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Google Fotos: Gesperrter Ordner bekommt Update

So kann man den gesperrten Ordner in Google Fotos einrichten.

Analoge Fotografien auf einem weißen Hintergrund.
Manche Fotos sind zu persönlich, um sie in der Cloud zu teilen. © sarandy westfall / Unsplash / Google Fotos

Natürlich macht es Spaß, Bilder in Sekundenschnelle auf Instagram, Facebook und Co. zu teilen. Und natürlich ist es überaus praktisch, dass Dienste wie Google die Konnektivität dafür bereitstellen. Doch manche Bilder sind zu privat und das Bewusstsein für Datenschutz in Deutschland zu ausgeprägt. Google stellt dafür in der Fotos-App einen Ordner zur Verfügung, der sich von allen anderen stark unterscheidet. Was dahintersteckt, erklärt IMTEST.



Bei besagten persönlichen Bildern könnte man meinen, es handelt sich vor allem um nackte Haut. Dabei möchten immer mehr Menschen auch Fotos von Familienmitgliedern, insbesondere von den Kleinsten, oder vertrauliche Dokumente vor unbefugten Blicken schützen. Da in diesem Fall Cloud-Lösungen nicht immer angebracht sind, stellt Google Fotos den sogenannten gesperrten Ordner zur Verfügung. Dieser dürfte bald ein größeres Update erhalten, wie verschiedene Portale berichten.

Google-Fotos: Aus der Cloud gelöscht

Das Ganze funktioniert lediglich, weil Google Fotos einen lokalen Ordner auf dem Smartphone einrichtet, der nicht wie die übrigen direkt mit der Cloud gekoppelt sind. Das ist zwar einerseits gewünscht, weil die Bilder und Videos dadurch geschützt sind, allerdings fallen Funktionen wie Backups und Synchronisationen weg. Denn sobald Bilder in diesen versteckten Ordner in Google Fotos verschoben werden, werden sie aus der Cloud gelöscht.



Dass dies auch weitere Einbußen in Sachen Konnektivität hat, dürfte nicht verwundern. So ist das Teilen in sozialen Medien nicht mehr möglich, jedoch auch kein direktes Bearbeiten im Foto-Editor. Das Update soll in Teilen diese Einbußen kompensieren, indem beispielsweise trotzdem ein Backup möglich sein wird. Der Ordner lässt sich im Übrigen sehr einfach einrichten. Notwendig dafür ist eine Einstellung in Fotogalerie > Verwalten > Gesperrter Ordner, wo man lediglich den Anleitungen folgen muss.

Screenshot von Google Fotos zum Einrichten des gesperrten Ordners.
Die Einrichtung des gesperrten Ordners ist in wenigen Schritten erledigt. © Google Fotos
Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.