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Wharfedale AURA: Neue Lautsprecher für anspruchsvolle Hörer vorgestellt

Bezahlbares High-End von Wharfedale?

Weiße AURA-Lautsprecher in einem weitläufigen Wohnzimmer
© Wharfedale

Der britische Lautsprecher-Hersteller Wharfedale hat mit der AURA-Serie eine ganze Reihe neuer Lautsprecher vorgestellt. Die Lautsprecher-Reihe, die sich über Kompakt- und Standlautsprecher bis Center-Speaker erstreckt, soll dabei audiophilen Ansprüchen genügen, ohne das Sparkonto völlig zu leeren. Preislich geht es bei 1499 Euro los.

Wharfedale Aura: Tradition trifft Lautsprecher-Moderne

Die Marke Wharfedale ist eng mit der Entstehungsgeschichte moderner Lautsprecher verknüpft. Immerhin reklamiert der Hersteller die Erfindung des Zwei-Wege-Lautsprechers durch den Firmengründer Gilbert Briggs für sich. Laut Hersteller zielt man mit der neuen AURA-Serie auf die Vereinigung der Transparenz von Studior-Monitor-Sound und Musikgenuss. Dabei sollen Entwicklungen aus der High-End-Reihe ELYSIAN in das Design der neuen Lautsprecher eingeflossen sein.



Hochtöner mit Wharfedale-Technologie

Bei den Hochtönern der AURA-Lautsprecher setzt Wharfedale dabei auf die hauseigenen, sogenannten “AMT”-Wandler. Bei dieser Technik trägt die gefaltete Membran des Hochtöners leitende Elemente, die in ein starkes Magnetfeld eingebettet sind. So soll der Hochton-Speaker sehr präzise arbeiten und außergewöhnliche Detailtreue in der Darstellung ermöglichen. Dies soll sich besonders positiv auf Obertöne von Stimmen und Instrumenten auswirken, auch Perkussionsinstrumente sollen von der Hochton-Technik AMT profitieren.

Walnussbraune AURA 2-Kompaktlautsprecher vor schwarzem Hintergrund.
Die AURA-Lautsprecher wird es in Weiß, Schwarz und Walnuss geben. Hier: AURA 2 inklusive Standfuß. © Wharfedale

Glasfasermembranen in Mittel- und Tieftönern

Auch bei den Speakern für Mittel- und Tiefton setzt Wharfedale auf einen ungewöhnlichen Werkstoff. Der Hersteller nutzt laut eigener Aussage eine Glasfasermatrix als Membran. Besonders verzerrungsarme Triebsysteme sollen zusammen mit den Aluminum-Chassis für präzises Einschwingverhalten sorgen. Das SLPP Bassreflex-Design von Wharfedale soll mittels eines Druckausgleichs über einen Schlitz am Lautsprecher-Boden besonders effizient und verzerrungsfrei arbeiten.

Besonders stolz verweist der Hersteller auf die Frequenzweiche der AURA-Reihe. Die aus hochwertiger Audio-Hardware gefertigt soll mit 90-Jähriger Erfahrung im Rücken minutiös abgestimmt werden, um die Lautsprecher so transparent wie möglich klingen zu lassen. Und auch das äußere Design soll dem Klang zuträglich sein. Rundungen dienen laut Wharfedale zur Reflexions-Reduktion, während mehrschichtiges Holz die Resonanz der Paneele reduziert und der Schallenergie-Kontrolle zuträglich ist.

Wharfedale AURA: Diese Lautsprecher gibt es

Wharfedale bringt gleich sechs Lautsprecher-Varianten unter dem AURA-Label auf den Markt. AURA 1 und 2 sind dabei die Kompaktvarianten. AURA 1 (1.499 Euro / Paar) kommt mit einem 130mm-Speaker und AMT-Hochtöner daher, AURA 2 (1.999 Euro / Paar)setzt bereits auf einen 150mm Tief- und 100mm Mittelton-Wandler, die ebenfalls von einem AMT-Hochtöner flankiert werden. Für beide Modelle gibt es einen passenden Ständer – der mit 899 Euro (AURA 1) bzw. 999 Euro (AURA 2) pro Paar zu Buche schlägt.

Explosionszeichnung der AURA 3 Lautsprecher
Das Explosionsdiagramm zeigt die Einzelteile der AURA-3-Lautsprecher. © Wharfedale

AURA 3 und 4 sind die größeren Standlautsprecher-Geschwister. AURA 3 (2.999 Euro / Paar) setzt auf zwei 130mm Tieftöner, einen 100mm Mittelton-Wandler und einen AMT-Hochtöner, während das Flaggschiff-Modell AURA 4 stattdessen zwei 150mm Bass-Wandler mitbringt, die für kraftvollen Tiefton sorgen sollen.

Und auch an Center-Speaker für das eigene Heimkino-System ist von Wharfedale gedacht. Mit dem Aura C (1.399 Euro) und Aura CS (1.099 Euri) finden sich für den vermutlich wichtigsten Lautsprecher im Surround-System gleich zwei Varianten. Die AURA-Reihe von Wharfedale ist ab August im Handel erhältlich.

Portraitfoto des IMTEST-Redakteurs Eike Cramer

Eike ist Spiele- und Hardware-Redakteur aus Leidenschaft: Nach seinem abgeschlossenen Studium der Politikwissenschaft zog es ihn direkt zur Spieleredaktion 4players.de in Hamburg, bei der er zwischen 2013 und 2023, mit einem zweijährigen Zwischenstopp beim Musikmagazin Metal Hammer, als Redakteur und Video-Redakteur beschäftigt war. Eike ist dabei ein echter Alleszocker, der, egal ob Indie oder AAA-Blockbuster, auf PC und Konsole zwischen Strategie, Action-Adventure, Rollenspiel und Shooter kaum ein Genre auslässt. Derzeit ist er als freier Autor aktiv.