Ooono, dänischer Hersteller von Blitzer- und Gefahrenwarner hat mit seinem neuesten Produkt Ooono Sirène einen weiteren Sicherheitaspekt im öffentlichen Bereich im Visier. Das neue Produkt der findigen Dänen, das sie in Zusammenarbeit mit dem vierköpfigen Team eines ebenfalls dänischen Start-ups entwickelt haben, erfolgte hierzulande im September 2024 – und war dann aber genauso schnell wieder ausverkauft wie die beliebten Blitzerwarner Ooono Co-Driver No1* und Ooono Co-Driver No2*. In Zahlen: Laut Ooono war Sirène kurz nach dem offiziellen Start in Deutschland mit 25.000 Stück nach 30 Stunden ausverkauft. Jetzt ist Sirène seit dem 4. November wieder offiziell erhältlich. IMTEST erklärt alle Funktionen des kleinen Alarm-Warners für unterwegs.
Ooono Sirène: Hierfür eignet sich der Alarm-Knopf
Gerade in Deutschland gibt es laut Ooono einen hohen Bedarf für ein Gerät wie Sirène, da beispielsweise etwa jede vierte Frau im Land laut einem Bericht des Nachrichtenportals Deutsche Welle (DW) berichtet, bereits Opfer sexueller Gewalt geworden zu sein.
Ooono nennt für Sirène gleich mehrere Anwendungsfälle:
- So soll Sirène auf dem Rückweg von einer Party oder beim Sport (Laufen) oder Spaziergang für ein sicheres Gefühl sorgen.
- Aber auch Berufstätige, die spät nach Hause kommen oder auf Reisen sind, sollen dank Sirène stets einen “Begleiter” bei sich haben, über den sie per App mit ihren Liebsten verbunden sind.
- Auch soll Sirène sich als perfektes Tool für Inhaber kleiner Geschäfte eignen, die sich, wenn sie abends ihren Laden abschließen, eine extra Portion Sicherheit wünschen.
Laut Ooono soll sich über Sirène in weniger als einer Sekunde diskret um Hilfe rufen und den eigenen Standort mit Freunden und Familie teilen lassen.
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Sirène von Ooono: Was ist das?
Beim nur 4,7 cm großen, an jeden Schlüsselbund passenden Gerät namens Sirène handelt sich um ein kleines Alarm-Tool, das auf Knopfdruck via App einen Hilferuf an ein zuvor definiertes Netzwerk absetzen soll. Alarmiert wird aber nicht die Polizei, sondern das persönliche Netzwerk – bestehend etwa aus Familienmitgliedern oder Freunden.
Voraussetzung für diese Nutzung von Ooono Sirène ist die kostenlose Smartphone-App “Sirène Sicherheitsalarm” für iOS und Android. Um bei Gefahr nun Hilfe rufen zu können, müssen dann nur noch folgende Schritte ausgeführt werden:
- Einmalig die Ooono Sirène via Bluetooth mit der Sirène App auf dem Smartphone verbinden. Fortan geschieht diese Verbindung dann automatisch.
- Nun lassen sich über die Sirène-App Kontakte hinzufügen. Wird ein Alarm ausgelöst, werden diese Kontakte gleichzeitig benachrichtigt. Vorausgesetzt, die Kontakte haben ebenfalls die App Sirène Sicherheitsalarm auf ihrem Smartphone installiert.
- Laut Ooono werden nach nur einem Knopfdruck auf den Alarm-Knopf am Ooono Sirène alle hinterlegten Kontakte per App informiert und erhalten den Live-Standort der/des Alarmierenden.
In der Praxis bedeutet das: Sirène-Besitzer drücken im Falle einer für sie bedrohlichen Situation kräftig auf die Metallkugel an der Oberseite des Gerät. Falls Sirène geladen ist (laut Hersteller hält eine volle Akkuladung 60 Tage), kann das Tool nicht ausgeschaltet werden – damit soll der Einsatz im Notfall garantiert werden. Die per Bluetooth verbundene Smartphone-App auf dem eigenen Smartphone schickt dann eine Warnmeldung an das persönliche Netzwerk.
Ooono Sirène: Preis & Verfügbarkeit
Ab sofort ist Ooono Sirène auch (wieder) für den deutschen Markt verfügbar – erwerben lässt sich der Alarm-Knopf über die offizielle deutschsprachige Webseite des Produkts. Sirène kostet dort 69,95 Euro. Werden zwei Produkte gekauft, reduziert sich der Stückpreis auf 59,95 Euro. Das Familienpack (ab fünf Stück) kostet dann 249,75 Euro – was einem Stückpreis von 49,95 entspricht.
Auch Blitzerwarner Ooono Co-Driver weiterhin stark gefragt
Ungeachtet der rechtlichen Probleme sind die beiden Blitzerwarner Blitzerwarner Ooono Co-Driver No1* und Ooono Co-Driver No2* nach wie vor ungemein gefragt. IMTEST hat den Marktführer Ooono Co-Driver No2 getestet, klärt über die möglichen Strafen auf und hat auch die Konkurrenz-Produkte im Blick. Zudem ist auch die elektronische Parkscheibe P-Disc NO2 von Ooono* erhältlich. IMTEST hat dieses Produkt ebenfalls getestet.
Ooono Sirène: Diese Neuheiten sind bereits in der Entwicklung
Gegenüber IMTEST ermöglich Ooono noch ein Blick in die Zukunft: Derzeit arbeite man daran, eine „Follow me home“ (Heimweg-Option) für Ooono Sirène zu entwickeln. Hierbei sollen etwa Eltern ihren Kindern auf dem Weg von der Schule oder vom Bahnhof nach Hause über die Sirène-App folgen können. Außerdem soll – sobald Sirène weit verbreitet ist – eine erweiterte die Netzwerk Funktion (“Runner”) aufgegriffen und umgesetzt werden.
Mitmachen kann dabei dann jeder volljährige Mensch – egal ob Sirène-Besitzer oder nicht – der sich die kostenlose Sirène-App auf sein Smartphone lädt. So soll dann ein großes Netzwerk aus Sirène-Nutzern und freiwilligen Helfern entstehen, die ein gemeinsames Ziel haben: Mehr Sicherheit und weniger Angst im öffentlichen Raum. Keine Sorgen beim nächtlichen Fußweg von der Bushalte-Stelle zur Wohnung, kein Unwohlsein beim Joggen im Park. Keine Angst vor Übergriffen und Überfällen, wenn die Tage wie jetzt in Herbst und Winter wieder kürzer werden.
In der Praxis soll dann folgendes gelten: Ein “Runner” kann den Einsatz annehmen, aber auch ablehnen – falls er oder sie beispielsweise gerade verhindert ist. Und der Runner wird natürlich über die genaue Position des Menschen informiert, der den Notruf abgesetzt hat.
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