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WhatsApp: Jetzt auch auf Smartwatches

Der Messenger kommt als App für Wear OS auf die Uhren.

Eine Hand bedient eine Smartwatch am Handgelenk.
WhatsApp ist jetzt als Companion-App für Smartwatches verfügbar. © Pexels / Adrian Regeci

Nicht nur Pulsmessen, Schlaf tracken, motivieren und Trainings auswerten: Jetzt kann man mithilfe der Smartwatch auch chatten. Meta-Chef Mark Zuckerberg hat Neuerungen für den Messenger WhatsApp angekündigt, mit dem die Funktionen von Smartwatches noch umfangreicher werden.



Zuckerberg hat verkündet, dass WhatsApp jetzt als Companion-App für Smartwatches verfügbar ist. Somit können Nutzer ihre Smartwatches nun auch verwenden, um damit Unterhaltungen per WhatsApp zu führen, auf neue WhatsApp-Nachrichten zu antworten und sogar Telefonate über die Chat-App zu führen. Bislang war das auf den Geräten nur eingeschränkt möglich. Man konnte sich zum Beispiel den Eingang neuer Nachricht auf der Smartwach anzeigen lassen, diese lesen und zum Teil auch beantworten. Es war jedoch bisher nicht möglich, neue Chats zu starten oder Sprachmitteilungen direkt auf der Uhr anzuhören.

Mit der neuen App lassen sich dem Unternehmen zufolge nicht nur Nachrichten lesen und WhatsApp-Anrufe annehmen. Es soll darüber hinaus möglich sein, über die Uhr vorformulierte Schnellantworten zu senden, auf dem kleinen Display Texte zu tippen und per Sprachnachricht zu antworten. Laut WhatsApp ist die Companion App dabei kostenlos. Noch ist jedoch unklar, wie man sich bei der App mit seinem WhatsApp-Konto anmeldet oder ob man etwa eine Verknüpfung der Geräte mit einem Code herstellt.

WhatsApp auf zwei Smartwatches.
WhatsApp-Chats sind jetzt auch auf Wear OS-Smartwatches zu sehen. © WhatsApp

Die aktuellen Neuerungen betreffen außerdem bislang nur Smartwatches, auf denen das Google Betriebssystem Wear OS läuft. Wer eine Apple Watch besitzt, profitiert momentan noch nicht von den neuen Möglichkeiten. Es bleibt abzuwarten, ob WhatsApp auch für diese Smartwatches bald nachrüstet.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.