Kochen mit Pfanne/Wok/Plancha
Wer das Kochen komplett auf den Grill auslagern möchte, sollte sich noch eine einfache geschmiedete unbeschichtete Stahlpfanne zulegen. In Modellen mit hohem Rand kann man sogar frittieren, wobei sehr viel Öl und offenes Feuer immer eine etwas riskante Kombination darstellt. Ansonsten eignet sich so eine Pfanne aber auch für Bratkartoffeln, Kartoffelpuffer und vieles andere, was etwas mehr Fett benötig. Auch Saucen oder Schmorzwiebeln lassen sich gerade in einer Pfanne mit hohem Rand gut zubereiten.
Wer einen Hochtemperaturbrenner an oder im Grill hat, kann auch über einen Wok nachdenken. Hier gilt aber auch, dass ein einfacher, recht dünnwandiger Stahlwok im Vergleich zu Modellen etwa aus Gusseisen die deutlich bessere Option ist. Für Gemüse bietet sich außerdem noch eine Plancha oder eine emaillierte kleine Paella-Pfanne an. Wichtig: Alle dieses Grill-Zubehör sollte wenn vorhanden, auf einen Seitenkocher passen oder zumindest nicht über den Rost überstehen, weil der Deckel des Grills sich sonst nicht mehr schließen lässt.
Pizzastein als Grill-Zubehör
Wer einmal Pizza vom Grill gemacht hat, wird nie wieder auf den Backofen zurückgreifen wollen. Daher ist ein Pizzastein ein extrem sinnvolles Grill-Zubehör. Er kann Feuchtigkeit aus dem Teig verdampfen, was für einen schön krossen Boden sorgt. Ob rund oder rechteckig, spielt keine Rolle. Er sollte nicht zu dick sein, weil sonst die Vorheizzeit sehr lang ist. Dicken zwischen 1,5 und 2,5 cm sind völlig ausreichend. Seit Kurzem sind auch so genannte Pizzacover angesagt. Die „bedecken“ den Pizzastein in einer Höhe von etwa 10 cm und sorgen durch ihre Masse für mehr Oberhitze und weniger Temperaturverlust beim Öffnen des Deckels.
Burgerpresse macht die besten Pattys
Vernünftige Burger sind alles andere als Fastfood. Um solche Burger hinzubekommen, empfiehlt sich eine Burgerpresse, auch Pattymaker genannt. Die gibt es in verschiedensten Ausführungen und Preisklassen. Empfehlenswert sind Modelle, bei denen sich der Boden mitsamt dem fertigen Patty entnehmen lässt, weil man so die Hackfleischscheibe leichter aus der Presse bekommt.
Hack mit Ikea Deckelhalter
Der Deckelhalter Variera aus dem schwedischen Möbelhaus ist wahrscheinlich eines der bekanntesten und genialsten Grill-Zubehöre. Und das, obwohl es gar nicht als solches gedacht ist. Unter Grillern firmiert das Teil als Rippchenhalter, weil sich damit Rippchenstränge hervorragend senkrecht und Platz sparend auf dem Grill platzieren lassen. Gleichermaßen funktioniert das mit Fisch. Stellt man den Halter auf die Seite, lassen sich daran auch hervorragend Hähnchenunterkeulen aufhängen.
Edelstahlschalen: Das Grill-Zubehör für Gemüse
Möchte man im Grill zum Beispiel Gemüse einfach so nebenher mit garen, nutzen viele dafür Aluschalen. Das ist weder besonders umweltfreundlich noch wirklich gesund, weil sich in Verbindung mit Salz und Säuren Aluminiumoxide bilden können. Sinnvoller sind Edelstahlschalen, die immer wieder verwendet werden können. Auch hier bietet das bekannte schwedische Möbelhaus eine Auswahl in verschiedensten Größen an.
Räucherchips bringen Aroma
Wer kräftige Raucharomen mag, etwa bei Fisch oder Spare Ribs, der muss, wenn er keinen mit Holz befeuerten Smoker besitzt, mit Räucherholz nachhelfen. Das gibt es in Form von kleinen Schnitzeln (Smoking Chips) in diversen Geschmacksrichtungen. Von Obstgehölzen bis hin zu geschredderten Whisky-Fässern kann man sich hier durchprobieren. Alleine Nadelhölzer taugen wegen ihres hohen Harzgehaltes nicht zum Räuchern.
Verwendet werden diese Chips in speziellen Räucherboxen, die es von den Herstellern als passendes Grill-Zubehör gibt. Abzuraten ist auch hier von Einweg-Räucherschalen aus Alu, weil die gerade im Kohlegrill auch gerne mal schmelzen, wenn sie auf die Kohlen gelegt werden.
Noch mehr Grill-Zubehör für’s Räuchern
Das Grillen auf Zedern- oder anderen Holzplanken gehört zu den einfachsten Methoden, Fischfilets, aber auch Fleisch auf dem Grill zuzubereiten. Die Planken werden dabei angekokelt und geben ein leichtes Raucharoma ab. Der Fisch kann bei richtiger Handhabung nicht verbrennen. Die Planken sind mehrfach verwendbar.
Messer auch als Grill-Zubehör gefragt
Im Zuge einer intensiveren Beschäftigung mit dem Grill kommt nicht selten die Frage nach guten Messern auf. Die ist eigentlich kaum zu beantworten. Es gibt sehr viele hochwertige Messer auf dem Markt. Die Preise beginnen bei etwa 50 Euro und Enden bei 20.000 Euro. Aber man benötigt keine Klingen aus zig-lagigem Damaszener-Stahl, auch wenn sie toll aussehen und extrem lange scharf bleiben.
Wichtiger ist, dass das Messer gut in der Hand liegt. Und das findet man nur heraus, wenn man in einem entsprechenden Fachgeschäft mehrere Exemplare anfasst. Natürlich sollte die Klinge auch ausdauernd schnitthaltig sein. Wenn sie an Schärfe verliert, sollte man entweder selber in der Lage sein, sie zu schärfen oder ein Fachgeschäft in der Nähe haben, dass das kann.