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Microsoft: Verkauf von Ersatzteilen für Surface-Geräte gestartet

Surface-Geräte können jetzt selbst repariert werden.

Ein Mensch repariert ein Surface-Gerät von Microsoft.
Microsoft hat begonnen, Ersatzteile für seine Surface-Produkte zu verkaufen. © Microsoft

Im Dezember war bereits Apple mit seinem Self-Service-Reparatur-Store gestartet. Jetzt zieht Microsoft nach und vereinfacht die Reparatur seiner Surface-Geräte. Dafür hat der Konzern in seinem Online-Shop eine neue Produktkategorie erschaffen – allerdings vorerst nur in den Vereinigten Staaten, in Kanada und in Frankreich. Surface-Händlern in anderen Ländern ist es jedoch ebenfalls möglich, darauf zuzugreifen, sodass die Ersatzteile auch darüber bezogen werden könnten.



Konkret bietet Microsoft Ersatzteile für das Surface Pro 7, Surface Pro 8, Surface Pro 9 und Surface Pro 9 5G sowie für das Surface Laptop 3, Surface Laptop 4, Surface Laptop 5, Surface Laptop Go 2, Surface Laptop Studio und Surface Studio 2 Plus an. Erhältlich sind dafür zumeist der Kickstand, der Bildschirm, die SSD und der Akku. Auch Displays, Kameras, Tastaturen und Heatpipes stehen teils zum Verkauf.

Vor allem Akkus dürften dabei von vielen Nutzern auch selbst ausgetauscht werden können. Andere Ersatzteile sind da schwieriger zu verbauen. Komponenten wie etwa Schrauben will Microsoft mitliefern, Werkzeug hingegen bietet der Konzern nicht an. Dieses muss separat bei iFixit bestellt werden. Dort gibt es zum Beispiel Werkzeuge, die helfen, den Klebstoff zu schneiden, der das Glas des Bildschirms fixiert.

Die Surface-Geräte von Microsoft.
Im Microsoft Store sind jetzt diverse Komponenten für die Geräte der Surface-Linie erhältlich. © Microsoft

Die Ersatzteile im französischen Microsoft-Shop sind allerdings nicht gerade günstig. Ein Ersatzbildschirm für das Surface Studio 2 Plus kostet zum Beispiel 2159 Euro und eine Ersatztastatur für den Surface Laptop 4 immer noch knapp 130 Euro. Dennoch sind die Preise natürlich deutlich niedriger als für ein komplett neues Gerät.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.