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EcoFlow Smart Generator (Dual Fuel): Strom im Notfall

Der Generator von EcoFlow soll auch im Notfall Energie liefern.

Eine Wohnung von außen, in der Licht brennt und ein Beamer läuft. Draußen steht die Notstromversorgung von EcoFlow.
© EcoFlow

Die Nachrichten sind voll mit Spekulationen über die Stromversorgung, Energiekrisen und drohenden Blackouts. Da kann einem manchmal schon ein wenig mulmig werden. Was tut man, wenn tatsächlich einmal der Strom komplett weg ist? Und nicht nur für wenige Minuten, sondern länger? EcoFlow beantwortet diese Fragen mit dem neuen Smart Generator (Dual Fuel), der als Notstromaggregat genau solche Engpässe überbrücken soll. Damit steigt das Unternehmen – das nach eigener Aussage “neue Energie für eine neue Welt” liefern und “einen aktiven Übergang von veralteten Energiequellen in eine Zukunft nachhaltiger, erneuerbarer Energien” bewerkstelligen möchte – das erste Mal in die Energieversorgung mit fossilen Brennstoffen ein.



Das soll der Smart Generator (Dual Fuel) bieten

EcoFlow wirbt damit, dass der neue Smart Generator (Dual Fuel) die Stromversorgung einer durchschnittlichen Familie für ganze fünf Tage übernehmen können soll. Die Beispiel-Annahme dafür ist, dass während eines Stromausfalls ein Kühlschrank, vier Lampen, ein Router, ein Ventilator und mehrere Smartphones versorgt werden müssen. Somit sei der durchschnittliche Verbrauch an Energie bei ungefähr 3,68 Kilowattstunden pro Tag einzuordnen. Im Vergleich zum sonst üblichen durchschnittlichen Energieverbrauch eines deutschen Haushalts ist das laut Statista nur knapp die Hälfte. Allerdings ist anzunehmen, dass man im Falle eines Stromausfalls seinen Energieverbrauch tatsächlich reduziert, um mit der Notstromversorgung länger auszukommen.

Der besondere Clou beim Generator von EcoFlow ist zudem, dass er nicht nur mit Benzin, sondern auch mit Propangas laufen kann. Letzteres soll deutlich energieeffizienter zu verwerten sein und bei der Verbrennung auch weniger Schadstoffe ausstoßen. Außerdem soll die Lagerung einfacher sein, weil weniger Wartung und längere Lagerzeiten versprochen werden.

Ein EcoFlow Smart Generator (Dual Fuel) steht mit Gasversorgung und Zusatzakku in einem Garten.
© EcoFlow

Ein weiterer Vorteil ist laut Hersteller, dass der Smart Generator (Dual Fuel) auch mit den EcoFlow Powerstations kompatibel ist. So können zum Beispiel die Delta Pro und die Delta Max besonders schnell aufgeladen werden und den erzeugten Strom dadurch speichern. So muss der Generator nicht permanent laufen, um elektrische Geräte zu betreiben. Außerdem kann eine Power Station problemlos auch mit in den Wohnbereich genommen werden, da sie selbst keine Abgase erzeugt.



Doch auch für die Emissionen des Smart Generators (Dual Fuel) gibt es Schutzmechanismen, damit man seine Gesundheit nicht gefährdet. So soll der Notstromversorger bei erhöhten Werten des giftigen Kohlenstoffmonoxids warnen und sogar automatisch ausgehen können. Ähnliche Sicherheitsmaßnahmen sind laut EcoFlow auch für den Schutz des Gerätes eingebaut – etwa bei zu niedrigen Pegelständen von Kraftstoff und Motoröl oder, wenn die Temperatur des Motors zu hoch oder zu niedrig ist.

Preis und Verfügbarkeit des Notstromaggregators

Der neue Notstrom-Generator von EcoFlow startet in Europa mit einem Preis von 1.599 Euro. Laut Hersteller ist der Verkauf ab sofort sowohl auf der EcoFlow Webseite als auch bei Amazon geöffnet. Derzeit scheint die Bestellung allerdings noch nicht möglich zu sein. Voraussichtlich wird sich das aber zeitnah ändern.



Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.