Der kleine HomePod mini kommt in zwei neuen Farben, wurde laut Apple weiter verbessert und bietet ein auf Wunsch ein Zusammenspiel mit dem neuen Apple Music-Voice-Abonnement. Die Hardware ist solide, der neue Dienst wirft Fragen auf.
Drei neuen Farben für das Smart Home
Ab sofort ist der kleine Lautsprecher für den Einsatz im Smart Home in drei neuen Farben erhältlich: Gelb, Orange und Blau. Damit erweitert sich die Farbpalette auf ingesamt fünf verschiedene Farben. An der Technik wurde ebenfalls ein wenig geschraubt, die Implementierung von “Computational Audio”, ganz so wie bei den neuen AirPods, soll für noch voluminöseren Sound sorgen. Natürlich spielt der kleine Leierkasten seine Qualitäten nur in Verbindung mit anderen Apple-Geräten voll aus. Das ist besonders beim Telefonieren äußerst praktisch. Denn der Nutzer muss das iPhone einfach nur in die Nähe des Lautsprechers halten. Neben der Tonausgabe erfolgen über das Smartphone dann auch kleine, haptische Signale. Das ist aber eher eine witzige Spielerei. Mit einer Höhe von nur 8,4 Zentimetern zählt der HomePod mini allerdings auch weiterhin zu den kleinsten Vertretern seiner Art. Im Zusammenspiel von vier HomePod minis und beispielsweise Apple TV entsteht ein Sound, der sich wirklich hören lassen kann.
Natürlich versteht es sich beim Apple von selbst, dass auch Siri eine wichtige Rolle bei der Steuerung des HomePod mini einnimmt: Die künstliche Intelligenz kann die Stimmen von bis zu sechs verschiedenen Haushaltsmitgliedern erkennen, Musik und Podcasts auf deren Vorlieben abstimmen und auf persönliche Anfragen reagieren, wie beispielsweise das Vorlesen von Nachrichten, Erinnerungen, Notizen und Kalendereinträgen oder das Durchführen von Telefonaten.
Apple Music zum halben Preis
Doch auf Wunsch bekommt Siri jetzt noch mehr zu tun – und das auf allen Apple-Geräten, die Sie besitzen. Denn Apple hat ein neues Format für das Abo von Apple Music vorgestellt, Statt 10 sind dafür nun monatlich nur 5 Euro fällig. Die Steuerung erfolgt dann allerdings komplett und einzig über die Spracheingaben des Nutzers. Die Sache hat allerdings einen Haken: Das Streaming mit der Apple-Music-App und anderer Hardware mit Apple-Music-Implementierung ist scheinbar nicht vorgesehen. Darüber hinaus fehlt die Unterstützung von Android-Geräten. Zusätzliche Features wie etwa die verlustfreie Audiowiedergabe und 3D Audio mit Dolby Atmos fehlen bei “Apple Music Voice” ebenso. Und die Synchronisation von eigenen Musiktiteln zwischen allen Geräten ist auch nicht vorgesehen. Ganz wie bei dem bekannten 10-Euro-Abo für Einzelpersonen ist auch wieder nur ein gleichzeitiger Stream bei Apple Music Voice möglich. Apple möchte mit diesem Abo zwar laut eigenen Angaben ein breiteres Publikum ansprechen, mit diesen Einschränkungen dürften sich erstmal nicht zu viele Nutzer für das neue Format begeistern.
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