Unmittelbar nachdem Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter im vergangenen Oktober für 44 Milliarden US-Dollar übernommen hat, wurden zahlreiche inhaltliche Änderungen bekannt gegeben. Diese stoßen seitdem auch mehr oder weniger Begeisterung, sowohl bei Nutzern als auch Werbekunden. Eine dieser Ankündigungen betraf den blauen Verifikations-Haken – eine Maßnahme, die jetzt umgesetzt wird. Alle Infos dazu bei IMTEST.
Twitter: Neues Verifikations-Konzept bringt zweiten Haken
Das steckt hinter dem Doppelhaken und “TwitterBlue”.
Diese Maßnahme sollte eigentlich eine der ersten sein, die Elon Musk einführen wollte. Bis dato wurde der blaue Verifikations-Haken nämlich durch Twitter selbst an Nutzer vergeben, um ihnen eine gewisse Glaubwürdigkeit zu schenken. Den Haken bekamen dabei vor allem Akteure aus der Politik und Journalismus, vielfach auch Prominente, Künstler, Organisationen und Sportler.
Twitter, respektive Elon Musk, wollte dieses System ändern und vor allem monetarisieren, sodass Ende des vergangenen Jahres die Diskussion um einen weiteren Verifikations-Haken im Raum stand. Sprich: den Original-Haken soll nur zahlende Nutzer bekommen, zusätzlich würde ein weiterer Haken selektierten Personen von öffentlichem Interesse kostenfrei vergeben werden. Das Bezahlmodell sollte dabei acht US-Dollar pro Monat kosten und wurde Twitter Blue genannt.
Twitter: Blaue Haken verschwinden
Diese Separierung hat sich auf diese Art zwar nicht durchgesetzt, allerdings kündigte das Unternehmen an, ab dem 1. April die blauen Haken von denjenigen Nutzern zu entfernen, die keine Twitter Blue-Abonnenten sind. Und tatsächlich: Papst Franziskus, der ehemalige US-Präsident Donald Trump, Justin Bieber und zahlreiche Journalisten haben seit Donnerstag keinen blauen Haken mehr neben ihrem Namen stehen. Der Prozess dauert allerdings noch an. So behauptet beispielsweise Autor Stephen King, kein Twitter Blue abonniert zu haben, dennoch enthält sein Profil nach wie vor das Verifikationshäkchen.