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Gegen Mikroplastik: Grundig zeigt Waschmaschinen mit Filter

Mit Mikroplastikfilter gegen Meeresverschmutzung: Grundig stattet kommende Waschmaschinen mit neuer Technik aus.

Grundig Waschmaschine
Eine Waschmaschine, die doppelt sauber ist: Grundig setzt auf Mikroplastikfilter. © Grundig

Grundig präsentiert neue Produkte mit nachhaltigen Funktionen. Kommende Waschmaschinen erhalten einen Filter für winzig kleine Plastikpartikel, dem sogenannten Mikroplastik. Die neue Technologie filtert laut Grundig bis zu 90 Prozent der textilen Mikrofasern aus dem Waschwasser, bevor sie ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten. 

Grundig: Nachhaltiges Waschen

Die Verschmutzung der Meere durch Plastik ist ein wachsendes Problem, eine Lösung nicht in Sicht. Sie sind für das Menschliche Auge zwar kaum sichtbar, aber Mikroplastik-Partikel belasten so gut wie alle Meereslebewessen. Durch Futter und selbst durch Kiemen gelangt das Plastik in die Organismen und sorgt für Krankheiten und Vergiftungen. Auch in Speisefischen finden sich regelmäßig Plastikpartikel.


Mit einem Anteil von rund 33 Prozent  sind vor allem synthetische Kleidung und Textilien die größte Quelle für das schädliche Mikroplastik. Allein in Deutschland gelangen jedes Jahr schätzungsweise zwischen 30 Millionen und 3 Milliarden synthetische Mikrofasern ins Wasser. Um die Verschmutzung einzudämmen will grundig kommende Waschmaschinen mit Mikroplastikfiltern ausstatten.

Filter für Waschmaschinen

Die ersten verfügbaren Grundig Waschmaschinen mit eingebauter Mikroplastikfilter-Technologie sind die Modelle GW7P79419W für 9kg Wäsche und das 10kg Modell GW7P510419W. Der Filter befindet sich im Waschmittelfach und wird automatisch bei speziellen Waschprogrammen aktiviert. Mehrmals während des Waschzyklus soll laut Hersteller das Wasser durch den Mikroplastikfilter geleitet werden, bevor es ins Abwasser gepumpt wird. Dabei will man bis zu 90 Prozent der synthetischen Mikro-fasern aus dem Waschwasser im Inneren des Filters aufgefangen, der zu 98 Prozent aus recyceltem Kunststoff besteht. 

Grundig
Der Mikroplastikfilter sitzt im Waschmittelfach. © Grundig

Abhängig von der Wahl der Waschprogramme hält ein Mikroplastikfilter zwischen drei und sechs Monaten, bevor er gewechselt werden muss. Eine LED-Anzeige gibt dabei Auskunft über den zustand des Filters. Der Filterwechsel soll dabei unkompliziert vonstatten gehen und nur wenige Sekunden dauern. Für die fachgerechte Entsorgung arbeitet Grundig mit einem spezialisierten Recyclingunternehmen aus Deutschland zusammen. Dort wird der Filter zerlegt und dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt. Für den Verbraucher ist der Rückversand des gebrauchten Mikroplastikfilters kostenlos. 

Preis und Verfügbarkeit

Die Grundig Waschmaschine GW7P79419W mit 9 kg Fassungsvermögen ist ab Mai mit einer unverbindlichen Preisempfeh-lung von 989 Euro im Handel erhältlich. Das Modell GW7P510419W mit 10 kg Fassungsvermögen ist bis Ende Mai erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.069 Euro. 

Max Sellmer

Als bekennender “Digital Native” schreibt Max Sellmer seit mehreren Jahren über Unterhaltungselektronik und Online-Trends. Der studierte Medien- und Kommunikationssoziologe arbeitete bereits als Redakteur für die Computer Bild und realisierte in Agenturen Werbekampagnen mit bekannten deutschen Influencern. Begeistert verfolgt er die Entwicklung sozialer Medien und die immer tiefere Vernetzung alltäglicher Lebensbereiche. Für IMTEST betreut er die News-Rubrik, produziert und moderiert Videoinhalte und testet natürlich von Toaster bis Cyber-Brille unterschiedlichste Produkte.