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iPhone 16: Diese umstrittene Hülle gibt es nicht mehr

Keine Premium-Hülle mehr für das iPhone 16 direkt von Apple?

Person hält ein iPhone mit Hülle in der Hand.
© Hkm Saharan / Unsplash

Passend zum neuen iPhone 16 hat Apple auf der Keynote am 09. September 2024 (eine Zusammenfassung finden sie hier) auch Zubehör vorgestellt. Dabei fällt auf, dass ein Produkt mit Abwesenheit glänzt: Die Apple FineWoven (zu deutsch auch: Feingewebe) Hüllen. Diese Hüllen wurden zum Start des iPhone 15 als die nachhaltige Alternative zu den aus Tierschutzgründen weggefallenen Lederhüllen beworben und sollten die neuen Premium-Hüllen von Apple werden. Sie sind mit einem Feingewebe bezogen, das laut Apple aus zu 100% recycelten Gebrauchsmaterialien besteht und gerade im Vergleich zum vorher verwendeten Leder viel CO2 einsparen soll. Auf den ersten Blick eine gute Idee, auch weil sich das Material angenehm anfühlt und nicht rutschig ist. Leider stellte sich schnell heraus, dass die FineWoven Hüllen ein paar Probleme haben. Schon bei normaler Benutzung zeigen sie nach kurzer Zeit Gebrauchsspuren. Selbst leichtes Kratzen mit dem Fingernagel hinterlässt Spuren. Das Material scheint nicht so haltbar und unempfindlich zu sein, wie Apple sich das erhofft hatte.



Apple scheint diese Probleme nicht in den Griff bekommen zu haben. Zumindest tauchen im Apple Store keine FineWoven-Hüllen mehr auf. Das Angebot für das iPhone 16 in allen Varianten umfasst nur das Clear Case mit MagSafe und die bekannte Silikonhülle in unterschiedlichen Farben. Darüber hinaus bietet Apple im hauseigenen Store auch Hüllen von ausgewählten Herstellern wie OtterBox oder Belkin an. Ein letztes Produkt mit Finewoven-Material gibt es dann aber doch noch zu kaufen: Die iPhone Feingewebe Wallet mit MagSafe.

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Arnel Mickley verstärkt seit Oktober 2022 als Produkttester die IMTEST-Redaktion. Vor dieser Tätigkeit arbeitete er als selbstständiger Hard- und Softwaretester unter anderem für das Technikmagazin Computer Bild. Auch wenn sein Schwerpunkt auf Consumer und Gaming-Hardware liegt, ist er aufgrund dieser langjährigen Erfahrung in der Lage, ein weites Feld an unterschiedlichsten Produkten abzudecken. Für IMTEST testet er vor allem Unterhaltungselektronik. Vom Smartphone über Laptops bis hin zum Beamer, alle Geräte müssen sich technischen Messungen, aber auch Praxistests stellen.