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4 günstige Alternativen zum Dyson-Luftreiniger

Diese Modelle sind genauso gut und passen in jedes Budget

Vier verschiedene Luftreiniger nebeneinander in grau und weiß vor hellblauem Hintergrund mit grünem Sticker "Preiswerte Luftreiniger"
© Philips, Medion, BlueAir, IMTEST

Starke Leistung und – typisch für die Marke – im besonders schicken Design: Das ist der Dyson-Luftreiniger Purifier Cool. Doch egal ob der Testsieger aus 2021 „Formaldehyd“ oder die Variante „Autoreact“ – die Reiniger sind mit Preisen ab 525 Euro teure Geräte. Saubere Luft kann aber auch günstiger sein. Das beweist die Konkurrenz. Welche Geräte nicht nur zuverlässig Ihre Atemwege, sondern auch den Geldbeutel schonen, verrät IMTEST.

Testsieger 2022 Philips 3000i günstiger als Dyson-Luftreiniger

Vergangenes Jahr schnitt der Dyson-Luftreiniger Purifier Cool Formaldehyd mit einer Gesamtnote von 1,8 als Testsieger ab. Er zeigte eine sehr gute Reinigungsleistung und punktete mit einfacher Handhabung. Mit über 600 Euro ist der Luftreiniger aber teuer, und auch die Ersatzfilter kosten.

Günstiger, aber mit einer genauso guten Leistung geht es mit dem Philips 3000i. Der Luftreiniger überzeugte im diesjährigen Vergleichstest auf ganzer Linie: So erbrachte der Philips eine sehr gute Reinigungsleistung, und auch für die einfache Handhabung gibt es Bestnoten.

Frau mit Hund auf Sofa davor ein Luftreiniger
Nicht nur für Allergiker wird das Durchlüften mit zusätzlichem Einsatz eines Luftreinigers empfohlen. Er hilft sowohl gegen Allergene wie Pollen oder Tierhaare als auch gegen Abgase, Feinstaub und Co. © Philips

Im Detail bietet der Philips 3000i Folgendes:

  • Filtersystem: 3-schichtige Filterung mit NanoProtect HEPA-, Aktivkohlefilter und Vorfilter
  • Schützt vor: Allergenen, Feinstaub, Bakterien, Gasen, Viren
  • Anzeige: Luftqualität in Echtzeit, Filterstatus, LED-Display passt sich automatisch Lichtverhältnissen an
  • Funktionen: Nacht, Automatik, Timer (nur per App)
  • App: für iOS und Android

Mit aktuell rund 340 Euro ist der Luftreiniger von Philips zwar immer noch kein Schnäppchen, aber der 3000i ist damit immerhin um fast die Hälfte günstiger als der Dyson.



Beim Medion-Luftreiniger stimmen Preis und Leistung

Noch günstiger als der Luftreiniger von Philips ist der MD10378 von Medion. Der Reiniger tat sich im aktuellen Test als guter Kompromiss zwischen niedrigem Preis und starker Leistung hervor. Für nur 165 Euro erhalten Sie mit dem Medion einen zuverlässigen Reiniger mit guter Leistung und schön übersichtlicher App. Damit kommt er auf eine starke Gesamtnote von 2,1, was nur ein geringer Abstand zum Ergebnis des Dyson-Luftreinigers Formaldehyd ist.

Finger zeigt auf Display von Lufreiniger
Eine Anzeige der PM2,5-Konzentration und einen farbigen Ring zur Einschätzung der Luftqualität gibt es beim Modell von Medion. © IMTEST

Hier ein Überblick mit den wichtigsten Merkmalen des Medion-Reinigers:

  • Filtersystem: 3-in-1-HEPA-Filtersystem
  • Schützt vor: Feinstaub, Pollen, Bakterien, Viren
  • Anzeige: Luftqualität, Filterwechsel
  • Funktionen: Schlafmodus, Automatik, Timer
  • App: für iOS und Android


Für Schnäppchenjäger: Weiteres Modell von Philips

Philips stellt mit dem 3000i den Testsieger 2022, der dieses Jahr sogar den Dyson-Luftreiniger Purifier Cool in der Autoreact-Variante geschlagen hat. Doch die Marke hat auch weitere Luftreiniger zu bieten. Ein besonders günstiges Modell ist der AC0830/10 Serie 800. Dieser kostet normalerweise nicht mehr als 180 Euro. Aktuell gibt es ihn sogar für nur 98,99 Euro im Angebot bei Amazon. Dieser Reiniger ist also etwas für echte Sparfüchse. Der Hersteller gibt an, dass ultrafeine Partikel zu 99,5 Prozent vom Filtersystem erfasst werden.

Die wichtigsten Ausstattungsdetails auf einen Blick:

  • Filtersystem: 3-schichtige Filterung mit NanoProtect HEPA-, Aktivkohle- und Vorfilter
  • Schützt vor: Allergenen, Feinstaub, Bakterien, Gase, Viren
  • Anzeige: vierstufige Farbanzeige für die Luftqualität in Echtzeit
  • Funktionen: Automatik, Turbomodus, Nachtmodus
  • App: nein


Energiespar-Tipp: Der sparsamste Luftreiniger

Mit dem DustMagnet von Blue Air sparen Sie im Vergleich zum Dyson-Luftreiniger nicht nur an die 300 Euro – Sie sparen auch während der Nutzung. Nämlich Strom und somit auch Geld. Denn der DustMagnet zeichnete sich im aktuellen Vergleichstest durch einen eher geringen Stromverbrauch aus. Nur 22,8 Watt verbraucht der Luftreiniger bei maximaler Leistung. Währenddessen verbraucht der Purifier Cool Autoreact 30,4 Watt und der Testsieger von Philips sogar 54 Watt.

In puncto Reinigungsleistung kann sich der DustMagnet ebenfalls sehen lassen. Diese fällt gut aus und ist sehr effizient. Insgesamt schnitt das Modell im Test mit 2,1 ab. Eine Anschaffung ist dieser Luftreiniger also allemal wert.

Und das bringt er mit:

  • Filtersystem: HEPASilent
  • Schützt vor: Pollen, Staub, Viren, Bakterien, Gerüchen
  • Anzeige: Mehrfarbige LED-Luftqualität-Anzeige für Partikelsensor
  • Funktionen: Nachtmodus, Automatik, Timer (nur per App)
  • App: für iOS und Android


Dyson-Luftreiniger ist nicht das Nonplusultra

Wie diese vier Alternativen zeigen, muss der Dyson-Luftreiniger Purifier Cool nicht die erste Wahl sein. Andere Luftreiniger glänzen mit einer genauso guten Reinigungsleistung und sind dabei wesentlich günstiger. Auch wer auf den Stromverbrauch achtet, findet Modelle, die sparsamer sind.

Natürlich bietet der Dyson ein einzigartiges Design und ist nicht nur ein weißer Klotz in der Wohnlandschaft. Hier muss aber jeder für sich wissen, wie viel er für ein ansprechendes Design mehr zahlen möchte. Und letztlich fügen sich Modelle wie der DustMagnet von Blue Air auch vergleichsweise schick ins Interior ein.

Goldener Dyson-Luftreiniger auf weißem Hintergrund
Dyson ist bekannt für besonders elegant designte Haushaltsgeräte. Da macht der Luftreiniger keine Ausnahme. © Dyson
Grau weißer Luftreiniger vor weißem Hintergrund
Das Design ist zwar nicht so einzigartig wie das des Dyson-Luftreinigers, aber es ist doch vergleichsweise fein und schick. © BlueAir
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Annika Waginzik

Seit Annika Waginzik während eines Praxis-Studiums und journalistischen Praktika das Handwerkszeug fürs Online-Publishing erlernt hat, fokussiert sie sich auf das Schreiben redaktioneller Artikel. Ihr Portfolio erstreckt sich von verschiedenen Unternehmen im Einrichtungssegment über Kultur bis hin zum Immobilienmarkt. In ihren Artikeln für IMTEST informiert sie die Leser und Leserinnen über tagesaktuelle Top-Deals und liefert ihnen wertvolle Tipps für Neuanschaffungen und Antworten auf Anwendungsfragen.