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Eurobike 2022: Alle Infos zu Neuheiten, E-Bikes und Zubehör

Von 13.-17. Juli fand die Eurobike 2022, die weltweit größte und bedeutendste Fahrradmesse, in Frankfurt statt. IMTEST stellt hier die wichtigsten Neuheiten vor.

Frau mit Helm vor Frankfurter Skyline.
Auf der Eurobike 2022 in Frankfurt präsentieren Hersteller Produktneuheiten rund um das Thema Fahrrad. © Eurobike/IMTEST

Wenn vom 13.-17. Juli die Eurobike 2022 in Frankfurt ihre Pforten öffnet, ist IMTEST mittendrin und berichtet über die Messeneuheiten. Aber auch jetzt schon, im Vorfeld der Messe, geben die Hersteller die ein oder andere Info, auf was sich die Fahrradwelt freuen darf. Dabei werden nicht nur neue (E-)Bikes vorgestellt, sondern auch viele weitere Produkte und Komponenten rund ums Rad. IMTEST stellt hier regelmäßig die wichtigsten Neuheiten der Eurobike 2022 vor.

Update vom 18. Juli 2022: Hans-E, das neue Kompakt-Lastenrad von Bergamont

Hans-E von Bergamont,Kompaktrad, Frau sitzt auf Fahrrad
© IMTEST

Hans-E und Hans-E LT (Longtail) heißen die beiden neuen elektrisch unterstützen Hybridräder aus Cargo- und Kompaktrad von Bergamont. Und damit bedienen die Hamburger einen absoluten Trend: Kleine wendige Räder, die viel Gepäck tragen können. Solche Modelle erfreuen sich aktuell besonderer Beliebtheit.

Angetrieben werden beide E-Bikes von einem Bosch Active Line-Motor samt 625 Wattstunden-Akku. Das Hans-E soll 3.599 Euro kosten, die Longtail-Variante Hans-E LT 3.999 Euro. Im Sommer 2023 sollen sie in den Läden verfügbar sein. Beide Varianten bieten verschiedene Ausstattungsmöglichkeiten. Ein besonderer Gepäckträger ermöglicht sogar, das Rad senkrecht zu parken.

  • Hans-E von Bergamont: Kompaktrad Totale
  • Hans-E von Bergamont Testrad, Detailaufnahme Gepäckträger
  • Hans-E von Bergamont Kompaktrad, Detail vom Display
  • Hans-E LT von Bergamont, Lontailvariante mit Kindersitz
  • Hans-E von Bergamont Kompaktrad, aufrecht geparkt

Auf der Eurobike hatte IMTEST bereits die Möglichkeit, das Hans-E zu testen. Es macht wirklich einen sportlichen, kompakten und wendigen Eindruck und ist aufgrund seiner Bauweise sehr leicht zu handeln. Das Einzige, was eventuell gewöhnungsbedürftig ist: Der Frontgepäckträger lenkt nicht mit. Das hat aber den Vorteil, dass das Gepäck in Kurven nicht herunterfällt. Dank des Bosch Active Line-Motors wird das Rad in allen Unterstützungsstufen gleichmäßig gut angetrieben.

E-Faltrad teil zusammengeklappt steht auf einer Straße
© IMTEST

Update vom 17. Juli 2022: Neues E-Falt-Rad-Leichtgewicht im Anmarsch

Mit dem Brompton Electric P Line ist ab sofort ein vergleichsweise leichtes E-Faltrad auf den Markt. IMTEST hat die Neuheit auf der diesjährigen Eurobike bereits zur Probe fahren und falten können. Der britische Hersteller beziffert das Gewicht des Neueinsteigers dank diverser Leichtbaukomponenten auf 15,6 Kilogramm inklusive Akku. Und in der Tat das Bike lässt sich leicht heben und vermittelt dabei den Eindruck einer hochwertigen Verarbeitung. So schlank, und leicht kann ein E-Faltrad also sein. Das Bromton Electric P Line Urban lässt sich im ersten Praxis- und Fahrtest auf der Eurobike 2022 problemlos mit einer Hand tragen.

Richtig bequem wird es, wenn das zusammengeklappte Bike mit dem optionalen Roller Rack-Gepäckträger ausgestattet ist. Dann schiebt es sich so einfach wie ein Trolli im Bahnhof oder Flughafen. Im Test auf der Eurobike klappte das richtig gut. Alle Komponenten sind sicher miteinander verbunden und nichts klappert auf oder löst sich gar beim Transport. Das gilt auch, wenn das Bike komplett zusammengeklappt ist und getragen wird. Für die hochwertig verarbeiteten und durchdachten Verschluss- und Verriegelungs-Systeme hat sich der britische Hersteller ein Lob verdient.



Mann fährt auf E-Bike Turbo Vado 5.0 IGH 2022 von Specialized
© IMTEST

Update vom 16. Juli 2022: Neues Trekking-E-Bike von Specialized

Mit dem Turbo Vado 5.0 IGH hat E-Bike-Hersteller Specialized auf der diesjährigen Eurobike ein Trekking-E-Bike für erste Fahrtests bereitgestellt, dass eine kraftvollen Mittelmotor auf Brose-Basis und ein Enviolo Automatik-Getriebe (enviolo AUTOMATiQ Pro shifting) bietet. IMTEST konnte das Bike bereits fahren. Klingt verlockend: Ein E-Bike, das sich ganz dem Fahrer anpasst. Specialized will das mit dem Turbo Vado 5.0 IGH 2022 erreichen. Neben dem kraftvollen Specialized 2.2-Mittelmotor (auf Brose-Basis) soll das Enviolo Automatik-Getriebe (steckt in der Hinterradnabe) dafür sorgen, dass die Fahrerenden stets mit gleichbleibender Tretfrequenz unterwegs sein können – ganz gleich ob bergan, auf ebener Strecke oder hangabwärts. Im Test klappte das nicht immer reibungslos. Was aber auch daran gelegen habe dürfte, dass über die Specialized-App zum Bike (noch) nicht die exakte Unterstützung für den Testfahrer eingestellt war.



Riese & Müller Multitinker steht auf Mittelständer auf einer Straße
© IMTEST

Update vom 15. Juli 2022: Riese & Müller stellt E-Cargo-Bike mit Kompakt-Maßen vor

Mit dem Multitinker stellt der deutsche E-Bike-Hersteller Riese & Müller sein erstes Kompakt-E-Gargo-Bike auf der Eurobike 2022 in Frankfurt am Main vor. IMTEST konnte das brandneue Riese & Müller Multitinker auf der diesjährigen Eurobike zur Probe fahren. Obwohl das kompakte E-Cargo-Bike kein Leichtgewicht ist liegt es richtig gut auf der Straße. Sein kompakter Rahmen und seine 20-Zoll-Laufräder sorgen für einen tiefen Schwerpunkt. Kurvenfahrten sind daher ebenso problemlos möglich wie Fahrten beispielsweise auch leichte Steigungen hinauf. Dafür steht ein kraftvoller Bosch Perfomance Line CX-Mittelmotor nebst einem vollständig in den Rahmen integriertem 625 Wh-Akku bereit. Das Multitinker, den IMTEST ausprobieren konnte, bietet eine stufenlose Enviolo 380 Nabenschaltung und Riemenantrieb. Damit ließ sich – je nach Bedarf – eine komfortable Tretunterstützung beim Fahren einstellen. Neben einem bequemen Sattel und einer ausgewogenen Sitzposition kann das Multitinker mit einem sehr einfach zu handhabenden Mittelständer punkten. Ist er ausgeklappt, steht selbst ein vollständig beladener Multitinker kippsicher auf dem Bürgersteig.

E-Bike mit Tiefeinsteiger-Rahmen steht auf Messestand der Eurobike
© Husqvarna

Update vom 14. Juli 2022: Schwedischer Hersteller stellt neue E-Bike-Klasse vor

Mit E-Bikes Gran Sub Urban GS4 und Sub Urban S2 stellt Husqvarna die ersten E-Bikes seiner neuen Radklasse “Sub Urban” vor. Dafür geht der schwedische Hersteller erstmals eine Kooperation mit Motorspezialist Bosch ein. Das GS4 wird dabei von einem Bosch Performance Line mit 75 Nm angetrieben, im S2 steckt ein Bosch Active Line Plus mit 50 Nm. Mit der neuen Produktklasse Sub Urban will Husqvarna Kundinnen und Kunden gewinnen, die in der Regel längere Strecken zur Arbeit oder zum Einkaufen zurücklegen müssen. Weil sie etwa im Umkreis einer Stadt leben. Und für die daher Trekking- oder City-E-Bikes nicht als erste E-Bike-Lösung in Frage kommen.



Blick auf ein Bosch E-Bike Display
© Bosch eBike Systems

Update vom 13. Juli 2022: Bosch eBike-Systems stellt Neue Antriebe, Bedieneinheiten, Features und ein Display vor

Motorspezialist Bosch eBike-Systems erweitert nach seiner im Vorjahr eingeführten Performance Line CX-Unit das Sortiment um die Drive Units Cargo Line, Performance Line und Performance Line Speed. Es verbindet qualitativ hochwertige, untereinander vernetzte Komponenten mit praktischen Features, die durch automatische Updates kontinuierlich erweitert werden. Dabei kann nun für jedes E-Bike die passende Unit gewählt werden.

Auto-Modus und Cargo-Modus

Ein neuer Auto-Modus verspricht eine automatische Unterstützung an die Umgebungsbedingungen. Muss der Radfahrer eine Steigung bewältigen oder hat er starken Gegenwind, kann er “normal” weiterfahren, ohne mehr Kraft aufzuwenden. Der Cargo-Modus ist speziell für Lastenräder. Er soll mit bis zu 400 Prozent unterstützen und eignet sich genau dann, wenn das Bike schwer beladen ist.



Update vom 12. Juli 2022: Rücklicht Line-Brex von Busch & Müller mit Brems-Warnung

zweigeteiltes Bild, beide zeigen das Line-Brex-Fahrradrücklicht mit Bremsfunktion im Dunkeln
© Busch & Müller

Gerade in der dunklen Jahreszeit sind Fahrradfahrer besonders gefährdet und werden schnell übersehen. Kleidung in Neontönen und Reflektoren sowie ein gutes Licht können helfen, die Sichtbarkeit zu erhöhen. Für E-Bikes gibt es nun mit dem Line-Brex von Busch & Müller ein ganz besonderes Rücklicht. Bei einem normalen Bremsvorgang wird es deutlich heller, um die Aufmerksamkeit hinterherfahrender Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Und bei einem abrupten Bremsmanöver schaltet sich die Notbremslichtfunktion hinzu. Dabei wird das Licht noch heller und pulsiert auffällig. Das Line-Brex ist ab sofort für 49,90 Euro erhältlich.



Update vom 8. Juli 2022: Neue City-E-Bikes von Riese und Müller vorgestellt

Mann fährt auf einem E-Bike nachts durch die Stadt
Mit dem UBN Five bringt Riese und Müller ein neues, schlankes E-Bike auf den Markt, was mit einem Antriebssystem von Fazua ausgestattet ist. © Riese und Müller

Riese & Müller präsentiert seine neuen E-Bikes der Urban Line, die erstmals mit dem Antriebssystem (60 Newtonmeter Drehmoment) des deutschen Herstellers Fazua ausgestattet wurden. Die beiden E-Bikes dieser Reihe, das UBN Five und das UBN Seven, zeichnen sich durch ein neues, schlankes und minimalistisches Design aus. Die Modelle unterscheiden sich lediglich durch ihre Geometrie. Das UBN Five hat einen klassischen Fünfeck-Rahmen (Herrenmodell), während das UBN Seven ein abgesenkte Oberrohr (Damenmodell) hat.

Durch die RX-Connect-App und den RX-Chip sind die E-Bikes komplett vernetzt. Ein integrierter Bewegungsmelder alarmiert den Besitzer via Licht, Sound oder Push-Nachrichten, wenn das Rad sich unerlaubterweise “bewegt”. Darüber hinaus liefert die Technik noch Fahrdaten, Statistiken und Sicherheitsfeatures.

Per Ring Control wird die gewünschte Unterstützungsstufe gewählt, die dann neben dem Ladestatus als LED-Anzeige im Oberrohr angezeigt wird. Als Ausstattungsvariationen kann der Käufer zwischen drei verschiedenen Gangschaltungen wählen (Elf-Gang, Acht-Gang oder Singlespeed). Bereits jetzt können Interessierte sich ihr E-Bike online konfigurieren. Laut Riese und Müller erfolgt die Auslieferung im Sommer. Preis: ab 4.899 Euro.



Update vom 5. Juli 2022: Partnerschaft zwischen Komoot & Eurobike verspricht vielfältige Angebote und Aktionen

Die Eurobike ist 2022 erstmals zu Gast auf dem Messegelände in Frankfurt/Main. Aus diesem Anlass – und um noch mehr Menschen auf das Fahrrad zu bringen – haben Komoot, die Navi-App für Fahrradfahrer, Wanderer und Mountainbiker und die Eurobike für die Standortpremiere der Leistungsschau der Fahrrad- und Mobilitätswelt vom 13. bis 17. Juli 2022 in Frankfurt ihre Kräfte gebündelt. Mit dem Ziel, dass die Radfahrenden auf der Eurobike die Navi-App Komoot zur bequemen Navigation für alle wichtigen Routen rund um die Messe nutzen können. Durch die Einrichtung von speziellen Eurobike Lanes zwischen zentralen Orten wie Hauptbahnhof und Messe sowie den Veranstaltungen am Mainkai ermöglichen die Partner es allen Gästen, ihre Wege ohne große Umstände mit dem Rad zu bestreiten. Aber auch von anderen Orten lassen sich per komoot in Windeseile die schönsten Routen vorbei an Sehenswürdigkeiten und fernab der Hauptverkehrsstraßen finden.



Das Smartphone als Navi fürs Fahrrad
© Komoot

Eurobike und Komoot begrüßen ihre Partnerschaft

„Als offizieller Eurobike-Partner für Routing und Navigation wollen wir alle Gäste durch den neuen Standort Frankfurt navigieren sowie mit Social Rides und After-Fair-Touren zu Ausflügen in die Region inspirieren“ sagt Komoot Senior Marketing Managerin DACH Eva Kuprella. Katja Richarz, Projektmanagement Eurobike City & Events, ergänzt: „Komoot ermöglicht uns nicht nur die Präsentation für unsere vielfältigen Tourenaktivitäten, gemeinsam laden wir zu Fahrrad- und Festivalerlebnissen ein.“



Mann fährt auf Lastenrad auf einer Straße.
© Eurobike

Update vom 4. Juli 2022: Eurobike rückt das E-Cargo-Bike in den Mittelpunkt

Mit der “Eurobike Convention – Designing the Future of Mobility” gibt es auf der diesjährigen Eurobike 2022 in Frankfurt/Main erstmals eine Plattform, die Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zum fachlichen Austausch über das Radfahren in der Stadt zusammen bringt. Im Mittelpunkt steht dabei das Lastenrad/E-Lastenrad. In der Cargo Academy diskutiert die Fahrradbranche etwa über den stark wachsenden Markt für Lastenräder (“Lastenrad-Boom: Chancen und Herausforderungen für die Fahrradbranche”).

In diesem Zusammenhang werden beim Lastenradtag (14. Juli 2022) Highlights des Projekts CityChangerCargoBike (CCCB) präsentiert. Das CCCB-Projekt, das durch das EU-Programm Horizon2020 gefördert wird, unterstützt seit 2018 mit 20 Partnern aus ganz Europa, darunter 15 Städte, die Einführung von Lastenrädern und Lastenradinitiativen im urbanen Raum.

Wie Susanne Wrighton vom Verband Cycling Industries Europe (CIE), die Koordinatorin des CCCB-Projekts erklärt, kann „das Cargobike das neue, nachhaltige Äquivalent zum SUV werden.“ Dorota Gajda-Kutowińska, Mitarbeiterin von CCCB in der polnischen Hafenstadt Gdynia ergänzt: „Cargobikes sind für die Mobilität revolutionär”. In ihrer Heimatgemeinde Gdynia waren Lastenräder noch vor fünf Jahren eine Seltenheit. Jetzt sei die Stadt “eine Inspiration für polnische Städte.” Auch Lissabon setzt auf E-Cargo-Bikes. Sie sind laut dem dortigen Projektleiter Gonçalo Pais “eine einfache Lösung für ein komplexes Problem, und mit dem Projekt CCCB konnten wir das in Lissabon demonstrieren.“

Chart, das die Verbreitung von Lastenrädern und E-Lastenrädern in Deutschland zeigt. So gab es etwas 2021 120.000 E-Lastenräder und 47.000 normale Lastenräder auf deutschen Straßen.
Die Kurve geht steil nach oben: Wie der ZIV zeigt, gab es etwas 2021 120.000 E-Lastenräder und 47.000 normale Lastenräder auf deutschen Straßen. © ZIV

Aus gutem Grund: Denn wie beispielsweise Untersuchungen des Zweirad-Industrie-Verbands ZIV zeigen, bieten Lastenfahrräder und E-Cargo-Bikes ein großen das Potenzial PKW- und LKW Transporte bei Lieferfahrten (bis zu 32%) und Servicefahrten (bis zu 50%) in der Stadt zu ersetzen. Private Autofahrten, etwa um Einkäufe oder die Familie zu transportieren, könnten durch Lastenräder gar um bis zu 80% ersetzt werden.



Update vom 29. Juni 2022: Uvex zeigt nachhaltigen Fahrradhelm auf der Eurobike

Auf der Eurobike wird Helm- und Brillenhersteller Uvex eine Reihe neuer Produkte vorstellen. IMTEST zeigt schon jetzt den Uvex Urban Planet, ein Fahrradhelm aus recycelten und biobasierten Materialien. Der Schutz des Fahrradfahrers steht bei einem Helm natürlich an oberster Stelle. Da man aber aufgrund von Materialverschleiß und -alterung seinen Fahrradhelm etwa alle fünf Jahre wechseln sollte, ist das Thema Nachhaltigkeit nicht minder wichtig. So hat Uvex den Urban Planet so konzipiert, dass er nach seiner Lebenszeit in seine kompletten Einzelteile zerlegt und dann wieder recycelt werden kann.

Zur Belüftung sind 14 großzügige Ventilationsöffnungen in den Helm eingebaut. Zum Sicherheitspaket zählen zudem der tiefgezogene Heckbereich, der Mini-Brim an der Stirn sowie der seitliche Schläfenschutz. Die reflektierenden Gurtbänder und Kinnpolster sind ebenfalls aus recyceltem Material gefertigt. Der Fahrradhelm ohne LED wird in vier Farben für 99,95 Euro verfügbar sein, mit Licht in zwei Farben für 129,99 Euro.

Fahrradfahrer mit Fahrradhelm Urban Planet von Uvex
Uvex Urban Planet – ein Fahrradhelm aus recycelten Materialien. © Uvex

Update vom 27. Juni 2022: Neue Mountainbike-Reifen von Pirelli

Hersteller Pirelli hat für die Allrounder-Reifen M (für Mixed Terrain) seiner Modell-Reihe Scorpion ein komplett überarbeitetes Profil angekündigt. Der Reifen für E-MTBs und herkömmliche Mountainbikes soll dank einer neuen Anordnung der Profilblöcke vielseitig einsetzbar sein. Laut Pirelli eignen sich die neuen Profilblöcke nun auch für stärkere mechanische Beanspruchung, wie sie aggressivere Fahrstile im Gelände erzeugen. Die neuen Allround-Reifen Scorpion Enduro M und Scorpion E-MTB M sind demnach perfekt für Mountainbiker und -bikerinnen geeignet, die lange MTB-Touren im Gebirge bevorzugen, aber auch ab und zu an Wettkämpfen teilnehmen. 

Mountainbiker bei wilder Fahrt durch den Wald
Die neuen Pirelli Allrounder-Reifen für herkömmliche Mountainbikes und E-MTBs sind dank eines neuen Profils und neuer Anordnung der Profilblöcke vielseitig einsetzbar.  © Pirelli

Damit die Reifen gut für unterschiedliche Untergründe, Klimabedingungen und Fahrstile gerüstet sind, setzt Pirelli zudem für die Scorpion Enduro- und E-MTB-Reifen auf den neuartigen Materialmix SmartGRIP Gravity. Die Mischung dafür beruht auf den Erfahrungen von Pirelli aus der Motorsport-Entwicklung von Reifen für Motocross und Rally. 

Querschnitt eines Mountainbike-Reifens
Dank des neuen Materialmix SmartGRIP Gravity sollen sich die Pirelli M-Reifen besser dem Untergrund anpassen. Gleichzeitig werden Vibrationen reduziert, was auch unter anspruchsvollen Bedingungen die Haftung und den Fahrkomfort erhöht.  © Pirelli


Update vom 24. Juni 2022: Fidlock zeigt Twist-Magnethalterung auf der Eurobike 2022

Twist ist eine smarte, magnet-mechanische Halterung, die mit zwei Schrauben an den üblichen Gewinden am Fahrradrahmen befestigt wird. Alle Twist-Produkte lassen sich so durch eine einfache Drehbewegung befestigen beziehungsweise auch wieder lösen. Einmal eingerastet, hält die Befestigung die Twist-Produkte selbst bei Kopfsteinpflaster oder Baumwurzeln. Als Twist-Produkte hat Fidlock beispielsweise eine kleine Tasche oder auch eine Trinkflasche im Sortiment. Im Gegensatz zu üblichen Halterungen hat der Fahrer so eine schlanke, elegante Lösung, die auch nicht optisch stört, wenn gerade keine Flasche befestigt ist. Alle Eurobike-Neuheiten von Fidlock gibt es am Stand 11.1 / C02.

Magnet-mechanische Halterung für das Fahrrad zum Befestigen von Flaschen und Taschen
Eine praktische magnet-mechnische Halterung als elegante Befestigungsmöglichkeit für Flaschen oder kleinen Taschen. © Fidlock


Update vom 22. Juni 2022: Airsistant: Erstes Reifendruck-Kontrollsystem für E-Bikes

Um Nachzuforschen, ob der Reifen mal wieder etwas Luft benötigen könnte, machen die meisten E-Biker vermutlich erst mal einen “Drücktest” und geben dann ein paar Schläge Luft nach Gefühl in den Reifen. Besser wäre da, wie beim Auto, ein Kontrollsystem. Der Hersteller Schrader, Erfinder des ersten Luftreifenventils, zeigt auf der Eurobike in Frankfurt (13.-17. Juli) sein Reifendruck-Kontrollsystem AIRsistant für (E-)Bikes.

Reifendruck-Kontrolle-Ventil am Mountainbike in Action
Reifendruck-Kontrolle-Ventil an einem Mountainbike-Reifen in “Action”. © Schrader


Das innovative Reifendruck-Kontrollsystem überprüft nicht nur den Reifendruck, sondern auch die Temperatur von Ventil und Reifen. Via Bluetooth werden die Daten dann an einen vorhandenen Fahrradcomputer, ein Display oder die Smartphone-App übertragen. Die Sensoren sind zudem mit einer Vielzahl von Garmin-Geräten kompatibel.

Handydisplay mit Informationen zum Reifendruck
Bei abweichendem Druck informiert das System via Bluetooth auf dem Fahrradcomputer oder Handy. © Schrader

Update vom 20. Juni 2022: Schickes City-Bike von Startup Tenways

Letztes Jahr hat das Start-Up Tenways bereits sein erstes Modell namens CGO600 auf den Markt gebracht. Nun folgt nach einem erfolgreichen Crowdfunding und einer schnellen Expansion in den weltweiten Online- und Offlinebetrieb das neue E-Bike CGO800S. Dieses soll vor allem Großstadtpendler ansprechen. Das E-Bike ist ein Tiefeinsteiger-Modell mit fünf-stufiger Elektrounterstützung und wartungsarmen Carbon-Riemenantrieb. Ein bürstenloser Nabenmotor mit integrierter Kupplung wird von einem herausnehmbaren 374-Wattstunden-Akku angetrieben. Als Reichweite gibt der Hersteller 70-100 Kilometer an. Das E-Bike ist ab sofort vorbestellbar. Verfügbar sind drei Farben, aber nur eine Rahmengröße. Preis: 1.899 Euro.

City-E-Bike von Start-Up Tenways
Das Tenways CGO800S wird auf der Eurobike gezeigt. Es kostet 1.899 Euro. © Tenways
Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.