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Garmin: Native komoot-Navigation auf Smartwatches und Navis

Update bringt bessere Navigation für Wanderer und Sportler.

Garmin-Navigationsgerät mit Karte im Display, vor dem HIntergrund einer Radfahrerin in einer Berglandschaft.
© Komoot

Die App “komoot – Wandern und Radfahren” gibt es im Garmin-Appstore Connect IQ bereits seit dem Jahr 2017, doch für das just erschienen Update 4.3.8 hat sich komoot ein ganz besonderes Feature einfallen lassen: Abonnenten von komoot premium können ab sofort die beliebte Navigationsfunktion von komoot selbst nutzen und müssen nicht länger auf die Garmin-Karten ausweichen. Garmin selbst lobt im eigenen App-Store die “im Vergleich zur Tour-Linie intuitivere und übersichtlichere Navigation.”



Die neue Funktion ist auf fast allen Garmin-Navis und -Wearables verfügbar – die offizielle Modell-Liste des Herstellers ist ellenlang. Lediglich die laut Garmin “speicherplatzarmen Uhren” wie Fenix 5/5s, Fenix Chronos, Forerunner 645 oder auch die Descent G1- und Instinct 2-Geräte können nicht mithalten.

Nach der Installationn der komoot-App auf dem Garmin-Gerät können sich die Nutzer ab sofort zwischen zwei Navigationsmethoden entscheiden – in den Einstellungen unter Navigationsmodus kann dort nämlich jetzt die Variante “komoot Karten” selektiert werden. Wer die nutzt, freut sich fortan über weiße Pfeile, die die nächste Abbiegung ankündigen. Straßennamen und Entfernung können angezeigt, Abbiegungen auch per Ton oder Vibration am Handgelenk angekündigt werden. Besitzer von Garmin-Modellen mit Touchscreen dürfen bequem per Fingerzeig in die Karten hineinzoomen.

Bild von drei Smartwatches mit Karten-Navigation im Display
Laut komoot ist es ab sofort möglich, auf den Garmin-Modellen Venu, vívoactive und Forerunner komoot-Karten zu nutzen. © Komoot

komoot Karten auf Garmin: Alles anpassen

Garmin betont die volle Konfigurierbarkeit der auf Smartwatch oder Navi angezeigten Infos: von “aktuelle Geschwindigkeit” oder “durchschnittliche Herzfrequenz” über die “Kadenz” oder den “Trainingseffekt” bis hin zum “verbleibenden Anstieg” oder der “zurückgelegten Strecke”. Damit soll die Routenfindung auf dem hohen Niveau ankommen, welche die Nutzer der komoot-App auf Smartphones schon gewohnt sind.

Wie erwähnt, bleibt das neuen komoot-Kartenfeature auf Garmin-Geräten den zahlenden Abonnenten von komoot premium vorbehalten. Für die dafür fälligen knapp 60 Euro pro Jahr gibt’s dann aber natürlich auch andere exklusive Features wie Live-Tracking, 3D-Maps oder sportartspezifische Karten.

Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.