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WhatsApp: Neue Funktion für geheime Chats

Der Messenger-Dienst hat jetzt eine Geheimcode-Funktion.

© Unsplash / Christian Wiediger

Bereits Anfang des Jahres hatte der beliebte Messenger-Dienst WhatsApp eine Chatsperre eingeführt, um Unterhaltungen über sensiblere Themen besser zu schützen. Jetzt geht der Dienst noch einen Schritt weiter und bietet seinen Nutzern an, die Chats zudem mit einem Geheimcode zu sichern. Was dahinter steckt und wie die Neuerung funktioniert, erklärt IMTEST in diesem Artikel.



Wer sein Smartphone hin und wieder mit anderen Leuten teilt oder das Gerät anderen Menschen beispielsweise für ein Foto in die Hand gibt, kann schnell in die Bredouille geraten, wenn plötzlich neue Nachrichten in einem eigentlich geheimen Chat angezeigt werden. Durch die Sperrfunktion wird ein gesperrter Chat dabei bereits aus dem Posteingang in einen eigenen Ordner verschoben. Auf diesen Ordner kann man nur mit dem Gerätepasswort oder mithilfe von biometrischen Daten zugreifen.

Ab jetzt gibt es zudem die Möglichkeit, einen Geheimcode zu nutzen. Diese zusätzliche Funktion soll gesperrte Chats noch besser schützen und schwerer auffindbar machen. Durch die Geheimcode-Funktion kann bei WhatsApp nun ein individuelles Passwort festgelegt werden. Wichtig: Dieses unterscheidet sich von dem Passwort, das man nutzt, um das Telefon zu entsperren.

Das Bild zeigt die neue Geheimcode-Funktion von WhatsApp.
Um die gesperrten Chats anzuzeigen, ist ein Geheimcode nötig. © WhatsApp

Der Ordner „Gesperrte Chats“ kann damit in der Chatliste verborgen werden und erst wenn man den geheimen Code in die Suchleiste eingibt, können diese Chats entdeckt werden. Wer das nicht möchte, der kann die betroffenen Chats aber auch in der Chatliste anzeigen lassen. Um einen neuen Chat zu sperren, muss man ihn lediglich länger gedrückt halten und die Sperrung aktivieren. Die Chateinstellungen müssen dafür nicht extra geöffnet werden. Die Geheimcode-Funktion wird von WhatsApp ab sofort eingeführt und soll in den kommenden Monaten weltweit verfügbar sein.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.