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Tezeus C8: Neues Leichtgewicht-E-Bike mit Mittelmotor vorgestellt

Smartes E-Bike von Tezeus soll nur 16 Kilogramm wiegen.

Mann trägt sein E-Bike eine Treppe runter
© Tezeus

Ein großer Trend im Fahrradsektor für 2024 sind Lightwight-E-Bikes. Also Modelle, die kaum schwerer sind als ein normales E-Bike. Ein cleanes, schickes Design unterstreicht dabei oft das Gesamterscheinungsbild und so kommt auch das neue C8 von Tezeus. Entstanden aus einer Crowdfunding-Kampagne, soll das E-Bike zudem allerlei technische Finessen mit sich bringen. IMTEST stellt es vor.

E-Bike C8 von Tezeus bringt smarte Features mit

Auf den ersten Blick sieht das Tezeus C8 aus wie eine Kopie eines VanMoof-Rads. Der Rahmen wirkt wie aus einem Guss, alle Kabel sind in den Innenrohren versteckt und das Rücklicht ist elegant in den Streben eingelassen. Bei genauem Hinsehen gibt es jedoch deutliche Unterschiede. So ist das E-Bike mit einem Mittelmotor mit 60 Newtonmeter ausgestattet, wobei dieser kaum sichtbar halb unterm Rahmen verbaut ist. Der herausnehmbare Akku bringt eine Leistung laut Hersteller von 360 Wattstunden. Dabei soll das C8 insgesamt weniger als 16 Kilogramm wiegen.

  • Productshot City-E-Bike in weiß auf grauem Hintergrund
  • Nahaufnahme Rücklicht am Fahrrad
  • Nahaufnahme Display von E-Bike, welches im Lenker integriert ist
  • Nahaufnahme Lenekr von E-Bike
  • Nahaufnahme Antrieb von E-Bike
  • Nahaufnahme Riemenantrieb von E-Bike
  • Nahaufnahme Frontlicht von E-bike

Mithilfe von Sensoren und einem selbst entwickelten Algorithmus soll sich die Trittfrequenz an die Gegebenheiten anpassen können und immer die richtige Unterstützung liefern, ohne dass der Fahrer ins Leere pedaliert. Das soll sich vor allem dann positiv bemerkbar machen, wenn es bergauf oder -ab geht oder man mit Gegenwind zu kämpfen hat.



Das Fünf-Zoll-Farb-Display ist die Steuerzentrale des C8 und in der Lenkermitte eingelassen. Es soll nicht nur einen guten Überblick über die Fahrdaten geben und als Navi fungieren, sondern man soll das E-Bike auch darüber digital sperren können. So wird es Langfingern schwerer gemacht, denn bewegt sich das Rad “unerlaubt”, erhält der Besitzer eine Benachrichtigung aufs Smartphone. Neben GPS ist das Rad mit 4G und Bluetooth ausgestattet.

Ebenso wird der Fahrer über sich nähernde Fahrzeuge gewarnt, denn das Rücklicht hat ein integriertes Millimeterwellen-Radar. Dieses soll Fahrzeuge bis in 100 Meter Entfernung und einem Radius von 60 Grad erkennen können und sich dann automatisch einschalten.

Für das geringe Gewicht des E-Bikes ist der Werkstoff verantwortlich, denn der Rahmen besteht nach eigenen Angaben aus Carbon. Aber auch der Verzicht auf Schutzbleche, Gepäckträger oder einer Federgabel tragen sicher dazu bei. Das C8 soll umgerechnet knapp 2.000 Euro kosten und ab März auch in Europa verfügbar sein.


Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.