Huawei stellt erstmals einen e-Book-Reader vor, der mit zahlreichen technischen Finessen auf sich aufmerksam machen soll. Der Preis soll bei rund 500 Euro liegen, eine offiziellen Termin zur Markteinführung gibt es allerdings noch nicht.
Oberfläche soll echtes Schreibgefühl bieten
Ausgestattet ist das neue Huawei MatePad mit einem 10,3 Zoll großen E-Ink-Display. Darauf lassen sich PDF-Dateien und E-Books anzeigen, auch Hörbücher werden unterstützt. Die Auflösung des Displays liegt bei 1.872 x 1.404 Pixeln (227 PPI), rechts und links sind Lautsprecher eingebaut. Das Gewicht des MatePad liegt bei 360 Gramm, die Dicke beträgt knapp 7 Millimeter. Die Eingaben per beiliegendem Stift sollen sich besonders realistisch anfühlen, ganz so, als ob man auf einem Blatt Papier schreibt. Extra dafür ist die Oberfläche des MatePad mit einer entsprechenden Texturierung versehen. Der Stift kann per Magnet am Reader angeheftet werden, die Abtastung liegt bei 4.096 Druckstufen und einer Latenz von knapp unter 30 Millisekunden. Als Betriebssystem kommt beim MatePad das hauseigene Harmony OS zum Einsatz, damit soll Zugriff auf Mails und einen Kalender möglich sein. Für die eigens erstellten Dokumenten gibt es zahlreiche Vorlagen, der Bildschirm kann mit einem Dokument auf der einen Seite und einem Notizzettel auf der anderen Seite geteilt werden.
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Die technischen Daten des Huawei MatePad
Als Prozessor verrichtet der neue Huawei Kirin 820E seine Arbeit. Das MatePad verfügt über 4 GB Arbeitsspeicher. Das Fassungsvermögen des internen Speichers liegt bei 64 GB, Wi-Fi 6 wird ebenfalls ab Werk unterstützt. Der Akku ist 3.625 mAh groß und soll so eine Laufzeit von rund einem Monat im Standby ermöglichen. Wird das MatePad genutzt, gibt Huawei eine Laufzeit von 6 Tagen an. Aufgeladen wird über einen verbauten USB-C-Anschluss, der USB 2.0 unterstützt. Abermals wieder aber auch diese Hardware wieder von dem Problem geplagt, das aufgrund von Sanktionen viele Einsatzbereiche für den Nutzer in Deutschland flach fallen. Da sollte man sich gut überlegen, ob ein derart beschnittenes Gerät wirklich die 500 Euro wert ist. Einen Termin für eine Markteinführung bleibt der Hersteller noch schuldig, ebenso ist unklar, ob eine Release für Deutschland überhaupt geplant ist.
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