In Barcelona findet derzeit der Mobile World Congress, kurz MWC, statt. Produktneuheiten vor allem aus dem Bereich Mobilfunk und Smartphones werden der Welt präsentiert. So stellt auch der finnische Konzern HMD Global, welcher unter der Marke Nokia Smartphones vertreibt, ein neues Modell vor. Das Nokia G22 soll besonders schonend mit Ressourcen umgehen. Wie das funktioniert, erklärt IMTEST.
MWC 2023: Xiaomi 13, Pro, Lite, Watch S1 Pro & mehr enthüllt
Xiaomi feuert zum MWC 2023 ein Produktfeuerwerk ab.
Wir schreiben das Jahr 2023, in dem Südeuropa bereits im Februar Dürren vermeldet. Grund genug, ressourcenschonende Produkte in den Mittelpunkt zu stellen. Mit dem neuen Nokia G22 legt Hersteller HMD Global zumindest einen Fokus auf Nachhaltigkeit, indem das Gerät eigenständig repariert werden kann. Eine Kooperation mit dem US-amerikanischen Reparatur-Anbieter iFixit macht dies möglich, doch dazu später mehr.
Ein weiterer nachhaltiger Aspekt ist die Rückseite des Android-Smartphones, denn diese besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Material. Darüber hinaus wurde eine Dreifachkamera verbaut, wobei die Hauptkamera 50 Megapixel aufweist. Das Display – ebenfalls austauschbar – ist 6,53 Zoll groß und mit einer Bildwiederholrate von 90 Hertz ausgestattet. Der Prozessor ist ein T606-SoC von Unisoc, der eher in der unteren Mittelklasse einzuordnen ist.
Nokia G22: Austauschbare Einzelteile
Die Reparierbarkeit des Nokia G22 ist wohlmöglich der ausschlaggebende Faktor, da durch eine Kooperation mit iFixit sowohl Akku, Display als auch Ladeanschluss austauschbar sind. Sicherheitsupdates werden für drei Jahre gewährleistet, ebenso gibt es eine Herstellergarantie für drei Jahre. Der Service von iFixit ist allerdings nur für Kunden in Australien, Großbritannien und der EU gültig.
iFixit ausprobiert: Smartphones selbst reparieren
So gut funktioniert das Reparatur-Set von iFixit.
Des Weiteren verspricht HMD Global eine Akkulaufzeit von bis zu drei Tagen, was mit einem Akku von 5.000 Milliampere begründet wird. Verfügbar soll das G22 ab Mitte März 2023 sein und dabei gerade einmal rund 180 Euro kosten.