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Netflix: Spatial-Audio jetzt für iPhone und iPad verfügbar

Netflix bietet Nutzern von iPhone oder iPad ab sofort ein neues Raumklangsystem.

Das Logo von Netflix
© Netflix

Der Streaming-Riese Netflix hat ein neues Feature für Nutzer von iOS-Geräten ausgerollt. Das Raumklangsystem Spatial Audio war bis jetzt als Testballon nur für einige Streamer verfügbar, nun können es endlich alle Zuschauer nutzen.

Nur mit iOS-Geräten

Seit dem Update iOS 15 für iPhone und iPad gibt es auf Smartphone und Tablet das hauseigene Raumklangsystem “Spatial Audio”. Bei der Nutzung der Air Pods Pro oder der Air Pods Pro Max kann der räumliche Sound in ausgewählten Anwendungen bereits genossen werden, wenn Filme oder Serien auf das Gerät streamen. Spatial Audio bietet die Möglichkeit, den Ton an die Bewegungen des Kopfes anzupassen. Dreht der Hörer also sein Haupt, wird auch der Ausgabeton entsprechend angepasst. Das funktioniert recht gut und ist stellenweise erstaunlich immersiv. Das hat sich wohl auch Netflix gedacht und unterstützt diese Funktionen nun von Haus aus. Allerdings gibt es hier ein kleines Problem. Denn während man vor dem Fernseher sitzt, dreht man sich jetzt nicht unbedingt dauernd in verschiedene Richtungen – das Gegenteil ist der Fall. Also kann Spatial Audio seinen eigentlichen Zweck in dieser Konstellation nicht erfüllen. Viele Nutzer hatten darauf gehofft, dass echter Raumklang zu vernehmen ist, die Töne also aus verschiedenen Richtungen zu kommen scheinen.



Spatial Audio aktivieren

Um Spatial Audio für Netflix einsetzen zu können, ist eine entsprechende Einstellung auf iPhone oder iPad notwendig. Dafür muss das entsprechende Control Center aufgerufen werden. Bei einem längeren Druck auf die Lautstärkeregelung der Air Pods Pro oder Air Pods Pro Max erscheint dann ein Schalter, der mit einem Fingertipp umgelegt werden muss. Nun sollte Spatial Audio für Netflix funktionieren. Was Netflix auch mit dem neuen Update noch nicht in den Griff bekommen hat, ist die Angleichung der Dynamik in vielen Filmen und Serien des Anbieters. Nach wie vor sind die Stimmen oft zu leise, Effekte wie Unfälle oder Explosionen hingegen viel zu laut. Dem Nutzer bleibt dann nur die Möglichkeit ständig leiser und lauter zu machen, um entsprechend gegenzusteuern. Spatial Audio hin oder her, dieses Problem wiegt für viele Abonnenten deutlich schwerer.



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.