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Verbraucherzentrale warnt vor Fake-Rechnungen

Derzeit kommt es in Brandenburg immer wieder zu Rechnungsbetrug.

Ein Mensch mit einer Kreditkarte tippt auf einer Tastatur.
Wer seinen Telekom Smart Speaker bis zum 30. Juni 2021 gekauft hat, kann sich den Preis erstatten lassen. © Pexels / Cottonbro Studio

Gefälschte Rechnungen erreichen in diesen Tagen Verbraucherinnen und Verbraucher in Brandenburg. Die Briefe sehen täuschend echt aus und sind vermeintlich vom TÜV Rheinland zertifiziert. Tatsächlich aber gab dieser auf Rückfrage der Verbraucherzentrale an, die Energieverwaltung Kuzniarski, von der der Brief angeblichen kommt, sei völlig unbekannt.

Eine gefälschte Rechnung
Die Firma hinter dieser Rechnung ist nur scheinbar TÜV-geprüft. © Verbraucherzentrale

Das steht in der Fake-Rechnung

“Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass aufgrund Ihres umsichtigen Energieverbrauches lediglich ein CO2-Ausgleich von 79,84€ (inkl. Energiesteuer) für das Jahr 2022 fällig wird.” So heißt es der vermeintlichen Rechnung. Die sei jedoch frei erfunden, bestätigt Stefanie Kahnert, Juristin in der Verbraucherzentrale. Sie empfiehlt daher, auf keinen Fall zu zahlen. Stattdessen sollten Betroffene “bei der Polizei Strafanzeige zu stellen.”.

Verbraucherzentrale bietet Hilfe an

Auf ihrer Website bietet die Verbraucherzentrale zudem individuelle Beratungsgespräche für Fälle wie diesen an. Terminvereinbarungen sind online oder telefonisch möglich unter 0331 / 98 22 999 5. Die zuständige Servicestelle ist montags bis freitags von neun bis 18 Uhr erreichbar.

Zudem können Betroffene von gefälschten E-Mails ebenfalls bei der Verbraucherzentrale Meldung erstatten. Außerdem nehmen die zuständige Onlinewachen der Bundesländer Strafanzeigen entgegen. Denn es ist tendenziell eher selten, dass Betrugsversuche wie dieser per Post eintreffen. Meist erreichen sie die Betroffenen auf digitalem Weg, manchmal auch per SMS. Dabei ist wichtig zu beachten: Auch, wenn es nicht konkret um eine Zahlung geht, kann eine Mail gefälscht und kriminell motiviert sein. Vor allem online sind Daten wie Namen, Adressen, Handynummern und auch Kontodaten eine harte Währung. Und auch hier sollten sich Verbraucherinnen und Verbraucher vor ungewollten Zugriffen schützen.



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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.