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Motorradzubehör: Koffer, Heizgriffe, Hebebühnen & Co.

Das passende Motorradzubehör hilft bei alltägliche Problemen ungemein. IMTEST zeigt, welches wichtige Zubehör Sie für Ihr Bike brauchen.

Mit dem richtigen Motorradzubehör sind Biker gut unterwegs: Motorradfahrer vor hügeliger Landschaft.
© iStock

Diebstahlschutz

Neben einer immer größeren Anzahl elektronischer Alarmanlagen fürs Zweirad, die mit Erschütterungs- und Neigungssensoren oder Mikrowellenfeldern arbeiten, erfreuen sich auch die althergebrachten mechanischen Schlösser ungebrochener Beliebtheit. Es gibt sie in Form von Bügel-, Ketten- oder Bremsscheibenschlössern. Letztere sind meist in auffälligen Farben gehalten – denn man sollte ein installiertes Bremsscheibenschloss wirklich niemals vergessen und einfach unbekümmert losfahren …



Wartung und Transport: Aufbockvorrichtungen im Überblick

Wohl dem, der in Garage oder Schuppen noch etwas Platz für eine Motorradhebebühne hat. Wartung und Reparaturen lassen sich so in angenehmer Arbeitshöhe erledigen, problemlos erreicht man alle neuralgischen Punkte des Bikes. Dabei muss es keine ausladende, teure Bühne sein, auch ein kompakterer Hub- oder Hebetisch erfüllt diesen Zweck und stemmt je nach Modell 500 Kilogramm oder mehr.

Eine einfache und preisgünstigere Alternative sind Montageständer, mit denen man das Motorrad zentral oder am Vorder- beziehungsweise Hinterrad aufbockt und so fixiert. Auch damit lassen sich die meisten Arbeiten sehr gut durchführen, ohne die Gefahr eines Umkippens der Maschine. Bezugsquellen für solche Aufbockvorrichtungen sind einmal mehr die bereits genannten: Louis, Polo, FC Moto, etc.

Auffahrrampen

Wer das Bike in einen Transporter oder auf einen Anhänger laden möchte, benötigt eine Auffahrrampe. Achtung: Obwohl es “Auffahrrampe” heißt, sollte man das Motorrad nicht die Rampe hochfahren, mag es noch so verlockend sein. Denn das geht meistens schief, wovon unzählige Youtube-Videos zeugen. Schiebt man das Bike hingegen über die Rampe nach oben, kommt irgendwann der kippelige Punkt, an dem die Arme zu kurz werden. Die Lösung: Eine Auffahrrampe mit Verladetreppe, auf der man neben dem Motorrad mit hochsteigt – erhältlich bei Polo.

Mann schiebt Motorrad über eine Auffahrrampe in einen Kleintransporter.
Pfiffige Idee: Auffahrrampe mit Verladetreppe © HI-Q-TOOLS

Ladegeräte

Über die kalte Jahreszeit machen viele Batterien schlapp, insbesondere wenn das Zweirad in der kalten Garage oder Scheune überwintern muss. Besser ist es, den Akku auszubauen und beispielsweise im frostsicheren Keller zu lagern. Dort lässt er sich mit einem Ladegerät fit halten. Etwa mit einem elektronischen Lader, der automatisch auf Erhaltungsladung umschaltet, wenn die Batterie ausreichend voll ist. Solche intelligenten Ladegeräte bekommt man bei allen Motorradzubehör-Firmen.

Fazit

Das wichtigste Zubehör, um sein Motorrad fit zu halten, muss kein Vermögen kosten. Ein Montageständer schlägt mit rund 50 Euro zu Buche, ein elektronisches Ladegerät gibt es für das gleiche Geld. Für eine gute Gegensprechanlage sind rund 200 Euro und für ein Navigationssystem etwa 300 Euro zu investieren. Gepäcksysteme, Windschutzscheiben oder Sturzbügel sind hingegen oftmals Geschmackssache und daher individuell zu kalkulieren.

Porträtfoto

Als Leiter des Ressort Verbrauchertest und Mitglied der Chefredaktion sorgt Jan Bruns zusammen mit dem gesamten Testteam unter anderem dafür, dass Tests, aber auch Erhebungen und Umfragen bei IMTEST auf einer soliden und transparenten Grundlage stehen und stets einheitlich durchgeführt werden. Besonders gerne erschließt er neue Themenfelder und entwickelt dazu neue Testverfahren. Praxisfern ist er aber nicht: Jan Bruns steht auch regelmäßig im IMTEST-Labor und testet selbst von Kaffeemaschinen bis zu Monitoren nahezu alles. Jan Bruns ist studierter Politologe, seit knapp 20 Jahren ausgebildeter Redakteur und hat vor IMTEST über zehn Jahre als Redakteur und Projektleiter bei Computerbild gearbeitet. Er ist am besten erreichbar per eMail.