstverständlich noch der Koffer gepackt werden, bevor es losgehen kann. Auch hier stehen einige Anbieter Reisenden zur Seite, damit nicht am Ende die Schwimmbrille oder gar das Medikamentendöschen zuhause bleiben. PackPoint beispielsweise gib es als PackPoint Reisepackliste für Android und PackPoint Reisebegleiter für Apple. Die App gibt es in der Basic-Variante kostenlos oder als Premium-Version für 3,19 Euro, beziehungsweise 2,99 Euro im Play- oder AppStore.
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Vor Ort, wie geht es weiter?
Mit dem Flug hat alles geklappt. Und jetzt? Wenn der Traumurlaub nicht gerade in Deutschland stattfindet, sind möglicherweise Übersetzer-Apps nötig, um sich vor Ort zu verständigen und beispielsweise ein Taxi zu rufen. Der Klassiker für diesen Zweck ist der Google Übersetzer (Google Translate) und tatsächlich ist die Konkurrenz bei gesprochenem Wort derzeit nicht besonders groß. Anders sieht es aber bei Textübersetzung aus. Wer hier Wert auf Qualität legt, greift zu DeepL. Die iOS- oder Android-App übersetzt in der kostenlosen Variante pro Eingabe bis zu fünf Megabyte an Text. Mit kostenpflichtigen Abos zwischen 7,49 Euro und 49,99 Euro lässt sich diese Angabe auf bis zu 30 Megabyte erhöhen.
Auch beim Thema Orientierung hat Google mit seiner App Google Maps oft die Nase vorn. Alternativen wie die OpenStreet-Map gestalten sich oft als weniger nutzerfreundlich. Es gibt jedoch einen Anbieter, der dem Riesenkonzern Konkurrenz macht. Maps.me bietet GPS-Orientierung offline an. Karten lassen sich hier Downloaden. Das schont nicht nur das Datenvolumen, sondern bietet in Gegenden mit wenig Internet auch zusätzliche Sicherheit.
Im Urlaub Restaurants und Sehenswertes neu entdecken
Der Kommunikationsweg ist gefunden, ob auf Englisch, mit Händen und Füßen oder per Übersetzer-App. Nun gilt es, die Tage mit angenehmen Urlaubsaktivitäten zu füllen. Dazu gehört für viele auch: gutes Essen. Lokale Spezialitäten sind vor allem bei Fernreisen der Hit, lassen sich aber nicht immer einfach mit persönlichen Vorlieben kombinieren. Wer beispielsweise gern vegetarisch oder vegan isst, findet mit der App Happy Cow Veggi-Restaurants im Umkreis und kann sich direkt über die App von Google Maps zur Location geleiten lassen.
Darüber hinaus bieten Apps wie Foursquare eine weltweite Übersicht an Bars, Clubs, Restaurants und Sehenswürdigkeiten sowie Hotels und Unterkünfte für alle, die gern im Voraus wissen, wo sie ihren Tag verbringen können.
Wanderungen und Radtouren international entdecken
Für Outdoor-Freunde, die gern wandern gehen oder E-Bike Touren unternehmen, ist nicht nur wichtig, wo sie hin wollen, sondern vor allem auch, wie es mit der Strecke aussieht. Für den europäischen Raum sowie einzelne internationale Routen, etwa in Indien, Tansania oder Australien bietet sich hier App Komoot an. Sie zeigt Wander- und Radtouren an, inklusive Wegbeschreibung und Angaben zum jeweiligen Schwierigkeitsgrad. Dabei wächst die Anzahl der verfügbaren Routen durch die Komoot-Community ständig an. Alle Nutzenden können hier individuell Strecken erstellen.
Ein kleiner Haken: Die App ist in Teilen kostenpflichtig, etwa für alle, die sich eine Sprachausgabe wünschen, um nicht ständig aufs Display starren zu müssen. Dabei kosten einzelne Gebiete 3,99 Euro. Gesamtpakets, etwa für Westeuropa gibt es für 29,99 Euro.
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Auch im Urlaub sicher: Warn-Apps
Neben den Strecken ist gerade für Outdoor-Freunde, aber auch für alle anderen, die nicht nur im Hotel sitzen mögen, das Thema eine wichtige Komponente der Urlaubsplanung. Innerhalb Deutschlands gibt es zahlreiche zuverlässige Anbieter, wie NINA oder die WarnWetter-App. Nur eine von ihnen gilt allerdings auch international. Katwarn , die App des Fraunhofer-Instituts macht auf vielfältige Gefahren aufmerksam, wie etwa Unwetter, Brände, Hochwasser oder Erdbeben. Auch besteht die Möglichkeit, Warnmeldungen für bis zu acht Standorte gleichzeitig zu aktivieren. Die App lässt sich kostenlos herunterladen und ist frei von Werbung.
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Finanzen tracken und Kosten teilen
Ob Essen, Trinken oder Ausgehen, im Urlaub fallen Kosten an. Will man nicht jedes Mal hin und her rechnen, wer wem wieviel schuldet, bietet sich eine Schulden-App an. Das Konzept klingt unsympathisch, ist aber äußerst praktisch. In Apps wie Splitwise oder Tricount können Nutzende kostenlos eintragen, wie viel sie für einander ausgegeben haben. Die App verrechnet die Kosten und sorgt damit für einen fairen Ausgleich. Anstatt sich also ständig Kleinstbeträge zu zurückzuzahlen, gibt es am Ende eine einzige Rechnung pro Person, die dann auch noch deutlich geringer ausfällt, wenn man selbst im Urlaub mal was springen lässt und sich und anderen eine Freude gönnt.