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Tinder: Die 15 besten Tipps für die Dating-App

IMTEST gibt 15 einfache Ratschläge zum Tindern.

Eine Frau macht ein Selfie
© Pexel / Karolina Grabowska

Es kann mitunter sehr unterschiedlich sein, was Menschen auf Tinder suchen – One Night Stands, Bestätigung, eine langfristige Beziehung oder einen Seelenverwandten fürs Leben. Was sich jedoch die meisten wünschen, sind grundlegend angenehme Begegnungen mit Menschen, die für sie interessant sind. Wichtig ist dabei, dass Nutzer anderen die Möglichkeit geben, sich einen richtigen Eindruck von ihnen zu verschaffen. Ansonsten verführt die spielerische Verwendung von Tinder leicht dazu, eine Person nur mit Blick auf ein einzelnes Foto einzustufen.

Ein Swipe nach links oder rechts – so einfach ist es. Damit Matches auch wirklich passen und nicht in unangenehmen, verkrampften Stunden enden, gibt es einige einfache Kniffe. Ein gut gemachtes Profil ist das A und O. Aber auch Anschreiben ist oft ein sensibles Thema. Außerdem spielt Sicherheit in der Nutzung von Tinder eine wichtige Rolle. IMTEST hat zwölf Tipps gesammelt und erklärt, wie man Tinder zielgerichtet einsetzen kann.





1. Tinder Explore – Gleichgesinnte finden

Zunächst einmal sollte man sich darüber klar werden, was man auf Tinder überhaupt sucht. Es gibt viele Möglichkeiten, die App zu nutzen. Von der Motivation hängt zu einem großen Teil ab, wie man sich präsentiert, wem man schreibt und wie man Zeit mit einem Match verbringt. Besonders bekannt ist Tinder als Dating-App, auf der man romantische Beziehungen finden kann. Tinder Explore kann dabei helfen, Leute zu finden, die etwas Ähnliches suchen. Einige wenige Kriterien lassen sich hier voreinstellen: Geschlecht, Alter und die Entfernung.

  • Ein Screenshot von Tinder Explore auf einem iPhone.
  • Ein Screenshot von Tinder Explore auf einem iPhone.

Im Entdeckermenü kann man darüber hinaus Ziele aussuchen. Es muss auf Tinder beispielsweise nicht immer “Freundschaft Plus” sein. Die App will auch ein Vermittlungspunkt für platonische Freundschaften sein. Wer nicht nach einer romantischen Beziehung Ausschau hält, sondern einfach gerne neue Leute treffen und Freundschaften schließen will, kann das Feature “Freunde? Freunde” nutzen. Weitere Kategorien auf Tinder Explore sind beispielsweise “Die Liebe finden”, “Heute Abend noch nix vor” oder “Kaffee-Date”.



2. Tinder-Profilfoto: der berühmt-berüchtigte erste Eindruck

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir uns innerhalb eines Wimpernschlages einen ersten Eindruck von jemandem machen. Eine Zehntelsekunde dauert es, bis wir wissen, ob uns eine Person sympathisch ist oder nicht. Entsprechend schnelllebig kann es beim Swipen über die verschiedenen Profile auf Tinder zugehen. Da findet man sich leicht in einem Kampf um Aufmerksamkeit wieder. Fotos spielen eine sehr große Rolle in der App. Da das Profilbild das Erste (und oft das Einzige) ist, was ein Nutzer oder eine Nutzerin zu Gesicht bekommt, sollte dieses besonders aussagekräftig sein. Wer auf einem Foto einfach nur lieblos sein Gesicht in die Kamera hält, kann wenig punkten.

Mann macht ein Selfie
Ein undeutlicher Hintergrund, ein Fokus auf den Augen sowie ansprechende Farben und Kontraste sind Zutaten für ein gutes Tinder-Profilbild. © Hassan Ouajbir / Pexels

Zum einen sollte das Foto die Person in den Fokus rücken. Eine Nahaufnahme mit einem unscharfen Hintergrund lenkt den Blick auf das Gesicht. Kontraste und ausdrucksstarke Farben erzeugen Aufmerksamkeit – beispielsweise mit einem Pulli in der Signalfarbe Rot. Eine freundliche Belichtung, eine selbstbewusste Körperhaltung und ein sympathisches Lächeln runden das Bild ab.

3. Geschichten erzählen mit mehreren Bildern

Neben dem Profilbild hat man die Möglichkeit, weitere Fotos von sich hochzuladen. Wer ein i-Tüpfelchen setzen und aus der Masse hervorstechen will, fügt mehrere sprechende Bilder zu seinem Profil hinzu. Damit sind Fotos gemeint, die mehr Informationen vermitteln als das Aussehen. Dabei können zum Beispiel Requisiten wie das geliebte Skateboard, die vielbenutzte Geige, der Hund oder sonstiges eingebaut werden. Ein Foto bei der Lieblingsbeschäftigung, beim Tanzen, Wandern oder sonstigem gibt anderen die Chance, allein über das Bild mehr über die Persönlichkeit zu erfahren. Außerdem kann man mehrere Seiten von sich zeigen: mal ein lustiges Bild, mal eine etwas ernstere Stimmung, mal in der Gruppe, mal allein. Die Königsklasse ist, durch diese Bilder eine Geschichte zu erzählen und andere Nutzer dadurch neugierig zu machen.

  • Frau klettert an Kletterwand
  • Frau auf Kinderkarussell
  • Frau beim Holi Festival mit Farbe im Gesicht

Was bei Bildern absolute No-Gos sind und wie eine Beschreibung besonders ansprechend ist, lesen Sie auf der nächsten Seite.

Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.