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Grundig: Waschmaschine aus Plastikflaschen – Nachhaltiger waschen

Bei Grundig werden Trommelgehäuse von Waschmaschinen aus PET-Flaschen gefertigt, die aus dem Meer kommen.

Weiße Grundig-Waschmaschine vor grünem Blatt-Hintergrund
© Getty Images, Grundig

Mit einer Grundig-Waschmaschine wie der GWN 49440 W kann man nachhaltiger waschen als gedacht. Denn das Unternehmen hat erkannt: Plastik ist schon lange ein weltweites Problem, vor allem im Wasser. Unsere Seen und Flüsse sind voller Plastikmüll, und in den Ozeanen schwimmen Plastikmüll-Inseln so groß wie Kontinente. Plastik zersetzt sich dort zu kleinsten Teilen und wird von Fischen gefressen. Wer selbst gern Fisch auf dem Teller hat, verspeist mit ihnen pro Jahr etwa eine Plastik-Kreditkarte.

All dies zeigt: Es darf kein Plastik mehr ins Meer gelangen. Und das, was schon darin ist, muss raus. Aber wohin damit? Grundig liefert nicht nur Ideen, sondern direkt Lösungen in Form von Waschmaschinen und Kühlschränken.

Plastik in Grundig-Waschmaschine auf neuer Mission

Die Idee: Eine Grundig-Waschmaschine oder ein Wäschetrockner sollte mehr als nur energiesparen. Aktuell verbaut Grundig darum die Plastikmenge von rund 25 Millionen PET-Flaschen in über 400.000 Geräten. Anstatt Flüsse und Gewässer zu belasten, sorgen also Tonnen von recyceltem Plastikabfall in Form von Trommelgehäusen für saubere Wäsche – eine Win-win-win-Situation: Grundig verkauft gute Waschmaschinen mit gutem Gefühl, der Müllberg in den Meeren wird bekämpft, und unsere Wäsche wird sauber. Hinzu kommt: Die eingebauten Filterkassette ziehen etwa 90 Prozent des Mikroplastiks aus dem Waschwasser. Denn: Gut zwei Drittel des Mikroplastiks auf unseren Tellern stammt aus Waschvorgängen.

Grafik mit drei Zahlen in grün und schwarzen Ausführungen auf weißem Hintergrund
Grundig-Waschmaschine aus PET-Flaschen und in der Produktion Co2 und Energie einsparen. © IMTEST

Mit Grundig alte Fischernetze nutzen

Bei der Grundig-Waschmaschine hört es aber nicht auf. Denn der Konzern geht beim Thema Nachhaltigkeit noch weiter: Grundig hat bereits 330 Tonnen alte Fischernetze aus den Ozeanen genutzt, um sie in einen hitzebeständigen Verbundstoff zu verwandeln. Als Teil der Multifunktionsherde richtet der ozeanische Abfall in Zukunft keinen Schaden mehr an, sondern stiftet schmackhaften Nutzen. Auch aus alten Eierschalen schlüpft ein zweites Leben, und ersetzt so Kunststoff: als Bestandteil innovativer Dämmmaterialien für Kühlschränke. Zusammen mit anderen Lebensmittelresten wie Soja und Mais sorgen die Eierabfälle so für eine längere Haltbarkeit und verschlanken den CO₂-Fußabdruck des Isolationsstoffes um 80 Prozent.



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Als Leiter des Ressort Verbrauchertest und Mitglied der Chefredaktion sorgt Jan Bruns zusammen mit dem gesamten Testteam unter anderem dafür, dass Tests, aber auch Erhebungen und Umfragen bei IMTEST auf einer soliden und transparenten Grundlage stehen und stets einheitlich durchgeführt werden. Besonders gerne erschließt er neue Themenfelder und entwickelt dazu neue Testverfahren. Praxisfern ist er aber nicht: Jan Bruns steht auch regelmäßig im IMTEST-Labor und testet selbst von Kaffeemaschinen bis zu Monitoren nahezu alles. Jan Bruns ist studierter Politologe, seit knapp 20 Jahren ausgebildeter Redakteur und hat vor IMTEST über zehn Jahre als Redakteur und Projektleiter bei Computerbild gearbeitet. Er ist am besten erreichbar per eMail.