Das OnePlus 10 Pro steht in den Startlöchern. Täglich verrät der Hersteller im Rahmen der CES 2022 neue Details zum neuen Top-Smartphone. Hasselblad-Kamera, neuester Snapdragon-Prozessor und Turbolader: IMTEST wirft einen Blick auf die Infos und gibt eine erste Einschätzung.
OnePlus 10 Pro: Design in neuen Farben
Auf den ersten veröffentlichten Bildern ist das Gerät in zwei Farben zu sehen: Schwarz und Grün. Die Rückseite ist an den Seiten abgerundet und matt, vermutlich besteht sie dennoch aus Glas. Schon bei den Vorgängern griff der Hersteller auf aufwendige Verfahren zurück, um das Farbspiel und die Struktur des Glasrückens zu gestalten.
Die Maße betragen 163 x 73,9 x 8,55 Millimeter. Somit ist das Smartphone weder besonders kompakt, noch übermäßig groß.
Der wohl größte Unterschied zum Design des OnePlus 9 Pro dürfte aber die Anordnung der Kameras betreffen. Die drei Objektive scheinen deutlich gewachsen zu sein, auch ist die Fläche des Kamera-Plateau größer, trotzdem ragt es kaum aus dem Gehäuse hervor.
OnePlus 10 Pro: Hasselblad-Kameras
Für die Kameras arbeitet OnePlus wie auch schon beim OnePlus 9 Pro mit dem namhaften Kamera-Hersteller Hasselblad zusammen. Woran genau gemeinsam getüftelt wurde, ist bislang noch unbekannt. Vermutlich dient sie aber wie zuvor auch einer verbesserten Farb-Kalibrierung. Folgende Kameras sind im OnePlus 10 Pro verbaut.
- Ultraweitwinkel mit 150° Blickwinkel und 50 Megapixel Auflösung
- Hauptkamera mit 110° Blickwinkel und 48 Megapixel Auflösung
- Tele-Kamera mit 8 Megapixel, für den optischen Zoom
- Selfiekamera mit 32 Megapixeln
Auf den ersten Blick erscheint der Ultraweitwinkel mit sagenhaften 150° Blickwinkel die größte Neuerung. Aufnahmen sind zudem auch im Format RAW+ möglich, was eine verlustfreie Bildqualität für die weitere Bearbeitung gewährleistet.
Auffällig ist auch das ringförmige LED-Blitzlicht. Es erscheint ungewöhnlich groß und könnte auf einer neu entwickelten Technik basieren. Das wäre gar nicht mal unklug und ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Herstellern. Schließlich ist die ungleichmäßige Ausleuchtung per Blitzlicht eine große Schwachstelle vieler, auch teurer Smartphone-Kameras.
OnePlus 10 Pro: Bildschirm mit 120 Hertz
Als Bildschirm ist laut OnePlus ein AMOLED-Display mit 120 Hertz Bildwiederholrate verbaut. Gerüchten zufolge soll die Diagonale 6,7 Zoll betragen, seitens des Herstellers gibt es aber noch keine Angaben zur Größe und Auflösung des Displays.
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Schnellladen und Prozessor-Power
Das Aufladen erfolgt über OnePlus hauseigene Technik SuperVOOC mit bis zu 80 Watt. Das sind noch mal 15 Watt mehr als beim ohnehin schnellen Laden des OnePlus 9 Pro (65 Watt). Kabellos sind bis zu 50 Watt möglich via AirVOOC – die passende Ladestation samt Netzteil vorausgesetzt. Mit 5.000 Milliamperestunden ist der Energiespeicher üppig bemessen, aber auch nicht überragend groß. Das kabellose Aufladen anderer Geräte wie etwa die überraschend guten kabellosen Kopfhörer von OnePlus über die Rückseite des Smartphones, ist ebenfalls möglich.
Außerdem ist das Flaggschiff mit dem neuesten Qualcomm-Prozessor Snapdragon 8 Gen 1 ausgestattet sein. Gerüchten zufolge hängt der mit jeder Menge Rechenpower jede Konkurrenz aktueller Mobil-Prozessoren ab. Dazu passt der schon im Vorgänger verbaute sehr schnelle interne Speicher (UFS 3.1).
OnePlus 10 Pro: Einschätzung von IMTEST
Mit Blick auf die technischen Daten überraschen bisher wenige Neuerungen. Große Sprünge sind bei der Prozessorgeschwindigkeit zu erwarten und auch bei der Kamera-Qualität. Die Zusammenarbeit mit Hasselblatt feierte mit dem OnePlus 9 Pro Premiere und findet mit dem OnePlus 10 Pro ihre Fortsetzung, was