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Fiskar Ocean: E-Auto mit Solardach vorgestellt

Neues E-Auto mit einer Reichweite von bis zu 700 Kilometern.

E-Auto Fiskar Ocean steht vor einer Wand und wird aufgeladen
© Fiskar

Wer über den Kauf eines Elektroautos nachdenkt, möchte zum einen ein Modell mit hoher Reichweite, zum anderen für den Unterhalt weniger zahlen als bei einem Verbrenner. Beides bietet der neue Fiskar Ocean, der laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 700 Kilometer mitbringt und zum anderen mithilfe seines Solardachs noch zusätzlich Strom generieren kann. IMTEST stellt den E-SUV vor.

Fiskar Ocean soll Auto mit Hochleistungsfunktionen sein

Von null auf 100 in 3,9 Sekunden, bis zu 707 Kilometer Reichweite und auch mit Allrad-Antrieb verfügbar – mit diesen Attributen möchte Fiskar mit seinem neuen E-SUV auf sich aufmerksam machen. Zudem soll das sogenannte SolarSky-Dach, welches sich über die gesamte Autolänge erstreckt, bei voller Sonneneinstrahlung pro Jahr bis zu 2.400 emissionsfreie Kilometer ermöglichen.

E-SUV Fiskar Ocean von schräg oben, sodass man das Solardach des Autos sehen kann.
Dank Solardach soll der Fiskar Ocean Strom für bis zu 2.400 emissionsfreie Kilometer generieren können. © Fiskar

Der Autohersteller selbst beschreibt sein Auto als E-SUV, welches aber mit den Leistungen eines Sportwagens trumpfen möchte. So sollen Hochleistungsfunktionen unter anderem dafür sorgen, dass das richtige Drehmoment auf die Räder verteilt wird und somit auch in scharfen Kurven für optimale Traktion gesorgt ist. Diese SmartTraction soll ebenso die Stabilität auf nassen und eisbedeckten Straßen verbessern.



Fiskar Ocean kann bei Stromausfall helfen

Laut Fiskar kann das PowerBank-System des Ocean als Multifunktions-Energiequelle genutzt werden. Dank bidirektionalem Laden soll der Akku auch als Notstromquelle fungieren können, um das gesamte Heim bis zu sieben Tage mit Energie zu versorgen. Ebenso soll das E-Auto auf diesem Weg anderen Elektroautos mit Strom aushelfen können.

Besonderheiten des E-Autos

Über die Fiskar App ist der Fahrer stets mit seinem E-Auto verbunden. Funktionen, die er dadurch nutzen kann, sind beispielsweise die ferngesteuerte Fahrzeugsuche, die Fahrzeugüberwachung sowie die ferngesteuerte Temperaturüberwachung. Nicht zuletzt kann die App auch als Schlüssel genutzt werden.

Des Weiteren soll ein ein drehbarer 17,1-Zoll-Bildschirm im Innenraum für echtes Kino-Feeling sorgen. Mitfahrende können so Filme und Videos in 16:9 und mit 360 Grad-Sound genießen.

Wer sich ein Auto mit Solardach kauft, muss wohl am Meer wohnen. Das haben sich vermutlich die Hersteller gedacht, denn sie haben den Ocean mit dem sogenannten California Mode ausgestattet. Dahinter verbirgt sich letztendlich das Heckfenster, welches sich per Knopfdruck öffnen lässt. So kann der Nutzer bequem seine Surfbretter mitnehmen. Alternativ kann der Familienhund auch hier ohne Gefahr seine Nase rausstrecken.

Mithilfe von Ultraschallsensoren und Surround-Kameras soll der Fiskar Ocean selbstständig parken können. Dabei soll das E-Auto sowohl in Parklücken parallel zum Bordstein als auch in abgewinkelte Lücken navigieren können.

Mehrere Ausstattungsvarianten verfügbar

Der E-SUV soll in mehreren Ausstattungsvarianten angeboten werden. Die günstigste ist das Modell Ocean Sport, welches preislich etwa bei 41.000 Euro starten soll. Es soll mit 202 Kilowatt Leistung ausgestattet sein und mit seinem front-betriebenen Einzel-Motor eine Reichweite von bis zu 440 Kilometern generieren.

Medienberichten zufolge erwartet Fiskar im April die vollständige Typengenehmigung, danach soll die Auslieferung erfolgen. Ebenso sollen im April die ersten Europa-Niederlassungen in Wien und Kopenhagen eröffnen.


Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.