Mit der Sonne ans Ziel: Wer gerne lange, auch mehrtägige Radtouren fährt, muss sich schon gut organisieren, wenn es darum geht, dass man neben einem vollen E-Bike-Akku auch immer genug “Saft” fürs Smartphone und den Bike-Computer hat. Eine Powerbank ist meist unverzichtbar, bei einigen Rädern kann man auch Strom vom E-Bike-Akku abzwacken. Noch besser fährt man da mit dem neuen Bike-Computer “Edge 1040 Solar” von Garmin, der eine Solarladefunktion hat. IMTEST stellt das smarte Navi vor.
Details im Überblick
- 3,5-Zoll-Display mit Touchscreen
- Solartechnologie verlängert Akkulaufzeit (bis zu 45 Stunden)
- physiologische Messwerte und streckenspezifisches Leistungsmanagement
- umfangreiche Navigationsfunktionen (über 80 Länder)
- Multifrequenz-Empfang (GPS, Glonass, Galileo)
- 749,99 Euro
Solarmodul verlängert Akkukapazität
Der Fahrradcomputer von Garmin ist mit einer Power Glass-Solarladelinse ausgestattet, wie sie auch bereits einige Wearables, wie die fēnix 7, haben. Diese Solarladelinse wandelt Sonnenlicht in Akkuenergie um und verlängert dadurch die Zeit zwischen zwei Ladevorgängen. Die Stromversorgung via Sonne ist dabei nicht die primäre Ladequelle und auch eine unbegrenzte Stromversorgung ist nicht möglich.
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Die Sonnenintensität wird im Display als Symbol angezeigt, ebenso wie der aktuelle “Füllstand” ist. Dies entspricht der aufgenommenen Menge an Sonnenlicht oder Lux-Beleuchtung. Bei voller Sonnenintensität erhält das Garmin “Edge 1040 Solar” 50.000 Lux oder mehr. Dadurch ist es möglich, den Fahrradcomputer bis zu 45 Stunden im GPS-Modus mit gekoppelten Sensoren und bis zu 100 Stunden im Batteriesparmodus zu nutzen.
Ebenso neu ist beim Modell “Edge 1040 Solar” der Multifrequenz-Empfang (GPS, Glonass und Galileo) auf beiden Frequenzbändern, der selbst in Häuserschluchten, dichtem Wald oder Bergtälern zu genaueren Positionierungen führt.
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Bike-Computer als Trainingspartner
Als Trainings-Experte für Fahrradfahrer entwickelt Garmin die Technik in seinen Bike-Computern immer weiter. So hat dieses neue Modell die zusätzlichen Funktionen “Fahrradvermögen” und “Streckenanforderung”. In Verbindung mit entsprechenden Sensoren können laut Hersteller eigene Stärken und Schwächen sichtbar gemacht und mit den Anforderungen der Strecke abgeglichen werden. Ein sogenannter “Power Guide” hilft zudem, den optimalen Krafteinsatz für die Strecke und deren Höhenprofil zu finden und eine angepasste Leistungsstrategie zu erstellen.
Darüber hinaus überwacht der clevere Fahrradcomputer noch viele weitere Funktionen, die den Fahrradfahrer beim Training unterstützen. So können der Energieverbrauch, die Trainingsbelastung und auch die Erholungszeiten des Fahrers eingesehen werden. Ebenso lassen sich Wärme- und Höhenakklimatisierung sowie der Flüssigkeitshaushalt im Blick behalten. Entsprechend ihrer Angaben erhalten die Radsportfans zudem tägliche Trainingsvorschläge.
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Automatische Unfallerkennung
Egal welches Fitness-Level oder egal welche Art von E-Bike – das Garmin “Edge 1040 Solar” bietet auch umfangreiches Kartenmaterial aus 80 Ländern. Eine integrierte Sicherheits- und Tracking-Funktion zur automatischen Unfallerkennung komplettieren die Möglichkeiten des Navigationssystems. So kompliziert sich die ganzen Funktionen auch anhören mögen – Garmin verspricht, dass man nach dem Einschalten einfach losfahren kann, ohne vorab das Gerät zu konfigurieren. Der UVP liegt bei 749,99 Euro.