10. Das Tinder-Dating-Glossar für Chats und Dates
Für alle, die im Chat regelmäßig nur Bahnhof verstehen, hat Tinder ein Tinder Dating Glossar entworfen. Vor allem für Menschen jenseits der Zwanziger ist es teilweise gar nicht so leicht, die Sprache der Jugend zu verstehen. Begriffe wie “Match”, “Crush” oder “Benching” werden im Glossar kurz erklärt.
11. Beim Treffen nicht übertreiben
Essengehen kann tückisch sein – manch einer möchte vermeiden, beim ersten Treffen in einen allzu triefenden Burger zu beißen oder sich die Blöße zu geben, dass man nicht mit Stäbchen essen kann. Solche Fallstricke gibt es in der Cocktailbar nicht. Und obwohl natürlich – angepasst an die Tageszeit – ein, zwei Drinks durchaus ein Gespräch und damit das Kennenlernen beleben können, sollte man es hier nicht übertreiben. Sich schon bei den ersten Dates die Kante zu geben, hinterlässt definitiv einen schlechten Eindruck – völlig abseits ohnehin angebrachter gesundheitlicher und sicherheitstechnischer Probleme, die ein starker Rausch mit sich bringt.
12. Sicherheit hat oberste Priorität beim Tinder-Date
Ein erstes Tinder-Date soll zwar vordergründig eine angenehme und unverkrampfte Angelegenheit sein, das ist aber kein Grund, die Sicherheit aus den Augen zu lassen. Denn: Wölfe im Schafspelz gibt es leider überall und gerade hinter virtuellen Profilen sind die nicht so leicht auf den ersten Blick zu erkennen. Tinder legt daher Wert darauf, dass die Nutzer mit der App ein sicheres Erlebnis haben. Deshalb hat das Unternehmen auf seiner Website sämtliche Tipps zur Sicherheit rund ums Tinder-Date gesammelt. Online-Sicherheit, Sicherheit bei Verabredungen, Informationen zur sexuellen Gesundheit und Kontaktdaten für Hilfs-Anlaufstellen werden dort bereitgestellt.
Stalkerware: Vorsicht vor Spionage-Apps für jedermann
Egal ob WhatsApps, Fotos oder den Standort: Stalkerware schnüffelt alles aus. Unglaublich: Jeder kann solche Dienste nutzen.
Vor allem bei direkten Treffen können unmittelbare Gefahren auftreten. Deshalb empfiehlt Tinder, immer eine Person über das Date zu informieren. Außerdem sollte man dafür sorgen, dass man unabhängig und zu jedem beliebigen Zeitpunkt wieder gehen kann und nach Hause kommt. Dafür ist es auch besonders wichtig, einen Treffpunkt auszuwählen, der sicher und belebt ist und gegebenenfalls an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen ist. Darüber hinaus sollte man seine Getränke im Blick behalten. Substanzen wie K.O.-Tropfen sind häufig farb-, geruchs- und geschmacklos und so kaum zu erkennen. Über Formulare kann man auf Tinder außerdem Fehlverhalten melden. Beispielsweise, wenn sich ein Nutzer als man selbst ausgibt.
13. Kein Frust bei wenigen Likes
Wenn man wenige passenden Matches bekommt, ist es nicht unbedingt das eigene Profil, das daran schuld ist. Viele Leute beziehen diese Misserfolge auf sich selbst und versuchen, durch ständiges Optimieren, mehr Erfolg auf Tinder zu erzielen. Statt in Selbstzweifeln und Optimierungswut zu versinken, sollte man sich Folgendes bewusst machen: Es gibt ein paar Schrauben, an denen man drehen kann (Profil mit guten Fotos und Texten ausstatten, etc.), – den größten Einfluss auf die Matches hat aber Tinder und der Algorithmus, mit dem die App Nutzern einander vorschlägt. Es gibt viele Seiten, die den Tinder-Algorithmus durchschaut haben wollen. Wie viel jeweils an den Vermutungen dran ist, lässt sich jedoch kaum mit Sicherheit sagen – zumal Tinder den Algorithmus immer wieder neu anpassen kann.
14. Qualität statt Quantität
Nichtsdestotrotz belohnen die meisten Apps ein hohes Maß an Interaktion. In der Praxis heißt das: Ein gut vernetztes Profil, auf dem zum Beispiel weitere Social Media Profile von Facebook oder Instagram verlinkt sind, ranken wahrscheinlich besser. Auch Spotify-Accounts lassen sich auf Tinder teilen. Das ist nicht nur technisch gesehen ein mehr an Informationen, sondern kann auch gleich eine schöne Gemeinsamkeit mit dem potenziellen Match bedeuten. Denn was verbindet mehr als ein gemeinsamer Musikgeschmack?
Umgekehrt ist anzunehmen, dass Tinder auch eine lange Verweildauer auf einzelnen Profilen belohnt. Wer sich einen Text langsam durchließt und anschließend die Social Media Profile einer Person anklickt, entscheidet sich wahrscheinlich bewusster für einen Swipe. Entsprechend könnte der Tinder-Algorithmus die Wahrscheinlichkeit für ein Match höher einschätzen.
Wie genau das funktioniert, ist aber nicht öffentlich. Beispielsweise gibt es auch die Theorie, ein geringerer Suchradius könnte hilfreich sein, damit das eigene Profil bei ausgewählten Personen besser rankt. Diese Annahmen lassen sich zwar nicht überprüfen. Trotzdem erscheint es sinnvoll, möglichst präzise zu suchen, um die Chance auf ein gutes Match zu verbessern, unabhängig davon, was genau das Ziel ist.
15. Treffen an Ort und Zeit anpassen
Im Kino sitzt man, durch eine dicke Lehne getrett, stoisch nebeneinander, in der Bar stört die laute Musik das Kennenlernen. Was also unternehmen, wenn man sich nach dem Tinder-Match zum ersten Mal im real life begegnet? Das muss meist nichts Großartiges sein, sondern sollte lediglich eine Kulisse für gute Gespräche darstellen. Beim Schlendern durch den Park, im Zoo oder an einem Hafen kann man sich unterhalten und dennoch ein bisschen etwas erleben. So überbrückt man auch mal kurze, stille Phasen. Ebenso bieten sich an die Saison und Witterung angepasst Dinge an: An lauen Sommerabenden kann ein bloßer Stadtspaziergang zu etwas Magischem werden, auch der Besuch eines Volkfestes wäre eine Idee. Im Winter wiederum bietet sich gemeinsames Bummeln auf dem Weihnachtsmarkt oder vielleicht sogar Schlittschuhlaufen an. Noch mehr Tipps für Tinder-Dates im Winter hat IMTEST hier im Ratgeber.
Tinder will Geld verdienen
Trotz all der guten Erfahrungen, die Tinder ermöglichen kann, bleibt das Unternehmen ein Geschäft mit kommerziellem Interesse. Allein im Corona-Jahr 2020 hat Tinder weltweit einen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar eingefahren. Die App profitiert besonders von Nutzern, die die App möglichst häufig nutzen und sich dabei Werbung ansehen oder kostenpflichtige Abos abschließen. Der Konzern hat also ein Interesse an Kundenbindung. Diese würde verloren gehen, wenn der Algorithmus von Tinder ständig nur perfekte Matches ausspielen würde, die Paare zusammenbleiben und die App löschen. “It’s a Match!” ist also eine Art Währung, mit der Tinder seine Nutzer belohnt. Trotz der ungebrochen großen Beliebtheit der Dating-App, beschäftigen sich immer mehr Leute mit der Frage, ob Tinder unglücklich macht.
Investieren statt Netflix & Co. abonnieren: So viel hätten Sie gewonnen
Spannend: Ein Internet-Rechner zeigt, wie viel Sie verdient hätten, wenn Sie Ihre Abogebühren investiert hätten.
Wer die Sache dennoch beschleunigen will, kann sich überlegen, ob eines der Tinder-Abo-Modelle das Richtige ist. Tinder bietet die Varianten Plus, Gold und Platin kostenpflichtig an. Außerdem lassen sich einige Premium-Features wie Super-Likes auch einzeln erwerben. Im Ratgeber verrät IMTEST die Details zu den Tinder-Abos.