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Garmin-Smartwatches: Die 40 besten Tipps für die cleveren Uhren

Die Smartwatches von Garmin bieten unzählige Funktionen. IMTEST stellt Ihnen die besten vor.

Drei Läufer unter freiem Himmel.
© Freepik

Tipp 30: Kein Mobilfunknetz? Touren planen mit Garmin Explore

Kein Mobilfunknetz? Und kein WLAN in der Nähe? Kein Thema. Laden Sie die Gratis-App Garmin Explore auf Ihr Smartphone oder Tablet. Sie richtet sich in erster Linie an klassische Outdoor-Abenteurer die gerne Bergsport oder Expeditionen durchführen. Mit ihr lassen sich Touren planen oder vorhandene Routen per Bluetooth vom Smartphone/iPhone auf die Outdoor-Navigationsgeräte aber auch auf die mit Kartenmaterial ausgestatteten Smartwatches von Garmin übertragen. Die Übertragung von GPX-Tracks, Routen oder Wegpunkten funktioniert dabei ohne mobile Internetverbindung.

Routen erstellen Garmin-App
Vielleicht nicht der komfortabelste Routenplaner unter der Sonne, funktioniert dafür aber ohne Internet-Anbindung: Die App Garmin Explore. © IMTEST

Tipp 31: Günstige Armbänder von Amazon

Dank des Schnellverschlusses „Quickfit“ lassen sich die Armbänder der meisten Garmin Smartwatches im Handumdrehen wechseln. So kann je nach Stimmung, Anlass oder Watchface das passende Armband angelegt werden. Dabei müssen es nicht immer die Originale von Garmin sein, für die das US-Unternehmen rund 50 Euro verlangt. Bei Amazon, eBay oder Alibaba gibt es Ersatzarmbänder deutlich günstiger, bei Amazon.de zum Beispiel schon ab rund 10 Euro. Sie müssen dabei nur auf die richtige Breite achten. Die Qualität ist erfahrungsgemäß nicht viel schlechter als bei den Originalarmbändern. Allerdings kann es vorkommen, dass billige Ersatzarmbänder nicht so haltbar sind und sich schneller abnutzen. Im Alltag oder beim Laufen ist das kein Problem, bei Extremsportarten wie Bergsteigen, Mountainbiken oder Tauchen sollten Sie aber besser den echten Armbändern vertrauen.

Garmin Ersatzarmband Amazon
Dieses Armband für 10 Euro hat drei Jahre inklusive viel Sport zuverlässig gehalten. © IMTEST

Tipp 32: Am Garmin Beta-Programm teilnehmen

Sie wollen stets die neusten Funktionen zuerst ausprobieren? Dann melden Sie sich bei Garmins Beta-Programm an. In diesem Fall erhalten Sie Updates, die Fehlerverbesserungen und neue Features enthalten, deutlich früher als Nutzer, die auf die finalen Aktualisierungen warten. Sicherlich besteht das Risiko, das nicht alles hundertprozentig funktioniert. Allerdings sind bei Garmin Betas, was früher „Release Candidates“ waren. Bedeutet: Es handelt sich in der Regel bereits um stabile Versionen. Zudem ist es möglich, im Fall der Fälle wieder alte Software-Versionen aufzuspielen. Folgende Smartwatches nehmen derzeit am Garmin Beta-Programm teil:

  • Fenix 6 & Enduro
  • Tactix Delta
  • Quatix 6
  • fenix 7 & Epix 2
  • Quatix 7
  • Forerunner 245, 745 & 945

Garmin-Beta: So machen Sie mit

1. Melden Sie sich auf dieser Internetseite mit Ihrem Garmin-Konto an. Klicken Sie oben rechts neben Ihrem Profilbild auf das Geräte-Symbol und wählen in der Liste das gewünschte Gerät aus.

Garmin Beta Schritt 1
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2. Klicken Sie dann auf Beta-Software-Programm beitreten und im nächsten Schritt auf Zustimmen. Das war es schon. Es dauert nun mindestens 24 Stunden, bis Ihre Smartwatch das neuste Beta-Update zum Installieren anbietet.

Garmin Beta Schritt 2
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Tipp 33: Wie Sie das Ringmenü mit weiteren Funktionen ausstatten

Bei Smartwatches wie der Epix, Forerunner und der Fenix erscheint beim längeren Drücken der oberen linke Taste ein Ringmenü, über das Sie auf Funktionen wie Musik, Brieftasche, Telefon Suchen und vieles mehr zugreifen können. Wenn Sie möchten, können Sie diese Menü um Einträge erweitern und so schneller auf oft genutzte Funktionen zugreifen. Das funktioniert so:

1. Öffnen Sie wie beschrieben das Kreismenü, indem Sie länger auf die obere linke Taste drücken.

Epix Kreismenü
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2. Drücken Sie nun die linke mittlere Taste (Menü) und wählen Steuerungen hinzufügen.

Epix Funktionen hinzufügen
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3. Nun haben Sie die Wahl aus vielen verschiedenen Funktionen, die Ihre Smartwatch bietet. Wählen Sie in der Liste die gewünschte aus und fügen Sie sie über die +-Taste (oben rechts) dann dem Ringmenü hinzu.

Tipp 34: Aktuellen Standort speichern und wiederfinden

Egal, ob Sie Ihr Auto in einer fremden Stadt geparkt haben oder im Wald eine Stelle mit leckeren Pilzen entdeckt haben, die Sie später sammeln gehen möchten: Garmin-Smartwatches mit Navigationsfunktionen sind in der Lage die aktuelle Position zu speichern, und Sie zu einem späteren Zeitpunkt genau dorthin wieder zurückzuleiten. So klappt es bei der Fenix / Epix:

1. Öffnen Sie das Kreismenü, indem Sie länger auf die obere linke Taste drücken.

2. Wählen Sie den Punkt Position speichern und bestätigen mit zwei Klicks auf die obere rechte Taste.

3. Um jetzt zu einem gespeicherten Punkt zu navigieren, drücken Sie die Taste oben rechts und wählen das Widget Navigieren. Unter Favoriten finden Sie dann Ihre gespeicherten Orte. Wählen Sie einen aus, wählen Sie Gehe zu und starten die Navigation.

Tipp 35: Wie Sie Ihre Garmin-Smartwatch vor Unwettern warnt

Wenn Sie mit Ihrer Garmin-Smartwatch draußen unterwegs sind, kann Sie das Gerät vor aufziehenden Unwettern warnen – und das vollkommen unabhängig vom Smartphone. Die Warnungen basieren auf schnellen Änderungen des barometrischen Luftdrucks.

1. Öffnen Sie auf der Smartwatch das Einstellungen-Menü, indem Sie zum Beispiel bei der Fenix / Epix länger die linke mittlere Taste drücken. Wählen Sie dann den Punkt Sensoren und Zubehör.

2. Weiter geht es mit Barometer und Unwetterwarnung. Setzen Sie den Status auf Ein. Optional können Sie noch die Rate einstellen, mit dem Standard „4 mbar pro 3h“ liegen Sie aber in der Regel richtig.

Garmin Unwetterwarnung
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Nils Matthiesen

Testet als freier Mitarbeiter für IMTEST schwerpunktmäßig IT-Produkte, wie Notebooks und Computerzubehör. Auch Wearables, wie Sportuhren und Ohrhörer gehören in sein Test-Repertoire. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Nils Matthiesen als Technik-Journalist: Anfangs als fester Redakteur beim Computerverlag Data Becker (u.a. PC Praxis), später als selbständiger Journalist für Verlage wie Axel Springer (Computerbild), Spiegel und Handelsblatt. Neben Technik nimmt vor allem Sport viel Raum im Leben des Familienvaters ein. Sie erreichen ihn via E-Mail.