Ein Balkonkraftwerk-Speicher mit Erweiterungsmöglichkeit, der wahlweise auch als Powerstation und Notstromaggregat dienen kann – mit diesen drei Funktionen bewirbt Runhood seinen neuen F2400 vorrangig. IMTEST verrät, was genau dahinter steckt und was die Speicherlösung besonders macht.
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Das soll der neue Runhood F2400 bieten
Im Gegensatz zu vielen anderen Speicherlösungen auf dem Markt bietet der neue Runhood F2400 den großen Vorteil, dass der Wechselrichter fürs Balkonkraftwerk bereits eingebaut ist. Somit handelt es sich nicht um ein zusätzliches Bauteil, sondern um eine All-in-One-Lösung, die mehrere Komponenten vereint. Damit zieht Runhood mit Anker und Jackery gleich, die mit der Solarbank 2 beziehungsweise dem Navi 2000 bereits in den letzten Wochen ähnliche Komplettgeräte angekündigt haben. Alle Unternehmen stellen ihre neuen Produkte in diesen Tagen in München auf der Intersolar aus, um sie dem deutschen Publikum zu präsentieren.
Das Besondere am Runhood-Speicher ist jedoch, dass er nicht nur als mobile Powerstation fungieren kann. Er wird auch explizit als Notstromaggregat angepriesen. Dafür bietet Runhood die Option, in der zugehörigen App den sogenannten “Backup-Modus” zu aktivieren. Damit lädt die F2400-Batterie immer auf 100 Prozent auf, bevor sie Energie ins Haus- oder öffentliche Netz einspeist. Ist gerade keine Solarenergie übrig – etwa, weil das Wetter schlecht ist – lädt der Speicher allerdings auch mit der Energie aus der Steckdose auf. Wer mit dem System vor allem Stromkosten einsparen möchte, sollte hier also aufpassen.
Wer den F2400-Speicher hingegen als Vorsorge für einen Stromausfall oder als mobile Powerstation für einen Ausflug nutzen möchte, bekommt auf diese Weise 2,4 Kilowattstunden Energie für den mobilen Einsatz. Das reicht beispielsweise dafür, einen handelsüblichen Kühlschrank mit 80 Watt Leistung für 30 Stunden zu betreiben oder ein typisches Notebook 40 Mal aufzuladen.
Was das System kosten soll, ist bisher allerdings noch nicht bekannt.