WhatsApp mit Werbung? In den letzten Jahren kursierte immer wieder das Gerücht, der Messenger solle auf diesem Weg monetarisiert werden. Jetzt wirft die Financial Times das Thema wieder auf und bezieht sich dabei auf drei Insider. Deren Informationen zur Folge, gehen die Bestrebungen von Mutterkonzern Meta aus, treffen aber intern auf Widerstände. Das wäre keineswegs verwunderlich. Denn es ist klar, dass sich WhatsApps Beliebtheit maßgeblich auf seinen kostenlosen und werbefreien Zugang stützt.
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Meta widerspricht Gerüchten rund um WhatsApp-Werbung
Meta selbst dementiert die Gerüchte in einem Statement, so Tech Crunsh. Weder laufe derzeit eine entsprechende Testphase, noch arbeite man anderweitig an einer Werbe-Version von WhatsApp.
Meta-Gründer und Vorstandsvorsitzender Mark Zuckerberg hatte Ende 2022 darauf hingewiesen, dass der Konzern mit “Click-to-WhatsApp”-Anzeigen bereits einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar erzielen würde. Das wiederum bedeute eine Steigerung um 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das klingt zwar gut, doch nichtsdestotrotz macht WhatsApp an für sich kaum Gewinne. Das provoziert die Gerüchteküche, denn immerhin hatte die Übernahme des Messengers im Jahr 2014 Meta satte 19 Milliarden Dollar gekostet.
Analysten rechnen wiederholt mit Werbe-Variante
So rechnen Analysten trotz der Dementi des Konzerns immer wieder damit, der Messenger könnte aufgeteilt werden in eine kostenlose Werbe-Version und eine kostenpflichtige ohne Werbung. Ob es einmal dazu kommt, ist derzeit aber noch völlig offen. Bislang bestreitet Meta jegliche Gerüchte dieser Art.