Bart pflegen mit Ölen, Balsam und Co.
Nun zu den Produkten in der Bartpflege, die Haut und Haar guttun und gesund halten sollen. Davon ist nicht alles notwendig, und es hängt letztlich von den persönlichen Ansprüchen und Vorlieben ab, welches Pflegeprodukt sinnvoll ist. Außerdem kommt es bei Bartöl, Balsam und Aftershave auf das konkrete Produkt an, wie gut es wirklich pflegt.
Grundsätzlich gilt wie beim Shampoo: Je einfacher, desto haut- und haarfreundlicher. Zum einen ist hier auf ausgewiesene Naturkosmetik wie Weleda und GRN Verlass, aber auch Marken wie Brisk, Nivea und Brooklyn Soap Company bieten Produkte mit hilfreichen und gesunden Inhaltsstoffen, die Haut und Bart pflegen.
Styling: Den Bart formen
Während Trimmer, Rasierer oder Schere dem Bart Kontur geben und Wildwuchs verhindern, sorgt ein Styling für das gewisse Plus an Form. Dabei geht es nicht nur um den kunstvoll gezwirbelten Schnurrbart. Auch Vollbärte und andere Bartarten mit längeren Haaren erhalten durch ein Styling eine ansehnliche Textur. Und auch bei kürzeren Bärten kann mit einem Styling das ein oder andere abstehende Haar zurechtgerückt werden. Dabei finden Bartwachs, Bartwichse und Bartpomade Anwendung, um den Bart zu stylen und ihm die gewünschte Form zu verleihen.
- Bartwachs, in der Regel auf Bienenwachs basierend, bietet einen festen Halt und eignet sich besonders für das Formen von Schnurrbärten oder das Betonen der Bartkonturen.
- Bartwichse teilt ähnliche Eigenschaften mit dem Bartwachs, obwohl sie manchmal eine etwas weichere Konsistenz aufweist.
- Im Gegensatz dazu ist Bartpomade tendenziell weicher und cremiger, da sie hauptsächlich aus Ölen und Buttern besteht. Damit dient sie dazu, dem Bart zusätzlich Glanz und Geschmeidigkeit zu verleihen.
Bartwachs und -wichse zielen auf langen Halt und Form ab. Die Wahl zwischen den drei Produkten hängt von persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Styling-Effekt ab. Einige Männer kombinieren sogar verschiedene Produkte, um die Vorteile jedes einzelnen zu nutzen und ihren Bart optimal zu pflegen und zu stylen.
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Bart regelmäßig bürsten und kämmen
Gekämmtes Haar sieht zweifelsohne ordentlicher aus als ungekämmtes, ob es nun auf dem Kopf oder im Gesicht wächst. Daher gehören auch Kamm oder Bürste zur Ausstattung, wenn es um die Bartpflege geht. Neben dem Entwirren und Formen bringt die Anwendung für den Bart und seinen Träger noch weitere Vorteile:
- Gegen einwachsende Haare: Regelmäßiges Bürsten oder Kämmen hindert Barthaare daran, in die Haut einzuwachsen.
- Förderung der Durchblutung: Das Bürsten oder Kämmen regt die Durchblutung der Haut unter dem Bart an, was die Gesundheit der Haarfollikel fördern kann.
- Verteilen natürlicher Öle: Bürsten oder Kämmen hilft dabei, die natürlichen Öle, die von den Talgdrüsen der Haut produziert werden, im gesamten Bart zu verteilen. Dies kann dazu beitragen, den Bart zu pflegen, zu glätten und ihm Glanz zu verleihen.
- Stimulation der Haarwurzeln: Durch das Bürsten oder Kämmen werden die Kopfhaut und die Haarwurzeln stimuliert, was das Haarwachstum fördern kann.
Welches Utensil am besten geeignet ist, hängt von der Bartlänge ab: Ein breitgezackter Kamm empfiehlt sich für längere Bärte, während Bürsten bei kürzeren Bärten gefragt sind. Es gibt auch in dieser Kategorie spezielle Bartbürsten und -kämme. Ob diese aber wirklich notwendig sind oder es auch die Werkzeuge fürs Haupthaar tun, ist dabei Ansichtssache. Wer beides gebrauchen kann, findet Bartpflege-Sets mit Bürste, Kamm und Schere oder andere Utensilien.
Bartpflege: Ein Muss für das Äußere und die Gesundheit
Letztlich ist ein Minimum an Bartpflege notwendig, damit kein Wildwuchs herrscht und sowohl das Erscheinungsbild als auch die Hygiene nicht drunter leiden. Welche Werkzeuge und Pflegeprodukte dafür infrage kommen, hängt dabei sehr vom Barttyp und den eigenen Vorlieben ab. Für die Pflegeprodukte gilt, auf die Inhaltsstoffe zu achten und zu viel Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe zu vermeiden. Dabei sollten Öle, Balsame und auch Styling-Produkte wie Bartwachs in Maßen zum Einsatz kommen, um Haut und Haar nicht zu sehr zu strapazieren. Alles in allem ist ein Bart durchaus mit Pflegeaufwand verbunden. Dieser lohnt sich aber allemal, um den individuellen Stil auszudrücken.