Apple veröffentlichte jüngst die Version 3.0 des Videoschnittprogramms iMovie. Besonders Einsteigerinnen und Einsteiger sollen von neuen Funktionen profitieren und fortan noch einfacher kleine Filme zusammenstellen, auch von unterwegs. Besonders die neu hinzugefügten Storyboards sollen einen Einstieg mit flexiblen Aufnahmelisten und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung erleichtern. Mit der Funktion mit Magic Movie erstellt das Programm aus vorher ausgewählten Fotos und Clips selbstständig kleine Videos.
iMovie: Schnitt für iPad und iPhone
„iMovie hat Millionen von Menschen auf der ganzen Welt in die Lage versetzt, ihre Geschichten mit Hilfe von Videos zu erzählen und zu teilen“, sagt Bob Borchers, Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. „Diese neueste Version von iMovie mit Storyboards und Magic Movie macht das Erstellen von Videos sogar noch einfacher und wir sind überzeugt, dass sie die nächste Generation von Video-Creators dazu inspirieren wird, loszulegen.“
Die neuen Storyboards sollen Einsteigern dabei den Prozess der Videoerstellung näher bringen und so helfen, die Grundlagen des Schnitts zu erlernen. So will man auch die Fähigkeit des Storytellings schulen, eine der wichtigsten Grundlagen für jedes Video. Was soll gezeigt werden? Welche Geschichte will man erzählen? Und aus welchem Blickwinkel findet die Betrachtung statt? Apple gibt Anfängern dafür vorgefertigte Timelines an die Hand, darunter beliebte Themen wie Kochen, Produktrezensionen oder Nachrichten.
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Kreative Köpfe können außerdem mit verschiedenen Videostilen experimentieren, die Titel und Übergänge sowie Optionen für Titellayouts, Schriftarten, Filter und Farbpaletten umfassen. Musikstücke passen sich dann dynamisch an die Länge eines Projekts an. Abschließend lässt sich jeder Clip mit Bearbeitungswerkzeugen wie Trimmen, Teilen, Clipgeschwindigkeit und Cliplautstärke verfeinern.
Magic Movie: Automatisch Videos erstellen
Wer nicht so viel Zeit in den Videoschnitt investieren möchte, kann die neue Funktion Magic Movie die Arbeit übernehmen lassen. Das Tool kümmert sich automatisch um Titel, Übergänge und Musik. Dafür wählen Nutzerinnen und Nutzer Videos und Bilder aus, Magic Movie erkennt dann die besten Teile des Materials und erstellt das Projekt.
Trotzdem kann man einem Magic Movie noch eine eigene Note geben: Clips lassen sich etwa neu anordnen oder löschen. Durch Hinzufügen von Stilen lässt sich das „Look and Feel“ eines gesamten Videos zusätzlich verändern. Wie Storyboard-Videos lassen sich auch Magic Movies aus iMovie über Nachrichten, Mail und soziale Medien teilen.