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GreenSolar stellt Waschbürste vor: Damit soll die Solaranlage sauber werden

Blätter, Matsch und anderer Schmutz: Gerade zum Herbst lohnt es sich, die eigenen Solarmodule zu reinigen, um die Effizienz auch in der kalten Jahreszeit zu erhöhen.

Eine Reinigungsbürste in Schwarz und Grün auf einem blauen Solarmodul.
© GreenSolar

Solaranlagen können im Sommer den meisten Strom produzieren – das ist vermutlich den Meisten klar. Doch auch in den kälteren Jahreszeiten können einige Wattstunden zusammenkommen, die die Stromrechnung reduzieren. Diese und weitere Solarmythen hat IMTEST hier bereits aufgeklärt. Ein weiterer, wichtiger Tipp, der zu jeder Jahreszeit gilt, aber für Tage mit viel Laub oder Schnee besonders relevant ist: Man sollte seine Solarmodule regelmäßig reinigen. Egal, ob es um eine große Anlage auf dem Hausdach oder eine kleinere Variante, etwa auf dem Balkon, handelt. Die Energieproduktion ist immer dann möglichst hoch, wenn Sonne verschattungsfrei auf die Panels treffen kann.

Wer also das Laub vom Solarmodul entfernt, Matschschlieren oder Vogelkot wegputzt und/oder Schnee von seiner Anlage fernhält, erhöht die Effizienz erheblich. Von verschiedenen Herstellern gibt es deshalb extra Werkzeug und Reinigungsmittel für die Photovoltaik-Reinigung, etwa die neue Waschbürste von GreenSolar. Was diese auszeichnet, hat IMTEST zusammengefasst.



Die GreenSolar-Reinigungsbürste für schwer erreichbare Stellen

GreenSolar hat sich für die Reinigung von Solarmodulen etwas einfallen lassen, um sie für Nutzende möglichst einfach zu machen. Dafür bietet der Hersteller eine neue Teleskop-Waschbürste an, die sich auf bis zu 4,6 Meter ausziehen lässt. Die Waschbürste ist zudem mit einer Anschlussmöglichkeit für einen Gartenschlauch sowie einem integrierten Reinigungsmittel-Behälter ausgestattet. Dadurch sollen Wasser und Putzmittel präzise zu dosieren und direkt über die Bürste zu verteilen sein. Also einfach: Aufsprühen, einmassieren, abspülen – für gepflegte Solarmodule, die eine hohe Lichtaufnahme ermöglichen.

GreenSolar empfiehlt, die Reinigungsbürste vor allem mit der Markeneigenen Putzflüssigkeit zu verwenden. Der sogenannte “nano-molekulare Photovoltaikreiniger” soll in Kombination mit der Waschbürste für eine gründliche Reinigung sorgen und zusätzlich eine schützende Schicht mit Abperl-Effekt hinterlassen. Damit soll die Säuberung weniger oft nötig sein. Ein weiterer Bonus: Die Waschbürste ist auch für andere Einsatzzwecke geeignet, etwa für die Pool-, Dach- oder Fassaden-Reinigung.

Preis und Verfügbarkeit

Die Waschbürste für die Photovoltaik-Reinigung gibt es derzeit für einen Preis von 99 Euro im Angebot der GreenSolar-Webseite. Die Reinigungslösung kostet dort zusätzliche 39 Euro. Wer beides kaufen möchte, kann im Bundle sparen, bei dem beide Produkte für einen Gesamtpreis von 129 Euro zu haben sind.

Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.