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Telekom: Smart Speaker verliert fast alle Funktionen

Das Aus für den Telekom Smart Speaker kommt.

Smart Speaker der Telekom in weiß
Der Smart Speaker der Telekom wird zum Bluetooth-Lautsprecher. © Telekom

Der Smart Speaker der Telekom war ursprünglich als hoch vernetzter Sprachassistent für alle Bereiche des Alltags gedacht. Doch jetzt soll das Gerät beinah alle Funktionen verlieren. Aus dem gefloppten Sprachassistent wird dann ein schlichter Bluetooth-Lautsprecher.



Ankündigung der Telekom

“Mit dem automatischen Update am 30. Juni 2023 entfallen alle Funktionen, auch die Nutzung von Alexa via Smart Speaker ist dann nicht mehr möglich. Das Gerät verliert die Verbindung zum WLAN und reagiert nicht mehr auf Sprachbefehle.”, heißt es von Seiten des Unternehmens.

Der 2019 gestartete Speaker hatte sich auf dem Markt nicht durchsetzen können. Die geringen Nutzerzahlen machen eine fortlaufende Unterstützung des Sprachassistenten für die Telekom entsprechend unrentabel. Daher kommt nun das deutliche Downgrade. Für Kundinnen und Kunden bedeutet das zudem: Wer seinen Smart Speaker nach dem 29. Juni 2021 erworben hat, kann sich den Kaufpreis erstatten lassen.

Das kann der Speaker nur noch bis Ende Juni

Zu diesen ursprünglichen Funktionen gehörten laut dem Hersteller “Texte vorlesen (zum Beispiel Rezepte), Telefonieren, Notizen anlegen, Regulieren von Beleuchtung, Raumtemperatur und Jalousien (zum Beispiel im Rahmen der Sprachsteuerung von Magenta SmartHome), Internetbestellungen” sowie “Musik, Wetterberichte, Internetrecherchen oder Alarm und Timer “.

Ab dem 30. Juni bleiben dann nur die Features erhalten, für die keine Sprachfunktion und keine Einbindung ins WLAN erforderlich sind.

Ein Mensch mit einer Kreditkarte tippt auf einer Tastatur.
Wer seinen Telekom Smart Speaker bis zum 30. Juni 2021 gekauft hat, kann sich den Preis erstatten lassen. © Pexels / Cottonbro Studio
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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.