Am Black Friday locken viele Online-Shops und Anbieter mit Tiefstpreisen und Mega-Rabatten. Doch aufgepasst: Gerade beim größten Online-Händler Amazon tummeln sich im Marketplace auch viele Betrüger, die Käufer mit Fake-Angeboten über den Tisch ziehen wollen. Opfer ist dabei nicht nur der geprellte Käufer, sondern auch die Plattform selbst.
Die Betrugs-Masche auf Amazon
Der Trick ist dabei immer sehr ähnlich – und verlagert Teile des Geschäftes außerhalb der Plattform. Die Betrüger bieten oftmals hochpreisige Waren als Schnäppchen in ihren Shops im Amazon-Marketplace an. Entscheidet sich ein Nutzer zum Kauf, erhält er kurze Zeit später den Hinweis, es hätte ein Problem mit der Zahlung gegeben. Schon hier sollte man hellhörig werden. Amazon wickelt die Zahlung meist direkt ab. Ist mit den eigenen Kontodaten alles in Ordnung, könnte mindestens ein Fehler, möglicherweise aber auch ein Betrug vorliegen.
Am Black Friday in die Abo-Falle: Wann lohnen sich die Streaming-Angebote wirklich?
Auch Streaming-Abos sind am Black Friday günstig zu haben. Die Jahres-Abos lohnen sich aber nicht für jeden.
Die Fake-Anbieter senden dem Kunden dann per E-Mail einen Link zur “echten” Banküberweisung. Schon der Klick auf einen unbekannten Link kann ein Risiko darstellen, da hier auch Malware oder Viren übertragen werden können. Die angegebenen Konten, auf die das Geld direkt überwiesen werden soll, sind größtenteils im Ausland, oft bei Direktbanken. Die Mails stammen dazu zum Teil von fragwürdigen Absendern, manchmal in gebrochenem Deutsch.
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Auf keinen Fall bezahlen!
Hier gilt: Auf keinen Fall an Amazon vorbei bezahlen. Überweist man den Betrag direkt, greifen die Sicherheitsmechanismen von AmazonPay nicht mehr. Zwar gibt es zum Teil Kulanzregelungen der Plattform, darauf sollte man sich aber nicht verlassen. Stattdessen immer den Weg zum Kundenservice von Amazon suchen. Dessen Reaktionszeit kann allerdings in den besonders geschäftigen Zeiten des Jahres bei mehreren Tagen liegen.
Problem bei der Erkennung von Fake-Shops auf Amazon
Die Erkennung der Fake-Shops ist oft nicht ganz leicht, da meistens Identitätsdiebstahl oder ein Hack vorliegt. So geben sich die Betrüger zum Teil als legitime Händler aus, deren Zugangsdaten sie im Vorfeld erbeutet haben. Es lohnt sich, im Zweifel die Adresse eines Händlers per Suchmaschine zu überprüfen. Hier kann man meist auch erkennen, was die Shops eigentlich im Sortiment führen. Verkauft dann ein Modehändler plötzlich Macbooks, sollten die Alarmglocken schrillen!