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VW GEN.TRAVEL: Weltpremiere zeigt Auto-Mobilität der Zukunft

Mit dem VW GEN.TRAVEL ist in einer Weltpremiere ein E-Auto zu sehen, das künftig für autonomes Fahren stehen soll. IMTEST kennt die Details.

Die Designstudie VW GEN.TRAVEL fährt über eine Kopfsteinpflasterstraße vor einer Burg.
© Volkswagen

Mit seinem autonom fahrenden VW GEN.TRAVEL zeigt der weltgrößte Auto-Hersteller in Paris erstmals eine E-Auto-Designstudie, die nach eigenem Bekunden für Volkswagen die Langstreckenmobilität der Zukunft repräsentieren soll. Alles, was bereits über die Weltpremiere bekannt ist, verrät IMTEST.

Autonomes Reisen mit dem VW GEN.TRAVEL

Der vollelektrisch angetriebene VW GEN.TRAVEL gilt als Innovation Experience Vehicle (IEV), der autonom fährt (Level 5). Der reale Prototyp, der am 24. September 2022 in Paris Weltpremiere feiert, gibt laut Klaus Zyciora, Leiter Volkswagen Konzern Design, einen ersten realistischen Ausblick auf die Mobilität im nächsten Jahrzehnt. „Der GEN.TRAVEL ist ein Ausblick auf das Reisen der Zukunft. Er zeigt, wie autonomes Fahren in Zukunft aussehen kann. Der GEN.TRAVEL verkörpert das visionäre Design von übermorgen für die Mobilität von morgen. Die effiziente Formgebung prägt das markante Design. So wird aus ,form follows function ́ im Zeitalter technischer Perfektion und nahezu uneingeschränkter Möglichkeiten ,form follows freedom ́“, so Zyciora.

Die autonom fahrende E-Auto-Designstudie  GEN.TRAVEL von VM bei einer Fahrt über eine Straße in gebirgiger Landschaft.

Die Außenform des GEN.TRAVEL ist aufteilt in eine transparente, gläserne Kabine und in einen unteren Teil, der alle technischen Features beherbergt. © Volkswagen

Mit der Designstudie sollen Kundenwünsche an die automobile Zukunft auf die Probe gestellt werden

Der VW Gen.Travel gilt als Forschungsfahrzeug, um das Konzept und die Funktionalitäten des autonom fahrenden E-Autos auf seine Wirkung bei Kunden und Kundinnen zu testen. Die Ergebnisse der Befragungen und Studien zu den einzelnen Features will VW dann später in seine Serienfahrzeuge übertragen. Für Dr. Nikolai Ardey, Leiter Volkswagen Group Innovation, steht bereits fest, dass der VW GEN.TRAVEL Reisen von Tür zu Tür auf einem neuen Level heben kann. “Mit dem GEN.TRAVEL wird heute schon erlebbar, was in naher Zukunft mit innovativer Technologie möglich sein wird“, so Ardey.



Der Autofahrende wird im VW GEN.TRAVEL zum Reisegast

Der autonom fahrende GEN.TRAVEL verfügt laut VW über ein modulares Innenraumkonzept, das sich für jede Fahrt individuell anpassen lässt. Geht es nach VW sollen die Fahrenden künftig entspannte Reisegäste sein. Die unterwegs Zeit für andere Dinge wie Entspannung, Unterhaltung oder Arbeit haben. Je nach Konfiguration passen bis zu vier Personen bequem ins Auto. Für Geschäftsreisen soll eine Konferenz-Ausstattung mit vier bequemen Sesseln und einem großen Tisch in der Mitte des Innenraums zur Verfügung stehen. Ein Overnight-Setup soll das Umklappen von zwei Sitzen in vollständig ausklappbare Betten ermöglichen. Für den Leiter Volkswagen Konzern Design ist das gleichbedeutend damit, dass das Automobil “nicht nur besser, sondern auch aufregender als jemals zuvor wird.“



Vorausschauendes Fahren dank künstlicher Intelligenz

Beschleunigung, Bremsen oder Kurvenneigung berechnet der GEN.TRAVEL dank des aktiven Fahrwerkssystems eABC (Electric Active Body Control) eigenständig. Gleichzeitig soll durch die automatische Optimierung der Fahrweise und Bewegungsbahn für maximalen Komfort gesorgt werden. Zudem lässt sich dank künstlicher Intelligenz (KI) und Platooning (steht für das automatisierte Fahren in Kolonne) die Reichweite für Langstreckenreisen mit dem VW GEN.TRAVEL im Idealfall erhöhen.

Der autonom fahrende VW GEN.Travel in seitlicher Ansicht bei einer Fahrt über eine Straße im Gebirge.
Für einen besseren Ein- und Ausstieg bietet der GEN.TRAVEL Flügeltüren. © Volkswagen


IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes, Gravelbikes, E-Scooter sowie E-Autos. Passend dazu testet er diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.