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Ein Drittel weniger Stromkosten mit Tado X und Hourly-Tarif

Hourly soll Kosten sparen und grüne Energie fördern.

Eine Frau sitzt am Laptop neben einer Heizung mit Thermostat.
© tado GmbH’s tado°

Eine Stromrechnung, die automatisch sinkt? Klingt zu schön, um wahr zu sein. Doch genau das verspricht Tado mit seinem neuen Tarif Hourly. War das Unternehmen bislang auf Smart Home Technik spezialisiert, erweitert es nun seine Palette und bietet passend zu den smarten Haushaltshelfern direkt auch den nötigen Strom an. Dabei soll die Stromrechnung um bis zu 35 Prozent sinken.



Update 15. Mai 2024: Tado präsentiert neue smarte Spar-Thermostate

Ab dem 15. Mai bringt Tado fünf neue Produkte in den Handel. Die Matter- und Thread-kompatiblen Produkte sollen für ein vernetzteres, intelligenteres und vor allem Energie- und Kosten-sparenderes Strommanagement sorgen. Im Paket X konkret enthalten sind:

  • Smartes Thermostat X: auch für Fußboden-Heizungen einsetzbar
  • Smartes Heizkörper-Thermostat X: kann jeden Raum einzeln beheizen
  • Funk-Temperatursensor X: zentrale Steuerung mehrerer intelligenter Heizkörper-Thermostate X
  • Wärmepumpen-Optimierer X: intelligente Zeitpläne für Heizung und Warmwasser
  • Bridge X (Thread Border Router)

Besonders hervorzuheben ist dabei der Wärmepumpen-Optimierer X. Tado rechnet damit, dass Kundinnen und Kunden mit Hilfe des technisch optimierten Stromverbrauchs jährlich bis zu 430 Euro an Heizkosten sparen und damit ihre Wärmepumpen schneller refinanzieren können. Gesteuert wird das gesamte System mit Hilfe der Tado-App.

Tado X Produktbild
Tado bringt mit seinem X-Set neue smarte Thermostate und sogar einen Wärmepumpen-Optimierer auf den Markt. Die Produkte sollen helfen, eine Menge Energiekosten zu sparen. © tado GmbH’s tado°

Mit dynamischen Strompreise von der Energiewende profitieren

Das Modell von Hourly ist nicht mehr ganz neu, hat aber eine Menge Potenzial. Weil Wind- und Sonnenenergie nicht immer im gleichen Maße vorhanden sind, schwanken die Preise auf dem Strommarkt. Herunter gebrochen: Weht der Wind, wird Strom günstiger. Weht der Wind nicht, wird der Strom teurer.

Diese Preisschwankungen machen sich Anbieter von dynamischen Stromtarifen zu Nutze. “Endkunden können damit erstmals von den Preisschwankungen profitieren. Sie bekommen den Strom stündlich genau abgerechnet, anstatt einen durchschnittlichen Strompreis an ihren Energieversorger zu bezahlen. Gemeinsam treiben wir so die Energiewende voran.”, so  Philip Beckmann, CEO von Tado. Eigenen Angaben zur Folge setzt Tado auf 100 Prozent grünen Strom.

Die Tado-App wird vom IMTEST-Redakteur bedient.
Tado will das Smart Home nicht nur vernetzen, sondern auch mit Strom versorgen. © IMTEST

Wie funktionier Hourly?

Konkret funktioniert das Ganze so: Kunden tracken mit digitalen Stromzählern ihren Bedarf. Tado unterstützt dann, indem das Unternehmen nach Möglichkeit zum Tiefstpreis verkauft. Das Konzept funktioniert vor allem dann gut, wenn zum Haushalt größere, Akku-betriebene Geräte wie E-Autos oder E-Bikes gehören. Denn während es schwierig ist, etwa seinen Kochrhythmus an die Strompreise anzupassen, kann das E-Auto flexibler geladen werden, je nachdem, wann die Preise am günstigsten sind.

Alles regelt eine App

Damit Kundinnen und Kunden dabei selbst möglichst wenig Arbeit haben, werden die entsprechenden Geräte, etwa das Auto oder die Wallbox, mit der Smart Charging App vernetzt. Diese kontrolliert, wann geladen wird, unabhängig davon, wann das Auto an die Wallbox angeschlossen wurde.

Dasselbe Prinzip funktioniert ebenso bei einer Wärmepumpe. “Die smarte Wärmepumpensteuerung verlagert den Energieverbrauch für Heizen und Warmwasser in Zeiten, in denen der Strom besonders grün und günstig ist”, so Tado in einer Pressemitteilung.

Tado verspricht bis zu 35 Prozent weniger Stromkosten

Insgesamt verspricht das Unternehmen bei gleichbleibendem Verbrauch eine jährliche Ersparnis von rund 35 Prozent der Heizkosten. Davon sollen rund 300 Euro Ersparnis auf die jährlichen Ladekosten für Elektrofahrzeuge zurückgehen und 430 Euro jährlichen Stromkosten von Wärmepumpen.

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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.