Immer Geld dabeihaben? Das Walletmor-Zahlungsimplantat soll es möglich machen. Wer sich den Chip einpflanzt, soll überall bezahlen können, wo kontaktlose Zahlungen mit Karten wie VISA oder Mastercard möglich ist. Gegenüber anderen Lösungen soll die neue Technik den unschätzbaren Vorteil bieten, dass sie weder verfolgt, gehackt noch kopiert werden kann. Bis heute hat noch niemand ein Zahlungsimplantat hergestellt, das sicher ist und überall auf der Welt akzeptiert wird – sagt zumindest Wojciech Paprota, Gründer von Walletmor. Um das Implantat nutzen zu können, gilt es lediglich ein Konto auf der europäischen iCard-Plattform einrichten und entsprechend Geld aufs Konto zu überweisen.
Bezahlchip fürs Handgelenk
Beim Implantat selbst handelt es sich um ein kleines Gerät von der Größe einer rund einen halben Millimeter dicken Sicherheitsnadel. Es besteht aus einem integrierten Schaltkreis und einer Metallhülle, die als Antenne dient und von einem hermetischen Bio-Gehäuse umschlossen ist. Bei dem Biopolymer handelt es sich laut eigenen Angaben um einen so genannten medizinischen Kunststoff für die Herstellung von Medizinprodukten. Dieser verfüge über aktuelle Biokompatibilitätszertifikate, die die Einhaltung der Norm ISO 10993 bestätigen.
Kein Akku, keine Strahlung
Die finanzielle Funktion des Walletmor-Zahlungsimplantats basiert auf der weit verbreiteten Near Field Communication (NFC)-Technik, die auch in vielen Giro- und Kreditkarten zum Einsatz kommt. Folglich ist keine Batterie erforderlich, die Energie für die Übertragung kommt vom Lesegerät. Demnach erzeugt das Implantat selbst auch keine Strahlung.
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Implantat in 15 Minuten eingesetzt
Laut Hersteller-Angaben haben sich bereits knapp 500 Personen in Deutschland, Belgien, Großbritannien und den skandinavischen Ländern so ein Implantat einsetzen lassen. Die Operation soll vollkommen schmerzlos nur rund 15 Minuten dauern. In der EU erledigen mehr als 50 empfohlene professionelle Installateure von Walletmor-Implantaten diese Aufgabe, darunter Krankenhäuser, Kliniken und Labore für ästhetische Medizin. Der Preis: 199 Euro.