Mehr Leistung, bessere Auflösung, schlankes Design: Meta hat am Abend sein neues Virtual-Reality- und Mixed-Reality-Headset Quest 3 enthüllt. Das Gerät soll im Herbst auf den Markt kommen und 569,99 Euro kosten. Außerdem zeigte der Facebook-Konzern auf seiner eigenen Gaming-Show eine Reihe von Spielen für die neue VR-Generation.
Meta Quest 3: Mehr Power, mehr Durchblick
Ohne genaue Details zu den verbauten Chips oder der Pixel-Auflösung zu verraten, kündigte Meta vollmundig an: Dank des Qualcomm Snapdragon XR2-Prozessors soll Quest 3 mehr als die doppelte Leistung des Vorgängers Quest 2 besitzen. Dazu gesellt sich das “bisher hochauflösendste Display”. Gleichzeitig ist das neue Headset im Profil 40% schlanker, bringt von Haus aus 128 GB Speicher mit und kommt – mittlerweile selbstverständlich – ohne nervige Kabel aus. 569,99 Euro werden für Metas VR-Lösung aufgerufen, die Markteinführung soll auch in Deutschland noch in diesem Herbst stattfinden.
Zudem ist Meta stolz auf die Option, ein farbiges Pass-Through-Bild bei aufgesetzter Brille anzubieten. Das heißt: Zwei Kameras an der Front der Quest 3 erlauben es, auf ein Bild der echten Umgebung in Farbe zu wechseln. Bei Sonys PlayStation VR2 ist dies nur in schwarz-weiß möglich. Das schränkt die Abschottung von der Realität ein und soll Quest 3 gleichzeitig fit für Mixed-Reality-Anwendungen machen. Damit ist Software gemeint, die echte Bilder mit VR-Inhalten anreichert.
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Quest 3 wird abwärtskompatibel
Natürlich bringt die Quest 3 auch neue Eingabegeräte mit: Die heißen Touch Plus Controller und verzichten auf die typischen Tracking-Ringe der direkten Vorgänger. Apropos Quest 2: Die Meta Quest 3 ist vollständig abwärtskompatibel, kann also auf die über 500 Titel große Spielebibliothek der Quest 2 zugreifen.
Doch was wäre eine neue VR-Generation ohne frische Games? Nachdem man die Quest 3 enthüllt hatte, gab es am Abend eine spezielle Gaming-Präsentation von Meta, wo kommende Software für die Quest 3 gezeigt wurde. Zum Beispiel der Zombie-meets-Wild-West-Shooter Arizona Sunshine 2 oder ein neues Spiel mit den Ghostbusters. Leider wurde Assassin’s Creed Nexus VR nur kurz angekündigt, Bildmaterial davon möchte Ubisoft nächste Woche selbst vorstellen.
Dafür waren andere prominente Namen, bekannt aus Film und Fernsehen, am Start. Virtual-Reality-Zocker dürfen sich auf Stranger Things VR und Attack on Titan VR: Unbreakable freuen. Obendrein gibt es mit Bulletstorm VR sowie Vampire: The Masquerade – Justice noch zwei namhafte Serien aus dem Gaming-Kosmos, die lecker aussehende VR-Ableger erhalten.
Schließlich gab es noch einen großen Vorgeschmack auf Asgard’s Wrath 2: Teil 1 war vor Half-Life: Alyx und Horizon: Call of the Mountain eines der Aushängeschilder für “große” VR-Projekte. Der Nachfolger beinhaltet erneut Kämpfe in Ego-Sicht gegen mystische Monster und soll noch 2023 erscheinen.