Manche Leute haben es gerne, wenn sie ihren Fortschritt beim Training schwarz auf weiß vor sich haben. Genau diese Aufgabe übernehmen Fitnesstracker. Sie messen bestimmte Gesundheitswerte und geben Infos über die Entwicklungen im Körper. Um alle Funktionen einer Fitbit-Smartwatch zu nutzen, muss man ein kostenpflichtiges Premium-Abo haben. Google schaltet ein Premium-Feature jetzt kostenlos frei.
Fitbit: Herzrhythmusstörungen jetzt auch in Europa erkennbar
Wegen einer fehlenden Zertifizierung gab es die Funktion bislang nur in den USA, nun können auch europäische Fitbit-Nutzer davon profitieren.
Kleines Upgrade für Nutzer der Fitbit- und Pixel-Smartwatch
Wer eine Fitbit- oder Pixel-Smartwatch nutzt, kann sich darüber schon einige Gesundheitswerte anzeigen lassen. Den vollen Umfang an Übersichten gibt es aber nur mit einem kostenpflichtigen Premium-Abo. Ein Vorteil des Abos ist der Zugriff auf sämtliche Infos im Gesundheits-Dashboard. Darin kann man unter anderem monatliche Entwicklungen und 90-Tage-Trends für Atmung, Herzschlag, Hauttemperatur und Sauerstoffsättigung einsehen. Den Zugriff auf diese Übersichten im Dashboard gibt Google jetzt frei – ohne Kosten, ohne Abo-Pflicht. Außerdem soll man Zusatzinformationen bekommen, wenn die Körperwerte stark vom üblichen Zustand abweichen. Für Leute ohne Abo ist das eine tolle Sache.
Für Abonnenten ändert sich nichts
Wer monatlich 8,99 Euro für sein Premium-Abo bezahlt, bekommen hingegen keine Vorteile. Da ändert sich nichts. Das könnte einige zahlende Abonnenten verärgern. Laut The Verge nimmt die Unzufriedenheit zu. Grund dafür könnten außerdem Server-Ausfälle sein sowie die Ankündigung, dass die Fitbit-Foren eingestellt werden. Doch warum liefert Google den Premium-Abonnenten einen weiteren Grund, sich zu beschweren? Das Unternehmen begründet die Freigabe des Premium-Features damit, dass es der Produkt- und Software-Entwicklung hilft, wenn es mehr User gibt, die die Funktionen nutzen. Damit werden Google mehr Daten zur Verfügung gestellt, die das Unternehmen nutzen kann. Eine selbstlose Aktion war das Ganze also nicht.