Hersteller von Smartphones planen in der Regel einen Gebrauch von ein bis zwei Jahren. Das ist allein schon am Turnus erkennbar, in dem neue Modelle auf den Markt gebracht werden. Doch technische Geräte wie Smartphones und Tablets sind eigentlich noch viele weitere Jahre einwandfrei zu benutzen. Sollte dennoch ein Schaden entstehen, sei es ein schwächelnder Akku oder ein kaputtes Display, besteht die Möglichkeit, diesen durch eine Reparatur zu beheben. Ein Hinweis deutet darauf hin, dass Samsung derzeit an einer expliziten App arbeitet, die Reparaturen in Eigenregie ermöglicht. Alle Infos bei IMTEST.
Google Pixel: Bald in Eigenregie reparieren
Eine neue Kooperation von Google mit iFixit macht die Reparatur des eigenen Pixel-Smartphones möglich.
Der beschriebene Hinweis stammt von dem Blog “Sammobile”, den Samsung-Enthusiasten betreiben. Einem Beitrag zufolge erfolgte die Patentanmeldung einer App namens “Self Repair Assistant”. Das Logo ist im typischen Samsung-Blau gehalten, beinhaltet außerdem einen Schraubenschlüssel sowie ein Zahnrad.
Mithilfe der App soll es Nutzern von Samsung-Geräten möglich sein, eigenständig Reparaturen durchzuführen. In der Regel ist die professionelle Reparatur mitunter so teuer wie der Wert des Gerätes selbst, sodass viele darauf verzichten und stattdessen ein Neugerät anschaffen. Die neue App von Samsung resultiert wohl aus der im April 2022 vereinbarten Kooperation mit dem Reparatur-Dienstleister iFixit. Dieser versorgt Konsumenten mit Ersatzteilen und den passenden Anleitungen.
Samsung: Nachhaltige Ziele
“Self Repair Assistant” würde insofern einen Unterschied machen, als dass die Anleitungen direkt in der App verfügbar sind, statt dass man sich diese auf der Website von iFixit durchlesen muss. Welche Geräte die App möglicherweise umfasst, ist noch unklar, doch es wird spekuliert, dass man neben Smartphones auch Tablets und Smartwatches reparieren können wird. Leider bedeutet eine Patentanmeldung selbst noch nicht, ob und wann die App auch realisiert wird. Sollte sie auf den Markt kommen, würde das einen konsequenten Schritt in den Nachhaltigkeits-Vorhaben des Tech-Konzerns bedeuten.
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