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Netflix: Gefährliche Phishing-Mail im Umlauf

Die Verbraucherzentrale warnt vor schadhaften Netflix-Mails.

Netflix geöffnet auf einem Laptop-Bildschirm
© Jade / Pixabay

Ein zu rasches Überfliegen einer Mail, ein falscher Klick und schon kann schadhafte Software auf dem Rechner landen. Zum Glück gibt die Verbraucherzentrale stets aktuelle Hinweise, vor welchen Phishing-Mails man sich gerade in Acht nehmen sollte. Diese Warnung betrifft diesmal E-Mails, die vermeintlich vom Streaming-Dienst Netflix stammen. Wie die Mail aussieht und was dann zu tun ist, erklärt Ihnen IMTEST.



Die Phishing-Mail gibt natürlich nur vor, von Netflix zu stammen. Im Betreff steht laut den Infos der Verbraucherzentrale: “”Warnung: Wir haben eine verdächtige Anmeldung bei Ihrem Netfliх-Konto festgestellt – Wir haben Ihr Konto aus Sicherheitsgründen gesperrt !” Schon im Betreff wird also bewusst Druck aufgebaut, mit der Aussicht, dass das eigene Konto gesperrt wurde. Der Kunde soll angeblich aus Sicherheitsgründen zum Klick auf den Button “Mein Konto aktualisieren” genötigt werden.

Ein charmanter Hinweis, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, ist im konkreten Fall natürlich das kleingeschriebene “tag” in der Begrüßung schon in der ersten Zeile. Käme die Nachricht wirklich von Netflix, wäre so ein Fehler vermutlich nicht passiert. Ein weiterer Hinweis, dass das Poststück nicht wirklich vom Streaming-Primus stammt, ist das Fehlen einer persönlichen Anrede.

Phishing-Mail von Netflix
Wer diese Mail in seinem Postfach findet, sollte diese am besten unbedingt in seinen Spam-Ordner verfrachten. Quelle: Verbraucherzentrale © Verbraucherzentrale

Wer eine derartige Mail – gerne auch mal von der Sparkasse oder anderen Banken – erhält, der sollte die verdächtige Mail in seinen Spam-Ordner packen. Und auf keinen Fall den hinter dem vermeintlichen Button verborgenen Link anklicken. Denn der führt ganz sicher nicht zur Konto-Wiederherstellung bei Netflix & Co. Im Zweifelsfall kann man gratis bei URL-Check-Websites nachprüfen, ob es sich um einen Phishing-Versuch handelt. Dazu sollte man den Link aus der Mail kopieren und dort eingeben.



Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.