Das Bundeskartellamt hatte mit Meta wegen dessen VR-Brille im Klinsch gelegen. Nun sind die Unstimmigkeiten beseitigt und die Meta Quest 2 soll noch 2022 nach Deutschland kommen.

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von Maja-Lina Lauer

Streit um Metas VR-Brille

Am 23. Novemer 2022 erklärte das Bundeskartellamt, dass Meta seine Virtual-Reality-Brillen künftig auch in Deutschland anbieten darf. Der Facebook-Konzern hatte damit bisher Schwierigkeiten gehabt. Das Problem: Die Nutzung der VR-Brille war nur in Verknüpfung mit einem Facebook-Konto möglich. Im Streit um die VR-Brillen hatte die Wettbewerbsbehörde vor knapp zwei Jahren ein Missbrauchsverfahren gegen Meta (damals noch “Facebook“) eingeleitet. Seitdem war die Brille Oculus Quest 2 in Deutschland nicht erhältlich.

Mittlerweile hat sich einiges geändert. Facebook heißt seit Oktober 2021 Meta. Der Markenname Oculus fiel damit auch weg. Außerdem hat der Konzern auf die Forderung des Bundeskartellamts reagiert. Seit August 2022 lassen sich die Quest-Brillen auch mit anderen Meta-Accounts verknüpfen. Man muss also nicht mehr zwingendermaßen ein Facebook-Profil haben, um die Meta Quest 2 Brille zu nutzen. Andreas Mundt, der Präsident des Bundeskartellamts zeigt sich zufrieden: “Damit kann der Verkauf der Brillen in Deutschland starten. Dies gilt auch für die neue Quest Pro.”

Meta Quest 2: Start in Deutschland noch 2022

Besonders für Mark Zuckerbergs Vision vom Metaverse spielen die VR-Brillen eine wichtige Rolle. Das Metaverse soll ein eigenes digitales und interaktives Universum abbilden, das sich mit einer VR-Brille betreten lässt. In diese virtuelle Umgebung soll man als Avatar eintauchen. Man soll dort unter anderem arbeiten, spielen, sich treffen und einkaufen können. Ein Meta-Sprecher erklärte, dass die VR-Brille Meta Quest 2 noch in diesem Jahr nach Deutschland kommt. Außerdem plant Meta, auch die Meta Quest Pro schnellstmöglich auf den deutschen Markt zu bringen.