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PlayStation Portal Remote Player: Veröffentlichung am 15. November

Project Q heißt jetzt PlayStation Portal Remote Player.

Abbildung des Handhelds PlayStation Portal Remote Player, mit PlayStation-Logo.
© Sony PlayStation

Update vom 1. September 2023: Release-Termin bekannt, Vorbestellung läuft

Vor einer Woche erst berichtete IMTEST darüber, dass der PlayStation Portal Remote Player “noch im Jahr 2023” erscheinen wird, jetzt gibt es ein spannendes Update: Konkret wird die Hardware ab dem 15. November in Deutschland zu kaufen sein. Zudem hat Sony ein paar frische Infos mitgeteilt, z. B. dass keine PlayStation-Plus-Mitgliedschaft benötigt wird, um das Gerät zu nutzen.

Neben dem heimischen Netzwerk ist laut der PlayStation-Webseite auch ein Einsatz außerhalb möglich. Konkret wird das so erklärt: “Der PlayStation Portal Remote Player kann auch überall dort abgespielt werden, wo Sie Zugang zu Breitband-WLAN mit mindestens 5 Mbit/s haben. Für ein besseres Spielerlebnis wird eine Hochgeschwindigkeitsverbindung von mindestens 15 Mbit/s empfohlen.”

Aktuell kann der PlayStation Portal Remote Player zum Preis von 219,99 Euro bereits vorbestellt werden – und zwar exklusiv über den PlayStation-Online-Store.

Screenshot des Online-Shops, wo das Gerät exklusiv vorbestellt werden kann.
Nur im offiziellen Shop kann der PlayStation Portal Remote Player zum Preis von 219,99 Euro vorbestellt werden. Erscheinungstermin: 15. November 2023. © Sony / PlayStation

Update vom 23. August 2023: Sony nennt finalen Namen, Preis & Termin-Fenster

Sony schwänzt zwar die Gamescom 2023, lässt es sich aber nicht nehmen, hauchzart vor dem Start der Messe über den hauseigenen PlayStation-Blog eine kleine Bombe platzen zu lassen. Die neue PlayStation-Hardware, die im Mai als “Project Q” angeteasert wurde, hat jetzt einen finalen Namen, einen Verkaufspreis und ein Release-Zeitfenster. Aber der Reihe nach…

Das erste, im Gegensatz zur PSP und PS Vita nicht eigenständig funktionierende PlayStation-Handheld besteht aus einem 8 Zoll (20,3 cm) großen LCD, an dem links und rechts zwei Controller-Einheiten angebracht sind. Sony verspricht “eine Auflösung von 1080p bei 60 Bildern pro Sekunde” und dass “die wichtigsten Funktionen des DualSense-Controllers einschließlich adaptiver Trigger und haptischem Feedback” mit an Bord sind.



Das Gerät ist kein eigenständiges Spielgerät, sondern funktioniert nur in Verbindung mit einer PlayStation 5. Und es ist an Spieler gerichtet, die ihre PS5-Spiele von der Konsole auf das neue Gadget streamen wollen, z. B. um damit vor dem Schlafengehen im Bett noch eine Runde zu zocken. Oder natürlich um, analog zur Switch, auf dem kleinen Bildschirm PS5-Games zu spielen, während auf dem Wohnzimmer-TV eine Serie oder Sportsendung läuft.

Der “PlayStation Portal Remote Player”, so der unhandliche finale Marktname des Geräts, verbindet sich per WLAN mit der PS5-Konsole und kann – O-Ton Sony – “unterstützte Spiele wiedergeben, die auf der PS5-Konsole installiert sind”. Welche Titel aber konkret unterstützt werden, das verrät der PlayStation-Konzern leider noch nicht. Dafür weiß man bereits, das PlayStation-VR2-Spiele und Games, die PS-Plus-Premium-Abonnenten aus der Cloud auf die Konsole streamen, nicht darauf laufen.

Bild des PlayStation Portal Remote Player, frontal mit kleinen Robotern auf dem Bildschirm.
Natürlich ist der neue PlayStation Portal Remote Player auch mit der DualSense-Vorzeige-Software Astro’s Playroom kompatibel. © Sony PlayStation

Einen konkreten Termin für PlayStation Portal Remote Player gibt es noch nicht, aber immerhin ein Release-Zeitfenster. “Noch in diesem Jahr” kommt das neue Gerät in den Handel. Und zwar in Deutschland zum Preis von 219,99 Euro.

Update vom 24. Juli 2023: Video und Bilder bei Twitter aufgetaucht

Als das PS5-Handheld Project Q Ende Mai angekündigt wurde, da zeigte Sony natürlich erste Bilder des Geräts – allerdings handelte es sich hierbei nur um Render-Grafiken. Echte Fotos der Hardware waren bislang nicht im Umlauf. Das hat sich nun geändert: Auf dem Twitter-Kanal eines Tech-Bloggers, der sich vor allem mit PS5-Themen beschäftigt, tauchten nun Bilder und sogar ein knapp 30-sekündiges Video auf, das einen Prototypen von Project Q zeigen soll. Ob es sich hierbei tatsächlich um frühe Version des Handhelds oder um einen (gut gemachten) Fake handelt, ist nicht sicher – es wirkt aber immerhin plausibel.

Spannend ist in jedem Fall der Inhalt: Glaubt man den Fotos, läuft auf dem PS5-Handheld eine modifizierte Android-Version; auf dem Home-Screen sind einige (chinesisch beschriftete) App-Icons zu sehen. Im Video dreht der unbekannte Nutzer das Gerät und bedient auch die typischen PlayStation-Buttons.

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Update vom 23. Juni 2023: Preis durchgesickert

Im Rahmen der Verhandlungen um die Übernahme von ActivisionBlizzard durch Microsoft könnte ein möglicher Preis des PlayStation-Handhelds Project Q durchgesickert sein. In einem Dokument, dass Microsoft der FTC zur Verfügung stellte, wird laut Insider-Gaming von einem PS5-Handheld für unter 300 Dollar gesprochen. Damit wäre Project Q günstiger als die OLED-Variante der Nintendo Switch, die mit 349,99 Euro zu Buche schlägt. Es ist allerdings unklar, ob Microsoft genauere Informationen zum Preis des Gerätes hat, oder hier eher eine absichtlich eher niedrige Schätzung abgibt.

Was ist Project Q?

Im Rahmen des PlayStation-Showcase gab es eine Menge Spiele zu sehen: vom frisch angekündigten Remake zu “Metal Gear Solid 3: Snake Eater” über das RPG-Sequel “Dragons Dogma II” bis hin zum heiß erwarteten “Spider Man 2”. Doch damit nicht genug: Fast zum Schluss hat Sony – genau genommen PlayStation-Chef Jim Ryan – Project Q vorgestellt. Hinter diesem kryptischen Namen verbirgt sich eine Mischung aus Gaming-Handeld und Controller, der auf den ersten Blick an die Nintendo Switch, die Steam Deck und das brandneue Rog Ally erinnert. Tatsächlich handelt es sich aber nicht um eine Konsole.



Project Q: PS5-Titel remote spielen

Sonderlich viel ist noch nicht bekannt, selbst beim bisherigen Namen Project Q handelt es sich nur um einen internen Arbeitstitel. Hingegen klar ist, dass PS5-Spiele via Remote-Play auf das Gerät gestreamt werden. Die zwei Voraussetzungen dafür: eine PlayStation 5 und eine ausreichend starke WiFi-Verbindung. Welche Verbindungsgeschwindigkeiten nötig sind, ist jedoch noch unklar.

Der neue Gaming-Controller von Sony.
Sieht aus wie eine Fusion aus DualSense-Controller und Nintendo Switch: Project Q. © Sony

Bei der Designsprache des neuartigen Controllers bleibt sich Sony treu. Der gespaltene Controller auf der linken und rechten Seite sieht nahezu exakt wie der DualSense der PS5 aus – nur, dass sich nun ein 8 Zoll großer Bildschirm dazwischen drängt, der in der Diagonale rund 20 Zentimeter misst. Welche Auflösung geboten wird, ist jedoch noch unklar. Auch zum Preis und zu einem möglichen Release-Zeitraum gab es im Rahmen des Showcase noch keine Infos.

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Fast im gleichen Atemzug wurden neben Project Q die ersten PlayStation In-Ear-Kopfhörer vorgestellt. Sie sollen hochauflösende Klänge beim Spielen bringen und hierbei möglichst wenig Latenz aufweisen. Doch auch hier sollen mehr Informationen bald folgen.


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Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.