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WWDC 2023: Alle Infos zu Apples neuem M2 Ultra-Chip, Mac Studio und Mac Pro

Alle Infos zu den neuen Chips von Apple.

Eine Frau arbeitet an einem Mac Studio
© Apple

Apple hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2023 die High-End-Variante des M2-Chips vorgestellt. Der neue M2 Ultra ist dabei der letzte Eintrag im Stammbaum der M2-Familie und wird in Geräten für Profi-Anwender verbaut – namentlich dem Mac Studio und dem Mac Pro.



Laut Apple ist der M2 Ultra der größte und leistungsfähgste Chip, den der Konzern jemals entworfen hat. Das System-on-a-Chip, das GPU und CPU vereint, wurde im 5-Nanometer-Verfahren hergestellt und nutzt dabei eine Technologie die von Apple “UltraFusion” genannt wird. Somit können laut dem Tech-Riesen zwei M2 Max-Chips zusammengefügt werden, um die Leistung zu M2 Ultra zu verdoppeln. Laut Apple kann diese Datenverknüpfung dabei insgesamt knapp 2,5 Terabyte pro Sekunde über 10.000 Verbindungen bewegen. Das sind sehr große Datenmengen, die somit für niedrige Latenzen bei Rechenoperationen sorgen sollen.

M2 Ultra bringt dabei 134 Milliarden Transistoren auf den Chip und unterstützt eine Speicherbandbreite von 800GB pro Sekunde – knapp 50% mehr als noch bei der Ultra-Variante von M1. Zudem ist die CPU laut Apple rund 20% schneller als der direkte Vorgänger.

Ein Frau arbeitet an einem Bildschirm, rechts ein Mac Studio
Der M2 Ultra wird seinen Platz auch im Mac Studio finden, der für Workstations gedacht ist. © Apple

Die GPU bringt dabei rund 30% mehr Leistung mit als noch beim M1 Ultra. Insgesamt besitzt M2 Ultra CPU-Seitig ganze 24 Prozessorkerne, während die GPU 60 oder 76 Grafikkerne umfasst. Auf diese Weise können Videos mit DaVinci Resolve laut Apple 50% schneller berechnet werden. 3D-Rendering mit Octane auf M2 Ultra soll zudem gleich dreimal so schnell ablaufen, wie beim Vorgänger.

WWDC 2023: Mac Studio und Mac Pro – dafür verwendet Apple die neuen Prozessoren

Besonders spannend ist natürlich der Anwendungsfall dieser neuen High-End-Chips von Apple Silicon. M2 Ultra soll seinen Dienst dabei in den beiden Profi-Geräten von Apple verrichten. Dafür verbaut der Tech-Gigant M2 Ultra im neuen Mac Studio, der auch mit dem kleineren M2-Max-Chip konfiguriert werden kann. Apple gibt an, dass sich die Performance mit M2 Ultra gegenüber dem Vorgänger-Modell annährend verdreifachen soll.

Der neue Mac Pro von innen vor weißem Hintergrund^
Wichtig für Profi-Anwender: Der Mac Pro bietet PCIe-Erweiterungsslots. © Apple

Besonders spannend ist aber das Update des High-End-Macs Mac Pro. Dieser ist der letzte Mac, der noch immer mit Intel-Architektur ausgeliefert wurde. Jetzt integriert Apple sein Aushängeschild in die Apple-Silicon-Familie. Der Mac Pro im bekannten “Käsereibe”-Design bekommt dabei ein ordentliches Upgrade. Der Profi-Mac wird mit dem M2 Ultra bestückt und bringt mindestens 6999 Dollar auf die Wage.

Mac Pro vor weißem Hintergrund
Der neue Mac Pro wird vom High-End-Chip M2 Ultra angetrieben. Ein neues Äußeres gibt es aber nicht. © Apple

Dafür kann der Rechner aber mit acht Thunderbolt-Anschlüssen, Bluetooth 5.3 und Wi-Fi 6E wuchern. Der neue Mac Pro unterstützt laut Apple 8K-Auflösung und 240Hz und kann modular mit PCIe-Karten bestückt werden. Der Mac Pro ist damit weiterhin ein Gerät für Profi-Anwender wie Grafiker oder Musik-Produzenten, die besondere Anforderungen an ihre Geräte stellen.

Portraitfoto des IMTEST-Redakteurs Eike Cramer

Eike ist Spiele- und Hardware-Redakteur aus Leidenschaft: Nach seinem abgeschlossenen Studium der Politikwissenschaft zog es ihn direkt zur Spieleredaktion 4players.de in Hamburg, bei der er zwischen 2013 und 2023, mit einem zweijährigen Zwischenstopp beim Musikmagazin Metal Hammer, als Redakteur und Video-Redakteur beschäftigt war. Eike ist dabei ein echter Alleszocker, der, egal ob Indie oder AAA-Blockbuster, auf PC und Konsole zwischen Strategie, Action-Adventure, Rollenspiel und Shooter kaum ein Genre auslässt. Derzeit ist er als freier Autor aktiv.