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Microsoft Copilot: KI-App mit ChatGPT-4 jetzt auf dem iPhone

IMTEST verrät, wie die neue KI-App funktioniert.

Fiktives, von der Bild-KI Dall-E 3 erstelltes, Cover einer möglichen IMTEST-Ausgabe im Jahr 2034.
© Microsoft Copilot / Dall-E 3

Das beliebte, leistungsstarke KI-Modell GPT-4 von ChatGPT gratis auf dem iPhone (und auf Android) nutzen? IMTEST verrät, wie das neuerdings funktioniert. Wer auf seinem iOS-Betriebssystem die offizielle App namens ChapGPT nutzt, der muss nach wie vor mit der “alten” Version 3.5 Vorlieb nehmen – und das obwohl GPT-4 es bereits seit März 2023 die Version GPT-4 gibt.

Doch nun bietet Microsoft einen “täglichen KI-Begleiter” namens Copilot an – den gibt es schon seit ein paar Tagen für Android, ganz frisch ist die App jetzt auf iPhones angekommen. Dafür ist laut Apple mindestens das Betriebssystem iOS15 erforderlich. Nach der Installation auf dem iPhone kann man sich entscheiden, ob man beim alten “Bing Chat” bleibt oder das Large Language Model GPT-4 als generative KI nutzen möchte.



Nutzer-Komfort und Bild-Erzeugung in Copilot

Die Benutzung am Smartphone ist denkbar einfach und funktioniert natürlich auch auf Deutsch. Als Nutzer tippt man seine Fragen einfach in das Eingabefeld ein – die Oberfläche erinnert dabei an typische Chat-Programme wie WhatsApp. Wer gerade etwas unkreativ unterwegs ist, der kann auch auf Vorschläge des Programms tippen – wie beispielsweise “Gib mir eine Liste von Hobbys, denen ich in meiner knappen Freizeit nachgehen kann”.

Prompt-Eingabe aus der App Microsoft Copilot
Einfach Frage, klare Antwort. So sieht der Dialog mit GPT-4 im Microsoft Copilot aus. © Microsoft Copilot

Vom Start weg können – ohne Login und Kosten – Themen mit bis zu fünf Fragen und Antworten behandelt werden. Wer öfter nachfragen oder seine Prompt-Eingaben verfeinern möchte, der kann sich mit seinem Microsoft-Konto einloggen und dann pro Thema bis zu 30 Antworten erhalten. Weiterhin gratis.

Spannend ist auch die Einbindung des KI-Bildgenerators DALL·E 3 in das Programm. Wenn man sich im Chat explizit ein Bild von etwas wünscht, dann dauert es nur ein paar Sekunden bis vier hochaufgelöste Bilder als Ergebnis ausgespuckt werden. Die Ergebnisse sind mehr als respektabel, allerdings erfordert der Umgang mit DALL·E 3 durchaus Übung. Zudem kann das Programm keine Bilder von realen Personen erstellen – den Wunsch nach einem Bild von Kanzler Olaf Scholz mit einer zweiten Augenklappe beispielsweise lehnt Microsoft Copilot freundlich aber bestimmt ab.

Eigentlich ist die Copilot-App nur für iPhone- und iPad-Besitzer gedacht, Mac-Nutzer mit einem Rechner samt M1-Chipsatz können das Programm aber auch am Computer nutzen.

Prompt-Eingabe aus der App Microsoft Copilot, mit dem Wunsch ein Bild zu erstellen.
Vielleicht nicht ganz realistisch, aber wild und attraktiv. So stellt sich DALL·E 3 beim ersten Versuch das IMTEST-Magazin der Zukunft vor. © Microsoft Copilot / Dall-E 3

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Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.