Die Geburt eines Babys ist ein besonderes Ereignis und natürlich möchten die werdenden Eltern gerade beim ersten Kind perfekt vorbereitet sein. Doch was braucht man wirklich und was darf auf gar keinen Fall fehlen? IMTEST hat eine Checkliste mit den zehn wichtigsten Sachen für die Erstausstattung zusammengestellt, die in einem Haushalt mit Baby auf keinen Fall fehlen dürfen.
1. Babybett oder Beistellbett
Ein sicherer Schlafplatz ist unerlässlich. Ein Beistellbett lässt sich praktischerweise in der Höhe verstellen und dockt direkt ans Elternbett an. So liegt das Baby auf gleicher Ebene, aber geschützt mit im Bett, sodass die Mutter es zum Stillen direkt bei sich hat. Ein beliebtes Modell ist das babybay Original Beistellbett, das sich dank optionalem Zubehör sogar in ein großes Kinderbett, einen Stubenwagen, eine Sitzbank oder in einen Spieltisch umwandeln lässt.
Mit Matratze ist das babybay Bestellbett etwa ab 155 Euro zu haben. Als Material verwendet der Hersteller massives Buchenholz, zudem sind verschiedene Farben verfügbar.
2. Schlafsack
Zum Schlafen brauchen Babys anders als Erwachsene einen Schlafsack und keine Decke. Der Grund dafür: Ein Schlafsack soll das Risiko von Übersitzung und dem plötzlichen Kindstod (SIDS) reduzieren, indem er für eine gleichmäßig Temperatur sorgt. Im Gegensatz zu Decken kann sich der Schlafsack nicht über das Gesicht des Babys ziehen, wodurch die Erstickungsgefahr minimiert wird. Zudem verhindert er, dass sich das Baby im Schlaf freistrampelt und auskühlt. Durch die begrenzte Bewegungsfreiheit kann ein Schlafsack außerdem dazu beitragen, unruhiges Strampeln zu reduzieren und für eine bessere Schlafqualität zu sorgen.
Die Auswahl an Schlafsäcken ist groß, wobei es für die verschiedenen Jahreszeiten entsprechende Modelle in unterschiedlichen Wärmestufen gibt. Im Winter empfiehlt sich beispielsweise ein Daunenschlafsack, je nach Raumtemperatur auch mit Ärmeln. Für Frühjahr und Sommer reichen dünnere Schlafsäcke.
Praktisch ist auch ein Kombischlafsack, wie das Modell Alvi Baby Mäxchen Original, der sich durch seinen Außen- und Innenschlafsack entsprechend der Jahreszeit kombinieren lässt. Dadurch ist er für Temperaturen ab 15 °C bis hin zu heißen Sommertagen geeignet. Dank der mitwachsenden Knöpfe am Halsausschnitt kann der Schlafsack über mehrere Monate hinweg verwendet werden. Die birnenförmige Passform sorgt für einen sicheren Schlaf, indem sie Verrutschen verhindert und gleichzeitig genügend Strampelfreiheit bietet.
Windeln fürs Baby im Überblick: Diese Arten gibt es
Von Nachtwindeln über Schwimmwindeln bis hin zu Mehrwegwindeln.
3. Wickelkommode
Eine Wickelkommode bietet eine bequeme und rückenschonende Möglichkeit, das Baby sicher zu wickeln und zu pflegen. Dank der erhöhten Ablagefläche sind Windeln, Feuchttücher und Pflegeprodukte stets griffbereit, was den Wickelprozess sehr erleichtert. Die integrierten Schubladen oder Fächer sorgen für Ordnung und bieten ausreichend Stauraum für Kleidung und Zubehör.
Für ausreichend Komfort für das Baby sollte die Wickelfläche mit einer Winkelunterlage, wie beispielsweise die Softy von Julius Zöllner*, versehen werden. Dazu empfiehlt sich ein waschbarer Bezug, zum Beispiel aus Frottee-Stoff von Jollein*, der Wärme und Behaglichkeit vermittelt.
Wer sein Baby in der kalten Jahreszeit bekommt, kann mit einer Wärmelampe dafür sorgen, dass sich das Kind beim Wickeln oder nach dem Baden besonders wohl fühlt. Der EasyHeat Heizstrahler von reer soll die Wärme gleichmäßig verteilen, während die Abschaltautomatik nach zehn Minuten für Sicherheit sorgt.
Da Wickel-Einheiten mitunter nicht immer planbar sind, empfiehlt sich darüber hinaus eine Wickelunterlage für unterwegs. Diese gibt es sowohl als Einmal-Produkt*, sowie schöne, waschbare Modelle aus Baumwolle, die Eltern so lange nutzen können, bis die Wickel-Zeit vorbei ist.
4. Windeln
Unerlässlich in der Baby-Erstausstattung sind Windeln und davon braucht man nicht wenig. Ob Einweg- oder Stoffwindeln, ein guter Vorrat sollte stets vorhanden sein. Online können Eltern direkt Monatspackungen kaufen. Allerdings sollten sie beachten, dass Babys sehr schnell wachsen und sich entsprechend die Windelgröße regelmäßig ändert.
Mit Windeln allein ist es aber nicht getan. Zum Wickeln brauchen Eltern zusätzlich Feuchttücher* oder wahlweise Wattepads*, mit denen sie, eingetaucht in warmes Wasser, den Babypo reinigen können. Feuchttücher sind besonders praktisch für unterwegs, während die Variante mit Wattepads und Wasser mitunter hautschonender sind.
5. Babykleidung
Die wichtigsten Basics bezüglich Babykleidung sind:
- Bodys
- Strampler
- Schlafanzüge
- Söckchen
- Mützen
- (Woll-) Overall, entsprechend der Jahreszeit, für unterwegs
Da Babys unglaublich schnell wachsen, macht es Sinn, sich für die Erstausstattung Kleidung zu leihen oder Second Hand zu kaufen. Dabei sollten Eltern jedoch auf Naturmaterialien wie Baumwolle achten, da diese besonders hautfreundlich sind.
Auf der anderen Seite macht es natürlich auch Spaß, ein paar schöne, neue Anziehsachen zu shoppen. Die Auswahl ist riesig, so dass jede Mutter und jeder Vater passende Kleidung finden kann.
Urlaub mit dem Baby: Tipps für eine entspannte Reise
Nützliche Tipps und Gadgets für die Reise mit Kind.
6. Stillkissen & Flaschenset
Stillkissen bieten Müttern und Babys während des Stillens eine bequeme und ergonomische Unterstützung, indem sie Arme, Schultern und Rücken entlasten. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Füllungen und neben dem Stillen können sie auch in der Schwangerschaft als Schlafhilfe oder später als Nestchen für das Baby verwendet werden. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass der Bezug waschbar ist, praktisch sind auch Modelle, bei denen man die Füllung bei Bedarf aufstocken kann. Ein solches Stillkissen gibt es beispielsweise von der Marke joyfill.
Als Ergänzung oder Alternative zum Stillen sollten Eltern auf jeden Fall ein Flaschenset in die Erstausstattung aufnehmen. Dabei sollten sie auf die richtige Saugergröße für Neugeborene achten.
Nutzt man Flaschen, benötigen Eltern für die richtige und hygienische Reinigung dafür hinaus auf jeden Fall noch eine geeignete Bürste, die es beispielsweise ebenso von Philips Avent* gibt, sowie einen Sterilisator, der Keime zuverlässig vernichtet.
Der Mikrowellen-Dampfsterilisator von Philips Avent tötet laut Hersteller 99,9 % aller Keime und Bakterien in nur zwei Minuten ab und sorgt so für eine schnelle und effektive Sterilisation. Bei geschlossenem Deckel bleibt der Inhalt bis zu 24 Stunden steril, sodass Babyflaschen hygienisch sauber bleiben. Er ist kompatibel mit allen gängigen Flaschentypen und bietet Platz für bis zu vier Philips Avent Babyflaschen gleichzeitig.
7. Kinderwagen & Tragehilfen
Mit einem Baby mobil unterwegs zu sein funktioniert am besten mit einem Kinderwagen oder einer Tragehilfe, oft ergänzen sich auch beide Möglichkeiten gut je nach Gegebenheit. Ein Kinderwagen erleichtert Eltern den Alltag, da Einkäufe oder Taschen problemlos verstaut werden können. Dank der stabilen Bauweise und Federung ist er sowohl für Spaziergänge in der Stadt als auch auf unebenen Wegen geeignet.
Unter den vielen Modellen, die es auf dem Markt gibt, haben Eltern die Qual der Wahl. Dabei beginnen Kinderwagen zum Teil schon ab 300 Euro, beliebte Markenmodelle liegen aber nicht selten im vierstelligen Bereich. Besonders beliebt sind beispielsweise die Wagen von Bugaboo.
Der Bugaboo Fox 5, zum Beispiel, ist ein geländetauglicher Kinderwagen mit einer praktischen, einhändigen Klappfunktion und einer verstellbaren Rückenlehne sowie Fußstütze. Mit seinen großen, pannensicheren Rädern sowie der Vollfederung bietet er hervorragende Wendigkeit und Komfort. Er verfügt darüber hinaus über eine geräumige Liegewanne, einer luftdurchlässigen Komfortmatratze und einem ausziehbaren Sonnendach.
Tragehilfen hingegen ermöglichen eine enge Bindung zwischen Eltern und Baby, was beruhigend auf das Baby wirkt. Sie bieten Bewegungsfreiheit im Alltag, da die Hände frei bleiben und das Baby sicher getragen wird. Zudem fördern sie eine ergonomische Haltung für das Baby, indem sie die Anhock-Spreiz-Haltung unterstützen und die Wirbelsäule entlasten. Tragehilfen bieten nicht nur unterwegs eine gute Unterstützung, auch zu Hause können Eltern so Dinge im Haushalt gut erledigen, während das Baby eng am Körper schläft. IMTEST hat in folgender Kaufberatung die beliebtesten Tragehilfen zusammengetragen, darunter die Manduca XL.
Die 5 besten Babytragen für Kind und Eltern
Babys lieben die Nähe ihrer Eltern. Mit einer Trage wird dieses Bedürfnis erfüllt, trotzdem haben die Eltern die Hände frei für Alltagsdinge.
8. Autositz (Babyschale)
Für den Transport im Auto ist eine Babyschale unverzichtbar. Der i-Size Kindersitz Pebble S von Maxi Cose zum Beispiel ist für Kinder von Geburt bis etwa 15 Monaten (0–13 kg) und kann mit der FamilyFix-Basis oder dem Sicherheitsgurt installiert werden. Er erfüllt die höchsten EU-Sicherheitsstandards (ECE R129) und bietet einen rückwärtsgerichteten Sitz bis zum 15. Monat.
Mit nur 3,5 kg laut Hersteller ist der Kindersitz besonders leicht und einfach zu transportieren. Der integrierte G-CELL Seitenaufprallschutz soll darüber hinaus Verletzungen im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich bei einem Seitenaufprall reduzieren. Der Sitz verfügt über einen bequemen, abnehmbaren Sitzverkleinerer aus Baumwolle und eine separate Kopfstütze, während der Bezug zu 100 % aus recycelten Stoffen besteht und waschmaschinenfest ist.
9. Pflegeprodukte
Eine sanfte Babycreme für Gesicht und Po, Badezusatz ohne Duftstoffe, Nagelschere und eine weiche Haarbürste gehören zur Grundausstattung. Bei Babypflegeprodukten ist besonders auf Hautverträglichkeit und sanfte Inhaltsstoffe zu achten, da Babys empfindliche Haut leicht gereizt werden kann. Die Produkte sollten dermatologisch getestet und idealerweise hypoallergen sein, um Allergien und Hautirritationen zu vermeiden.
Babypflegeprodukte sollten zudem sicher und frei von schädlichen Chemikalien wie Parabenen, Phthalaten oder künstlichen Duftstoffen sein. Empfehlenswerte Pflegeprodukte sind zum Beispiel die von Wededa baby, wozu auch unter anderem die Wundschutzcreme gehört.
10. Fieberthermometer
Nichts ist schlimmer, als wenn das Baby krank wird. Da Neu-Eltern anfangs sowieso oft erraten müssen, ob das Baby Hunger hat, müde ist oder einfach nur kuscheln will, ist ein Fieberthermometer hilfreich, wenn das Baby ohne weitere Gründe leidlich ist. Kontaktlose Modelle geben schnell und einfach die gemessene Temperatur wieder, so können Eltern entsprechend handeln.
Besonders empfehlenswert ist das kontaktlose Fieberthermometer FT 100 von Beurer, das beim IMTEST-Vergleichstest den Testsieg holte. Es überzeugte dabei durch eine sehr hohe Messgenauigkeit und zeigte Messergebnisse schon nach 1,27 Sekunden an. Daher erlangte es die Note 1,8 im Test.
Affiliate-Disclaimer
Die mit einem Stern (*) oder einem Einkaufswagen (🛒 ) gekennzeichneten Links sind s.g. Affiliate-Links. Bei Kauf über einen dieser Links erhält IMTEST vom Anbieter eine Provision. Die Auswahl der Produkte wird davon nicht beeinflusst, die Redaktion arbeitet zu 100% unabhängig. Weitere Infos zur redaktionellen (Test-)Arbeit und den journalistischen Standards finden Sie hier.